Vertrauen ist gut
Das was Du beschreibst, beschreibt eigentlich auch der Satz "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser."
Denn da, wo man selbst keine Kontrolle mehr hat oder auch - aus welchen Gründen immer - auf diese verzichtet, da herrscht entweder Gleichgültigkeit oder eben Vertrauen.
Du beschreibst jedoch gleichzeitig, dass er selbst eine Art Kontrollverlust erlebt, wenn er Alkohol zu sich nimmt. Dementsprechend gäbe es hier niemanden mehr, der gegebenfalls Kontrolle über sein Handeln ausüben könnte. Er selbst fällt möglicherweise aus, den Freunden mit denen er unterwegs ist, vertraust Du in der Hinsicht nicht und Du bist nicht gegenwärtig.
Du wirst Deinen Freund nicht immer kontrollieren können und wollen. Eventuell wäre eine Absprache mit ihm möglich, dass er seinen Alkoholkonsum stark begrenzt, wenn nicht gar gänzlich unterlässt.
Die Frage also bleibt, wie stark es eure Beziehung belasten würde, wenn er an diesem Junggesellenabschied in der geplanten Form teilnehmen würde. Je nachdem, wie diese Antwort ausfiele, würde sich die Frage im Anschluss stellen was ihm wichtiger ist.
Gleichzeitig muss man jedoch auch hinterfragen, ob man nicht an der Vertrauensbasis der Beziehung als solche arbeiten muss und wie man das gegebenenfalls tun kann.