Hallo,
ich habe zu meinem nachfolgenden Thema noch nichts gefunden; aber vielleicht habe ich auch nicht richtig gesucht. Ich hoffe jedenfalls, gute Ratschläge und Informationen zu erhalten.
Meine "Geschichte" ist wie folgt:
Ich bin seit sehr vielen Jahren verheiratet. Mein Ehemann wollte früher nie mit meinen Freunden/Freundinnen etwas zu tun haben. Ich konnte und durfte stets mit ihnen allein ausgesehen. Was mir in gewisser Weise auch recht war, denn so konnte ich über Dinge sprechen, über die ich eben mit meinem Ehemann nicht sprechen möchte. (Das kennt ihr/Sie/Du wahrscheinlich auch?) Ich habe natürlich schon mal ab und an nachgefragt, ob er mitkommen wolle, aber die Antwort war stets Nein. Er hat sich dann während der Zeit mit Computerspielen, Sport oder Lesen etc beschäftigt. (Was ja auch nicht schlimm/ schlecht ist).
Mittlerweile hat sich eine Änderung in unserem gemeinsamen Leben ergeben, das Wort dazu ist: Transgender. Diese Thematik möchte ich hier aber nicht weiter ausführen, da sich mein Problem auf etwas anderes bezieht. Sicherlich spielt das zuvor genannte Thema in meine bald nachstehende Frage eine Rolle. Jedoch ist das hier nicht mein Haupthema.
Seit es das Thema Transgender in unserem Leben gibt, hat sich sowieso einiges geändert.
Wir sind beide psychisch labil; es gibt häufig Streits; für uns beide steht derzeit ein riesen Kampf mit uns selbst an und mit der Umwelt.
Nunmehr höre ich ständig von meinem Partner, dass ich sich ausgeschlossen fühlt, weil er nicht mit meinen Freunden/ Freundinnen mitgenommen wird. Und hier fängt mein Problem an:
1. (ist ggf. egoisitisch, ist aber so): ich möchte einfach nicht, dass er/sie an den Abenden dabei ist, wenn ich meine Freundin sehe [ich möchte hinzufügen, dass ich meistens nur mit einer Person ausgehe. Sollten es mehr sein, kommt das nicht von meiner Seite, sondern andere haben sich angeschlossen von meiner Freundinseite aus]
2. Ich weiß, dass mind. 2 Personen nicht so mit der Thematik Trans* zurecht kommen. Liegt aber ggf. daran, dass es meine Freundinnen sind und sie einfach hinter mir stehen (zumindest habe ich es so von meiner Psychologin verstanden)
3. Bin ich selbst ein Mensch, welcher ungern zu dritt, zu fünf etc ausgeht. Diese Situation gibt es halt bei mir sozusagen nicht. Wenn ich weg bin, dann höchstens mit EINER Person.
4. Wir beide kennen zwei Ehepaare, in welcher wir beide eingebunden sind. Das bedeutet, so ganz ausgeschlossen wird er/sie ja dann doch nicht.
5. Meine Ärztin meinte, dass es kein Anrecht darauf gibt, dass mein Mann zu meinen Treffen anwesend sein muss. Ich brauche ihn nicht dazu einladen. Es wären meine Freunde/ Freundinnen.
Frage:
Wie kann ich meinem Mann klar machen, dass ich das einfach nicht möchte.
Er kommt mir jedes Mal mit Gegenargumenten. Außerdem sei ich unfair und würde ihn ausschließen aus allem. Meine Freunde wären doch eh schlechte Menschen, weil sie das Trans*-sein nicht akzeptieren würde. (Was so ja nicht stimmt - aber dazu müsste ich einen weiteren Beitrag eröffnen)
Liebe Mitglieder,
ich möchte hier bitte keine Anschuldigen oder ähnliches als Antwort/en haben. Sondern bitte wirklich Ratschläge und Informationen. Oder Anschriften, an wen ich mich ggf noch wenden kann.
Ich komme mit dieser Thematik nicht weiter. Es artet leider jedenfalls in sehr lautstarken Diskussionen aus. :-( :larme: :???: Und so etwas kann ich derzeit nicht gebrauchen.
Vielen Dank fürs Durchlesen und für die Ratschläge.