ich habe mit meiner Frau gegenwärtig ein riesiges Problem oder besser die letzten 2 Jahre.
Angefangen hat alles, dass ich nach geburt unserer 2. Tochter, unserer Hochzeit und einer wunderschönen Zeit plötzlich in einer fremden Stadt arbeiten musste. Das bedeutete für mich Wochenendpartner und -vater. Mir viel es nicht leicht, aber mein Gedanke war immer, dass ich das als Vater für meine Familie tue. erst sollte es nur ein halbes Jahr gehen, dann wurden es 10 Monate, am Ende war ich ein ganzes Jahr weg. Meine Frau hat sich wirklich um alles gekümmert, das Kind durchs erste Jahr gebracht, die andere versorgt etc. Dann war ich plötzlich wieder da und für Sie ein fremdkörper, aber ich dachte wir hätten uns wieder zusammengerauft.
Vor 2 Jahren habe ich Sie dann mit einem Kollegen erwischt, der 20 Jahre älter ist. Entgegen der Annahme meiner Frau habe ich mich damals nicht getrennt, sondern aber gekämpft und Sie wir waren uns einig dass wir es noch einmal miteinander versuchen. Damals sagte Sie mir bereits, dass dieses eine Jahr allein, sie verändert hätten, da sie praktisch auf sich allein gestellt war und so die zuversicht in mich verloren hatte. Wir haben es dann wieder miteinander versucht. Wir haben viel ohne und mit den Kindern unternommen. waren allein Wandern oder haben welness-Wochenenden veranstalltet, schöne Urlaube mit den Kindern und sind sogar zu einer Paartherapie gegangen. Doch unser Problem war noch nie, dass wir nicht reden konnten. Das hat eigentlich immer funktioniert. In den letzten 2 Jahren hat sie sich aber komplett zurückgezogen. Plötzlich war alles geheim und nächtelang wurden nachrichten versandt. Als ich Sie darauf ansprach, schrieb sie sich mit Freunden. Als ich herausfand, dass er es ist, brach ich die Therapie ab. Sie versprach mir, dass es nun endgültig vorbei wäre, doch ihr verhalten änderte sich nicht.
Immer öfter sprach sie von trennung, da sie mich in ihrer nähe nicht mehr spürte und mich endlich wieder spüren wollte. Sie wollte eine Auszeit, 2 Monate weg, was wegen der Kinder aber nicht umsetzbar war.
Im Sommer nach einem wirklich schönen Urlaub trennte Sie sich und für mich brach eine Welt zusammen. Innerhalb von 5 Tagen revidierte Sie ihre Entscheidung, weil Sie sich nicht wohlfühlte. Kurz vor Weihnachten nun das gleiche Thema. Trennung als einzigen Ausweg. ich soll mir eine Wohnung suchen, die Kinder werden geteilt... alles geregelt.
Plötzlich nach vielen Gesprächen unterm Weihnachtsbaum kam heraus, dass sie sich immer noch mit dem Kollegen schrieb und unterhielt, dass sie viel für ihm empfand und er etwas in ihr wachgerüttelt hat, was sie nach diesem jahr bei mir verloren hat.
Natürlich kann sie sich ernsthaft in diesen Mann verliebt haben, doch bisher hatte Sie nie solche anwanderungen, fand es auch im Freundeskreis stets abwegig. Ihr Vater war damals aber auch immer weg und hat sie und ihre Mutter allein gelassen, weil er stets im Job war.
Ich liebe Sie, gerade nach den Zereissproben der letzten Jahre. Kann ich noch irgendetwas tun?

Die Antwort lautet
Nein - so leid es mir auch tut.


Du hast ihr schon eine Schanze gegeben - sie wollte es nicht annehmen. Das Ergebnis ist die Trennung.

    sophus_11863466

    Differenzierung
    Natürlich lautet die Antwort nein, wenn da nicht 14 Jahren Beziehung und 2 kleine Mädchen wären. Ich wäre weg und würde es überstehen. Meine Kinder haben mich in meiner eigenen Einstellung, zu allem verändert. In erster Linie ordne ich das Glück meiner Kinder, meinem unter.


    Noch habe ich die Hoffnung das dieses bisher platonische Verhältnis zu ihrem Kollegen eine andere Art der Beziehung nicht übersteht.

    Suche
    Ich glaube nicht, dass sie auf der Suche ist. Ich habe das Gefühl, sie ist auf der Flucht vor irgend etwas.
    Ich habe vieles versucht in den beiden Jahren. War sehr nah, war eifersüchtig, war still, war laut und habe Abstand gehalten. Sie wollte mich vermissen und für sich, meinen Wert für sich erfahren, aber sie wollte nicht gehen.
    Sie behandelt mich jetzt genauso, wie ihre Eltern zu denen sie keinen richtigen Kontakt hat. Ich glaube, ich war ihr zu nah und habe sie dann enttäuscht. Ich glaube sie möchte nicht mehr verletzt werden.
    Sie sagt, sie muss diesen Schritt jetzt gehen, um sich selbst wieder zu mögen.
    Ich weiß es wirklich nicht...