kimmy_831490Na ja ...
im großen und ganzen gebe ich Dir im nachhinein recht, daß sie vielleicht die Schwangerschaft vorsichtig gesagt billigend in Kauf genommen hat um mich für sich zu gewinnen ... was die Latexallergie betrifft, so weiß ich natürlich auch, daß es Latexfreie Kondome gibt aber letztlich war ich nicht traurig über die Tatsache, daß sie keine Kondome wollte ... das Thema Gesundheit haben wir beide mehr oder weniger geklärt gehabt, sie ist aufgrund einer Genbedingten Blutanomalie in regelmäßiger Beobachtung und ich hatte gerade einen Komplettcheck in Punkto Gesundheit hinter mir und bis dahin nur sexuellen Kontakt zu meiner Frau, somit war klar, daß wir nichts ungesundes an oder in uns hatten ...
Ohne Verhütung mit ihr zu schlafen war zum einen immer so ein ungutes Gefühl, auf der anderen Seite hat es aber auch den gewissen Kick dabei gegeben ... ich mache mir ja selbst den Vorwurf, daß ich mir nicht selbst gemerkt habe, wann sie ihre "Regelzeit" hatte um selbst ein bischen die Kontrolle zu behalten ... ich hatte eine Ahnung, die ich ihr sagte aber sie beschwichtigte mich und so war es für mich erledigt ... es ist komisch aber irgendwie hatte ich in der Woche jedes mal, wenn ich in ihr kam das Gefühl, daß ich sie gerade befruchtet habe und dann dachte ich wieder "alles Quatsch" ...
Ja ich blute noch heute dafür finanziell und das auch noch mindestens die nächsten 17 Jahre, ich tue mir auch nicht weiter leid, meine Frau tut mir leid, der ich diese Scheisse angetan habe, ohne es eigentlich zu wollen ... aber wir haben uns wieder gefunden, unsere Liebe zueinander und sie steht zu mir, was ich mir im Traum nicht erhoffen konnte.
Was nun das Kind betrifft, ich habe, wahrscheinlich auch durch den fehlenden Kontakt, keinerlei Vatergefühle so leid es mir tut und in meiner Situation ist das auch schwer aber auch das sollte sich eine Frau bewußt machen, die schwanger von einem verheirateten Mann wird. Er kann und wird sich niemals so um das Kind kümmern wie sich die Frau das wünschen würde. Er muß sich zwischen seiner Familie und dem Kind entscheiden und da zieht das Kind in der Regel den kürzeren.
Mal abgesehen davon, daß in meinem Fall sogar ein Sozialvater da ist ...
Und das Geld nimmt sie gerne mit, ok, das steht dem Kind auch zu, ob die Mutter es will oder nicht, daraus drehe ich ihr auch keinen Strick. Das Geld ist für das Kind, was sie allerdings damit macht kann ich nicht beurteilen und will es auch nicht.