an0N_1255404899zHallo sandra
danke für deine antwort. ich habe ja auch bereits damit angefangen dinge zu machen, die ich mir noch vor ein paar monaten nicht vorstellen konnte. nur habe ich noch so vieles zu schaffen, denn ich traue mich nicht mal ins nächste dorf zu fahren. selber fahren tu ich ja sowieso nicht, und mitfahren, das trau ich mich nicht, da ich mich einfach ausgeliefert fühle. ich muss dir auch sagen, dass niemand ausser meine zwillingsschwester von meinen ängsten wirklich bescheid weiß, und meine zwillingsschwester kann mir nicht helfen, da sie nicht hier ist... welches mich auch traurig macht, da ich in meiner schwester eine stütze sehen könnte... ich frage mich wirklich warum ich mittlerweile es schaffe größere spatziergänge zu machen, es mir aber nicht vorstellen kann, wenn mein freund dabei ist... das macht mich so traurig... ich möchte es auch mit ihm schaffen, aber ich habe angst davor. ich weiß nicht wie ich ihm sagen kann, dass ich mich einfach unwohl fühle wenn er mit kommt. und ich weiß nicht wie ich ihm sagen kann, dass wir beide anfangen sollten kleine spatziergänge gemeinsam zu machen und das dann zu steigern, da ich nicht weiß wie er es auffassen würde. ich möchte ihm ja nicht zu verstehen geben, dass ich ihn nicht lieb hab... wenn ich in eine angstsituation komme, welches schon länger her ist, dann denke ich mir, dass ich durchdrehe, dass ich einen nervenzusammenbruch bekommen könnte, dass ich keine luft mehr bekomme, und ich möchte das risiko nicht eingehen, desshalb sind meine ziele noch kleiner gesteckt. und die dinge die mir mehr angst bereiten wie mit dem auto mitfahren in die nächste ortschaft, die traue ich mich noch nicht. obwohl, ich muss sagen, dass ich heute wieder mit einem kollegen mit dem auto mitgefahren bin, aber nur ein paar blöcke weiter, also 5 min im auto, aber das ist sicher auch schon ein schritt, denn vor monaten hätte ich nicht im traum daran gedacht! morgen werde ich versuchen ein stückchen weiter spatzieren zu gehen, ich werde es auch sicherlich schaffen. aber, es ist halt auch schwierig, wenn man jeden tag aufwacht, und dann schon wieder kämpfen muss. denn es macht mir nicht immer spaß spatzieren zu gehen, aber ich denke mir dann, dass ich da jetzt durch muss. es ist wirklich nicht einfach, ich habe mich für eine stelle für den sommer beworben, wo ich bei einer mautstation kassieren werde, und das 4 stunden täglich, ich weiß nicht, ob ich mich dann auch wirklich überwinden kann, denn da kommen dann schon wieder die gedanken, was ist wenn ich eine panik bekomme, dann kann ich ja nicht einfach davon laufen, da sonst ja dann niemand da ist zum kassieren, weil ich dort alleine bin. was werden dann die leute denken... denn ich wohne in einem kuhdorf und jeder kennt jeden, und jeder spricht über jeden, das ist auch blöd hier... ich bin froh, dass ich mit dir schreiben kann, DANKE!! kannst du mir sagen, wie du das mit dem zettel gemeint hast? also die gedanken aufschreiben? weißt ich habe keine angst, dass mir etwas passieren würde, also wegen einem baum oder so, aber ich denke mir dann immer, was ist wenn ich wieder so ein gefühl bekomme, dass ich gleich durchdrehe, und keine luft bekomme... wie wäre das wenn ich mit meinem freund spatzieren gehe, und dann panik kommt? kann ich dann abbrechen und nach hause gehen, also kehrt machen, oder sollte ich weiter gehen? weißt du wie man da vorgehen würde? was machst du denn wenn du schwindelgefühle, panik bekommst? hin und wieder wird mir schwindelig, dann muss ich meinen kopf schütteln, weil ich denke, dass ich sonst umfliege... ich bin es auch schon leid mit dem eingeschränkten leben, das kann ich dir sagen....das macht mich traurig, aber ich muss kämpfen! ich weiß! lg maggie DANKE dir, dass du da bist!