ich bin 23 und ich leide sehr unter der Beziehung zu meiner Mutter. Sie hat Angstzustände, Depressionen, ist immer das Opfer, alle sind Böse nur sie macht nie Fehler.
Sie unterdrückt mich auf jede erdenkliche art und kennt keine Grenzen in dem was sie mir an den Kopf wirft. Ich ei Schuld an all ihrem Unglück, ich könnte niemals gutmachen, dass sie mich alleine in einem fremden Land aufgezogen hat usw.


Meine Mutter und ich waren schon immer nur zu zweit. Ich habe praktisch einen Partnerersatz gespielt, weil sie immer schon labil war. Ich musste für sie da sein und musste erwartungen erfüllen, die sonst ein partner übernimmt. sie neigt zu suchtverhalten und ist selbstzerstörerisch. sie hat mir schon oft gedroht sich umzubringen, weil sie in meinen händen so leidet. Emotionale Erpressung ist für sie schon soo normal, dass ich kaum mehr merke, wenn sie es tut. Ständig spielt sie mit meinem schlechten gewissen, dass es ihr meinetwegen schlecht geht und nutzt es aus.


Ich darf sie kein bisschen kritisieren, denn sie verträgt es nicht, sonst fällt sie wieder in ein tiefes loch. angeblich geht es ihr immer gut, bis ich ihr (meist mit einer minimalen kritik) alles zerstöre. Dann gibt es bis zu einer Woche oder länger täglich streit. sie kann einfach nicht damit aufhören und ruft immer wieder an um nachzusetzen. Den kontakt kann ich auch nicht abbrechen, weil ich mir sorgen mache, das mit ihr was passiert und ich bin doch der einzige mensch den sie hat!


sie zerstört mit ihrer ewigen negativität und einmischerei auch meine beziehungen. Sie hat unendlich viele vorurteile ohne einen menschen je gesehn zu haben und urteilt schon. Das schlimme ist, dass sie egal wie, niemals von ihrer meinung abweicht!! ich verzweifle an ihr. ich bin nach meinem Abi so schnell ich konnte weit weg gezogen, weil ich hoffte der abstand würde mich retten. aber nichts hat sich geändert. täglich ruft sie mehrmals an.. und will immer reden. dabei interessiert sie sich nicht für mich.. sie merkt nichtmal, wenn ich minutenlang weggehe. ich darf keine eigene Meinung haben. Immer war ich nie gut genug.. und sie hat mich immer als schwachen menschen gesehen, als versager. dabei bin ich alles andere als das. ich war immer sehr reif und vernünftig.


In meiner Jugend habe ich versucht mir ihr kompromisse einzugehen und sachlich zu reden, und sie war die unreife, sture person, die sich keinen schritt einigen wollte, oder von ihrer position abwich.


ich ging sogar mal 1 monat weg von zu hause, um ihr zu zeigen, wie schlecht es mir geht. sie denkt bis heute, ich ging weg, weil ich nicht bereit war im haushalt zu helfen!!! Sie erwartet sogar eine entschuldigung!! ich dringe nicht in ihre welt herein..


ich bin zu dem schluss gekommen, dass sie sich nie ändert.. und ich weiß nicht, wie ich ihr beibringen kann, mich zu respektieren, denn sie ist unbelehrbar!


mir fällt nur ein, den kontakt abzubrechen, aber dass kann ich nicht. sie hat sonst niemanden! ich überlege eine therapie zu beginnen, in der ich lerne, mit ihr umzugehen, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich das gefühl für immer in diesem teufelskreis zu sein. immer ihren launen unterworfen und ihrem psychischem druck ausgesetzt.


ich bin hin und her gerissen, einerseits will ich mich befreien, andererseits steht mir mein gewissen im weg.

  • alaric_12898407 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
  • Ich kenne...
    ..dieses Problem ein Stück weit. Ich kann aber nicht behaupten, dass es bei mir ganz so extrem war bzw. ist, wie bei dir. Aber auch schon schlimm genug, deshalb ist es bei dir so weit, die Notbremse zu ziehen!


    All das, was du schreibst, kommt mir so bekannt vor. Das hätte ich fast schreiben können.


    Meine Mutter, hat genau wie deine, die Opfer-Rolle eingenommen. Sie Leben und zehren an uns. Sie fordern Mitleid ein.


    Du möchtest etwas an dir ändern, in dem du psychologische Hilfe holst, dabei muss sich deine Mutter Hilfe holen! Deine Mutter hat eine unheimliche Macht über dich. Du wurdest in diese Rolle gedrängt, ohne es zu merken. Sie hat dich komplett in der Hand.


    Du musst stärker werden und tatsächlich seelischen Abstand von ihr nehmen. Vielleicht gehst du einfach nicht ständig ans Telefon. Einmal am Tag ist mehr als genug. Vielleicht schaltest du auf "Durchzug". Übergehe ihre hirnrissigen Unterstellungen und Vorwürfe! Es macht, wie du schon bemerkt hast, keinen Sinn, mit ihr zu diskutieren oder sie vom Gegenteil zu überzeugen.


    Ich bin vor einigen Jahren ausgezogen, weil ich den Terror nicht mehr ausgehalten habe (habe allerdings viel zu lange dort ausgeharrt, weil ich Angst hatte, sie alleine zu lassen). Sie kontrollierte mich und meine Schwester und machte uns verantwortlich für die Trennung von meinem Vater und die ganzen Probleme in ihrem Leben. Sie suchte ständig Mitleid und ist so "hilflos und einsam", kann nichts allein.... Weil wir es nach Jahren leid waren, ignorierten wir sie ganz oft und sie wurde immer lauter und war nur noch am Meckern. Wenn wir uns in unserem Zimmer eingeschlossen haben, stand sie vor der Tür und zäterte rum. Ich mag mich kaum zurück erinnern..


    Heute ist allerdings der Umgang viel leichter geworden. Sie ist "besänftigt". Und dennoch jammert sie nur.. Dass wir sie einfach allein gelassen haben, dass sie so krank ist und alleine sterben wird. Eigentlich sprach sie seit ich denken kann vom Tod.


    Ich jedenfalls rufe sie ab und zu an und besuche sie auch. Wenn sie wieder anfängt, dann höre ich einfach nicht mehr zu oder rede über was anderes. Es ist eine Art Selbstschutz, der irgendwann einsetzte. Ich steuere das nicht bewusst. Ich nehme einfach nicht mehr auf, was sie Negatives von sich gibt. Ich erwische mich ganz oft dabei und machmal habe ich natürlich ein schlechtes Gewissen, weil ich ihr nicht zugehört habe..aber es ist überlebenswichtig! Mein Freund hatte auch große Probleme mit seiner Familie - er hat keinerlei Kontakt mehr mit ihnen!


    Denke an erster Stelle an dich. Es ist dein Leben!! Lass dich nicht weiter zerstören!! Deine Mutter kann ohne dich leben - doch sie weiß, sie hat dich und es ist ja so bequem, weil sie dich hat, der sie alles aufladen kann. Sobald sie aber merkt, dass du ihr nicht mehr zur Verfügung steht, wird sie alle Hebel in Gang setzen und selbst für sich sorgen. Vielleicht holt sie sich professionelle Hilfe, vielleicht sucht sie sich Freunde.....vielleicht. Und wenn nicht, dann ist nur sie dafür verantwortlich und nicht du!


    Schütze dich vor ihr, sonst wirst du auf ewig ihre "Gefangene" sein.

    Ich kenne...
    ..dieses Problem ein Stück weit. Ich kann aber nicht behaupten, dass es bei mir ganz so extrem war bzw. ist, wie bei dir. Aber auch schon schlimm genug, deshalb ist es bei dir so weit, die Notbremse zu ziehen!


    All das, was du schreibst, kommt mir so bekannt vor. Das hätte ich fast schreiben können.


    Meine Mutter, hat genau wie deine, die Opfer-Rolle eingenommen. Sie Leben und zehren an uns. Sie fordern Mitleid ein.


    Du möchtest etwas an dir ändern, in dem du psychologische Hilfe holst, dabei muss sich deine Mutter Hilfe holen! Deine Mutter hat eine unheimliche Macht über dich. Du wurdest in diese Rolle gedrängt, ohne es zu merken. Sie hat dich komplett in der Hand.


    Du musst stärker werden und tatsächlich seelischen Abstand von ihr nehmen. Vielleicht gehst du einfach nicht ständig ans Telefon. Einmal am Tag ist mehr als genug. Vielleicht schaltest du auf "Durchzug". Übergehe ihre hirnrissigen Unterstellungen und Vorwürfe! Es macht, wie du schon bemerkt hast, keinen Sinn, mit ihr zu diskutieren oder sie vom Gegenteil zu überzeugen.


    Ich bin vor einigen Jahren ausgezogen, weil ich den Terror nicht mehr ausgehalten habe (habe allerdings viel zu lange dort ausgeharrt, weil ich Angst hatte, sie alleine zu lassen). Sie kontrollierte mich und meine Schwester und machte uns verantwortlich für die Trennung von meinem Vater und die ganzen Probleme in ihrem Leben. Sie suchte ständig Mitleid und ist so "hilflos und einsam", kann nichts allein.... Weil wir es nach Jahren leid waren, ignorierten wir sie ganz oft und sie wurde immer lauter und war nur noch am Meckern. Wenn wir uns in unserem Zimmer eingeschlossen haben, stand sie vor der Tür und zäterte rum. Ich mag mich kaum zurück erinnern..


    Heute ist allerdings der Umgang viel leichter geworden. Sie ist "besänftigt". Und dennoch jammert sie nur.. Dass wir sie einfach allein gelassen haben, dass sie so krank ist und alleine sterben wird. Eigentlich sprach sie seit ich denken kann vom Tod.


    Ich jedenfalls rufe sie ab und zu an und besuche sie auch. Wenn sie wieder anfängt, dann höre ich einfach nicht mehr zu oder rede über was anderes. Es ist eine Art Selbstschutz, der irgendwann einsetzte. Ich steuere das nicht bewusst. Ich nehme einfach nicht mehr auf, was sie Negatives von sich gibt. Ich erwische mich ganz oft dabei und machmal habe ich natürlich ein schlechtes Gewissen, weil ich ihr nicht zugehört habe..aber es ist überlebenswichtig! Mein Freund hatte auch große Probleme mit seiner Familie - er hat keinerlei Kontakt mehr mit ihnen!


    Denke an erster Stelle an dich. Es ist dein Leben!! Lass dich nicht weiter zerstören!! Deine Mutter kann ohne dich leben - doch sie weiß, sie hat dich und es ist ja so bequem, weil sie dich hat, der sie alles aufladen kann. Sobald sie aber merkt, dass du ihr nicht mehr zur Verfügung steht, wird sie alle Hebel in Gang setzen und selbst für sich sorgen. Vielleicht holt sie sich professionelle Hilfe, vielleicht sucht sie sich Freunde.....vielleicht. Und wenn nicht, dann ist nur sie dafür verantwortlich und nicht du!


    Schütze dich vor ihr, sonst wirst du auf ewig ihre "Gefangene" sein.

    Hallo meintag2
    ich kann mich nur meiner Vorgängerin anschließen.
    Sie hat es auf den Punkt gebracht, es ist nichts mehr hinzu zufügen.
    Ich möchte dich mit meiner Antwort nur nochmal bestärken.
    Du musst auf dich schauen!
    Ausserdem musst du dir denken, daß unsere Mütter nicht "normal" sind. Sie ist krank, denn normale Mütter sind liebevolle und würden ihre Kinder nicht so behandeln.


    Ich habe den Schlußstrich gezogen. Habe auch viel zu lange in der Situation ausgeharrt. War dann bei einer Psychologin die mir "lernte" auf mich zu schauen. Sie meinte, meine Mutter würde nicht auf mich schauen. Also wer sollte auf mich schauen, wenn nicht ich selber?
    Sie wollen die Macht über uns haben und alles kontrollieren.
    Sie haben wenig bis gar kein Selbstbewusstsein und saugen uns aus. Wir müssen ständig unseren Tank vollmachen mit Energie und Kraft die uns unsere Mütter immer wieder klauen.


    Nach meiner endgültigen Trennung hat sich meine Mutter total gehen lassen. Zuvor sehr gepflegt, war sie danach nur noch ein Fettkloß und lief mit fettigen Haaren rum.
    Das war jedoch nur eine Masche von ihr. Um allen zu demonstrieren was sie für eine Tochter hat.


    Freunde, Bekannte...... da wird nie einer recht sein.


    Also, bitte lebe dein Leben so wie du möchtest.
    Lass dich nicht von ihr einschüchtern und rede dir kein schlechtes Gewissen ein. Die einzigste die was falsch macht ist deine Mutter und nicht du.


    Das erstaunliche ist, daß "wir" geschädigten von solchen Müttern immer mit beiden Beinen im Leben stehen.
    Daran sieht man wie kraftvoll wir sind!


    Viele, liebe Grüße
    freundin226

    Sag ja zu DEINER Therapie
    Ich hatte das selbe Problem, natürlich ein wenig anders, aber die gleichen Gedanken, das gleiche Durcheinander im Kopf, die selbe Unsicherheit und Ängste in Bezug auf meine Mutter! Ich habe eine Therapie gemacht, mehrere Jahre. Mir hat es geholfen!!!! Ich arbeite zwar immer noch an allem, doch ich kenne nun meine Richtung und bin wahnsinnig froh darüber.
    Wie du sagst, deine Mutter kannst du nicht ändern und diese Erkenntnis ist ein großer Fortschritt. Du bist auch nicht verantwortlich für sie, das musstest du oft genug sein, auch wenn sie das nicht begreift und die LAst auf deinen Schultern erkennt.
    Gedanklich gehst du das aber falsch an, du sollst in der Therapie nicht lernen mit deiner Mutter umzugehen, sondern Du sollst lernen mit dir in dieser Situation umzugehen. Klarheit in deinen Kopf bringen und Mut für weitere Schritte zu fassen, das ist entscheidend. Der Therapeut hilft dir gedanklich Fuß zu fassen und klarer, geordneter denken und sehen zu können.


    Ich kann dir aus persönlicher Sicht nur zu einer Therapie raten, denn unter der Tyrannerei deiner Mutter leidet sicherlich auch dein Selbstwert. Und diesen kannst du durch eine Therapie aufbauen, zumindest Grundlagen dafür schaffen. Es ist dein Leben und du willst sicherlich nicht über dieses drüber gucken, wenn deine Mutter mal nicht mehr auf der Welt ist. Dann wirst du es bereuen so eingeengt gewesen zu sein. Dein Mutter ist sehr schwierig, du musst auch den Kontakt nicht ganz abbrechen, aber du solltest lernen wie weit und wie häufig der Kontakt sein soll. Dadurch das du stärker wirst, wird sie begreifen, dass sie nach deinen Regeln spielen muss. Da sist ein langer Prozess, aber den ersten Schritt solltest du für dich tun. Und es ist kaum zu glauben, ich wollte es damals auch nicht glauben, doch durch eine positive Therapie hört man diese ganzen für und wider im Kopf gar nicht mehr. Man macht sich immer noch Gedanken, ob sie jetzt was anstellt etc., doch damit umzugehen fällt leichter und das steigert definitv dein Wohlbefinden!!!!


    Ich wünsche dir viel Mut, der gehört leider dazu, dein Leben in die eigene Hand zu nehmen. Lass dich von Fehlschlägen nicht unterkriegen und hör auf dein Herz. Der Verstand kann einen manchmal nur verwirren!


    LG

      Danke
      Danke für die Antworten!
      Es tut gut zu wissen, dass ich nicht alleine mit meinem Problem bin. Und es tut gut zu hören, dass manche ihren Weg daraus geschafft haben.


      Momentan sehe ich zwar noch kein Licht am Ende des Tunnels, aber ich weiß, dass diese Beziehung keine gesunde ist. Ich denke ich bin mir mehr oder weniger darüber im klaren, was alles falsch läuft, und dass meine Mutter, die mich ja sooo sehr liebt und nur mein bestes will, in Wirklichkeit sehr egoistisch handelt und keinerlei Rücksicht auf mich nimmt. im Gegenteil, sie bohrt in jede Schwachstelle von mir, um ihren Willen durchzusetzen. Sie erzählt mir soo lange wie schlecht mein Freund ist, bis ich anfange an meiner Menschenkenntnis zu zweifeln!


      Es macht mich traurig wenn ich darüber nachdenke, wie klein ich noch war, als sie bereits schon emotionale Erpressung benutze. Sie weiß leider zu genau was sie sagen muss..


      ich frage mich, ob sie sich eigentlich dessen bewusst ist, was sie tut? Wie kann man so gemein sein, selbst zu einem Kind, ohne es zu merken?


      Sie hat mal gesagt, sie sieht irgendwie sich selbst in mir und möchte sehen, dass ich mein Leben erfolgreich lebe... usw.
      Möchte sie mich besitzen? Sie hat die starke Angst mich durch einen Mann zu verlieren.. und so wie sie sich benimmt, wird es wohl irgendwann darauf hinaus laufen.


      Muss man emotional nicht abschalten können, um auf die ganzen tricks der Mütter nicht herein zu fallen? ich habe immer angst, dass doch was mit ihr passiert.. und ich habe es nicht ernst genommen,... und habe dann ewig ein schlechtes gewissen.
      Aber sie hat schon immer krankheiten vorgetäuscht, vor allem wenn ich den mund aufmachte und sie kritisierte bekam sie plötzlich keine luft mehr, oder herzrasen oder sonst was. sodass ich in dem moment sofort die klappe halten musste.
      ab der Jugend hab ich das natürlich durchschaut und ignoriert..


      aaach... irgendwie komme ich aus dem erzählen nicht raus..
      Es ist nur momentan so verdammt aktuell.


      Das mit dem Telefon ist so eine Sache...wenn sie eine labile phase hat und mich nicht in wenigen minuten erreicht, bekommt sie eine panik-attake und ruft wahllos freunde von mir in meiner heimatstadt an!!.. die garnich wissen können wo ich bin. Sie denkt dann sofort, dass mir was passiert ist..


      Es ist vollkommen übertrieben!... ich gebe ihr natürlich keine nummern mehr von leuten... aber... ich habe keine lust, dass sie die polizei alarmiert... arrrrrghhhhh... ich fühle mich so gefangen...

      Danke
      Danke für die Antworten!
      Es tut gut zu wissen, dass ich nicht alleine mit meinem Problem bin. Und es tut gut zu hören, dass manche ihren Weg daraus geschafft haben.


      Momentan sehe ich zwar noch kein Licht am Ende des Tunnels, aber ich weiß, dass diese Beziehung keine gesunde ist. Ich denke ich bin mir mehr oder weniger darüber im klaren, was alles falsch läuft, und dass meine Mutter, die mich ja sooo sehr liebt und nur mein bestes will, in Wirklichkeit sehr egoistisch handelt und keinerlei Rücksicht auf mich nimmt. im Gegenteil, sie bohrt in jede Schwachstelle von mir, um ihren Willen durchzusetzen. Sie erzählt mir soo lange wie schlecht mein Freund ist, bis ich anfange an meiner Menschenkenntnis zu zweifeln!


      Es macht mich traurig wenn ich darüber nachdenke, wie klein ich noch war, als sie bereits schon emotionale Erpressung benutze. Sie weiß leider zu genau was sie sagen muss..


      ich frage mich, ob sie sich eigentlich dessen bewusst ist, was sie tut? Wie kann man so gemein sein, selbst zu einem Kind, ohne es zu merken?


      Sie hat mal gesagt, sie sieht irgendwie sich selbst in mir und möchte sehen, dass ich mein Leben erfolgreich lebe... usw.
      Möchte sie mich besitzen? Sie hat die starke Angst mich durch einen Mann zu verlieren.. und so wie sie sich benimmt, wird es wohl irgendwann darauf hinaus laufen.


      Muss man emotional nicht abschalten können, um auf die ganzen tricks der Mütter nicht herein zu fallen? ich habe immer angst, dass doch was mit ihr passiert.. und ich habe es nicht ernst genommen,... und habe dann ewig ein schlechtes gewissen.
      Aber sie hat schon immer krankheiten vorgetäuscht, vor allem wenn ich den mund aufmachte und sie kritisierte bekam sie plötzlich keine luft mehr, oder herzrasen oder sonst was. sodass ich in dem moment sofort die klappe halten musste.
      ab der Jugend hab ich das natürlich durchschaut und ignoriert..


      aaach... irgendwie komme ich aus dem erzählen nicht raus..
      Es ist nur momentan so verdammt aktuell.


      Das mit dem Telefon ist so eine Sache...wenn sie eine labile phase hat und mich nicht in wenigen minuten erreicht, bekommt sie eine panik-attake und ruft wahllos freunde von mir in meiner heimatstadt an!!.. die garnich wissen können wo ich bin. Sie denkt dann sofort, dass mir was passiert ist..


      Es ist vollkommen übertrieben!... ich gebe ihr natürlich keine nummern mehr von leuten... aber... ich habe keine lust, dass sie die polizei alarmiert... arrrrrghhhhh... ich fühle mich so gefangen...

      4 Jahre später

      Könnte ich selbst geschrieben haben...
      Ich weiß, dieser Thread ist alt, aber es werden immer wieder Hilfesuchende durch Google darauf stoßen. Deshalb antworte ich heute, vier Jahre nach deiner Frage.
      Nun bist du ja schon 27, schon reifer, vielleicht ist das sogar von Vorteil. Denn diese Art der Manipulation zu durchschauen und dagegen eine Strategie zu entwickeln erfordert von dir schon eine gewaltige Portion Menschenkenntnis. Um damit leben zu können ein riesiges Stück Selbstbewusstsein.


      Deine Geschichte gleicht fast bis in die Einzelheiten meiner Geschichte. Meine Mutter hat mich auch in einem für sie fremden Land aufgezogen, hatte aber immer ihren Mann, meinen Vater an ihrer Seite. Was die Situation nicht besser machte. Sie manipulierte meinen Vater, der mich dann gemeinsam mit ihr beschimpfte, demütigte, beschuldigte, anfeindete. Obwohl ich nie körperlich verletzt wurde, fühlte ich mich, als hätten sie es beide täglich getan. Psychische Misshandlung geht genauso tief wie körperliche.
      Ich will mich hier nun gar nicht mehr mit meiner Geschichte befassen, dieses Thema habe ich abgehakt. Ich glaube, so lange man noch das Gefühl hat, darüber sprechen zu müssen, hat man es noch nicht verarbeitet. Ich habe es verarbeitet. Hier möchte ich dir schildern, wie ich mit meiner Mutter umgehe:


      1. Ich habe mich von ihr emotional distanziert. Wenn sie Hilfe braucht und das artikuliert, was sie meist nicht tut, wäre ich für sie da. Im Innersten weiß sie das ganz genau.


      2. Ich glaube ihr grundsätzlich nichts. Egal, was sie mir am Telefon erzählt, ich gehe davon aus, dass es ein Manipulationsversuch ist. Vor allem, wenn es eine Sache ist, die mich emotional berührt. Es berührt mich dann in diesem Moment noch immer. Ich versuche noch immer, die Situation zu verstehen, die sie mir schildert, nur um ihr im Schlimmsten Fall mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. Aber sobald ich auflege, denke ich darüber nach und entscheide zu meinem Besten. Und für meine Familie.


      3. Ich erzähle ihr nichts, was sie dazu veranlassen könnte, neidisch und missgünstig gegen mich zu sein. Denn meine Mutter ist eine äußerst neidische und missgünstige Person. Ihre engsten Freunde sind ihre ärgsten Feinde. Die Freunde wissen nur nichts davon.


      4. Ich gehe ihren Freunden aus dem Weg. Denn um sich selbst ins rechte Licht zu rücken, fällt sie über mich als Person her, stellt mich hin wie eine Verbrecherin und sich selbst als das Opfer. Die Opferrolle ist ihre Lieblingsrolle. Ich habe ihr mein ganzes Leben nichts angetan. Im Gegenteil - ich wollte ihr immer helfen. Zum Dank hat sich mich beschuldigt, für nichts Nutze zu sein, nichts richtig machen zu können, ständig müsse sie meine Fehler korrigieren, ich wäre als Mensch unbrauchbar, als Frau hässlich, als Mitarbeiterin faul, als Mutter eine Versagerin, als Ehefrau eine schlechte Hausfrau. Das artikuliert sie so ihren Freunden gegenüber. Ich lasse die Freunde in dem Glauben. Und gehe ihnen so gut wie möglich aus dem Weg. Schließlich sind ihre Freunde ihre letzte Stütze, Jeder Mensch braucht jemanden.


      5. Ihre Ratschläge sind immer falsche Ratschläge. Deshalb befolge ich sie niemals. Das war übrigens der erste Punkt, den ich bereits mit 18 erlernte. Er ist bis heute, fast 20 Jahre später, immer noch gültig.


      6. Ich lasse meinen Mann nicht zu oft in ihre Nähe. Sie macht meine Beziehungen kaputt, indem sie sich als Frau, Mutter und Hausfrau besser darstellt, als sie eigentlich ist. Und sie schafft es, dass man ihr glaubt! Bei meinem ersten Mann ist ihr das gelungen. Mein zweiter Mann war vorbereitet. Deshalb ließ er sich nicht manipulieren. Wir besuchen sie gerade mal zu Weihnachten, zu Ostern und zu den Familien-Geburtstagen. Sie hasst ihn dafür und redet in unserer Abwesenheit schlecht über ihn, weil sie es nicht geschafft hat, ihn zu manipulieren und sich über mich zu stellen. Für meinen Mann bin eben ich die Beste! :-)


      7. Ich rufe sie 1 x wöchentlich an, um mich davon zu überzeugen, dass es ihr gut geht. Sie selbst ruft so gut wie nie an.


      8. Ich lebe mein Leben. Zu lernen, nicht ständig Rücksicht auf meine Mutter zu nehmen, hat Jahrzehnte gedauert. Ich fühlte mich früher ständig wie eine Egoistin. Das wäre genau das gewesen, was mir meine Mutter vorgeworfen hätte. Jetzt bin ich so weit, dass es mich kalt lässt. Was nicht heißt, dass ich sie nicht trotzdem liebe. Sehr ambivalent - ich weiß - aber eine gute Überlebensstrategie. Andernfalls könnte ich mein eigenes Leben vergessen.


      9. Ich habe ihr verziehen. Sie tut mir manchmal noch immer unendlich leid. Vor allem, weil ich weiß, was alles in ihrer Kindheit vorgefallen ist. Manchmal tue ich mir selbst noch immer unendlich leid. Aber wisst ihr was? Meine Mutter lebt gut mit ihrer psychischen Störung! Sie ist eine Geschäftsfrau, hat ihre Angestellten, auf die sie sich verlassen kann und die viel von ihr halten. Sie hat einen funktionierenden Freundeskreis. Sie hat genug Geld und ist fleissig.


      10. Als ich lernte, all diese Strategien erfolgreich umzusetzen, wurde auch mein Leben erfolgreich. Ich habe einen sicheren Beruf, fühle mich wohl, habe einen Mann, der mich liebt so wie ich ihn. Es geht mir finanziell gut. Wir haben alles, was man für ein glückliches Leben braucht. Nur dass ich eben mehr brauchte als Menschen mit gesunden Eltern. Ich brauchte die richtige Strategie. Diese zu finden dauerte fast zwei Jahrzehnte. Deshalb dauerte mein Weg zum Erfolg auch länger als der von anderen Menschen. Und es hat mehr Energie erfordert als bei anderen, um bis an den Punkt zu gelangen, an dem ich heute stehe.


      Vielleicht kann ich deinen Weg durch meine Erfahrungen etwas abkürzen. Alles Gute!

      Kontaktabbruch
      ist die einzige Möglichkeit, den Terror zu beenden, ansonsten gehst Du selbst dabei vor die Hunde. Was Deine Mutter da treibt, ist extremer emotionaler Mißbrauch. Lass Dir das von Menschen sagen, die objektiv urteilen können, weil sie eben nicht involviert sind, also verlass Dich nicht nur auf mein Urteil. Frage jede Person, die Du kennst und als vernünftig einstufst und dann triff konsequente Entscheidungen. Telefonterror kann z.B. eine Geheimnummer unterbinden. Du kannst ihr ja per Brief mitteilen, warum Du Dich von ihr distanzierst, aber mach diesen Schritt bald! Kein Mensch ist in der Lage, diesen Mißbrauch lange Zeit ohne Schäden durchzustehen. Wenn Du Dich bei dem Gedanken schlecht fühlst, Dich abzugrenzen und ein schlechtes Gewissen hast, ist das nur ein Indiz dafür, dass Deine Mutter mit ihrer Gehirnwäsche erfolgreich war. Befreie Dich davon. Viel Glück!

      ein Jahr später

      Kenne ich...
      Bei mir ist es genauso... nur, dass ich 15 bin und noch bei ihr wohne. zusätzlich hat sie mega den kontrollzwang...kontrolliert abends mein zimmer, schränke, Schubladen und jetzt sind wir sogar beim Handy angelangt. ich hab das gefäuhl, dass sie nicht damit umgehen kann, dass uch älter und selbstständiger werde, das sie mich sogar zwingt, in ihrem Bett zu schlafen! mir sagt sie sie auch immer, dass ich ihr leben zerstört hab und sie lieber jedes andere Kind hätte als sie. ich könnte zwar zu meinem vater ziehen (was er mir auch angeboten hat) jedoch denkt sie dann nur, dass ich keine Lust hab Uhr im Haushalt zu helfen und mir ein schönes Leben machen will. ich weiß auch nicht, was ich machen soll...

      2 Jahre später
      finja_12579594

      gestern habe ich meine mutter dabei gefilmt wie sie so ziemlich dasselbe machte, dabei ist sie ausfallnd und aggressiv geworden und hat mir dreimal auf den Kopf gehauen, ziemlich feste mich beleidigt und mir gedroht mich rauszuschmeissen, laut rumgebrüllt, mich an den Haaren gezogen, gekratzt und mich den Sohn Satans genannt............................mich die Pest genannt mir gesagt sie will mich tot sehen
      und den Nachbarsjungen, die kleine "Heulsuse" auch gleich
      solche Dinge macht sie schon seit ich sehr sehr klein bin, jetzt gehe ich zur Polizei.


      Wegen ihr dahte ich oft daran zu weinen, wegzulaufen und ich bin erwachsen, männlich, sehe gut aus, spreche 7 Sprachen, lass dir von niemandem (der dich nicht mag) etwas sagen.


      Dein Gewissen hin oder her, Psychoterror mit beleidigung und möglicher gesundheitlicher schädigung psychisch oder physisch ist eine StrAFTat UND gilt als Mobbing oder gar Körperverletzung und ist nicht nur ein Kavaliersdelikt, findet beides gleichzeitig statt
      kann sie das neben einer Geldsumme ab 500.- und oder sogar bis zu 2 oder auch in schlimmen fällen 6 oder 10 Jahre Freiheitsentzug, falls ihre Terrorherrschaft mit jemandes Tod geendet hat, kosten.


      Was du damit machst ist deine
      Sache, wenn es dir wegen ihr schlecht geht hast du das Recht dich zu wehren.


      Eine Mutter sollte dafür sorgen dass es ihrem Spross gut geht, egal wie alt du bist, alles andere ist zu melden, denn ich habe auch schon von Fällen gelesen bei dem es zu spät war.


      ein Bekannter von mir hat sich das Leben genommen, wo seine Mutter jetzt ihren Champagner trinkt weiss ich auch nicht , du musst Beweise
      Sammeln und das aufdecken, egal was rauskommt versuchs
      und gib niemals auf :pika: