py158

Also lieber 100 sterben lassen wo man 10 retten könnte?
In der Medizin geht man waghalsige Operationen oder belastende Therapien mit weniger Überlebenschance ein...


Und wird ein externer "Entscheider" besser urteilen können als man selbst?


Ist es überhaupt sinnvoll andere über den Konflikt zu informieren? Wäre es nicht gnädiger einfach solange alles zu verteilen bisses alle ist und dann zu sagen "tut mir leid es gibt nix mehr"?


Gibt es überhaupt eine Wertigkeit von menschlichen Leben und wenn ja wie soll das aussehen? Ist der bewährte, honorable ältere Mensch weniger wert als ein zwar noch junges aber unbeschriebenes Menschlein? (Das hiesse ja dann auch z.B. dass bei einem beschränkten Kontingent an Operationen Altersbeschränkungen recht wären?)
Ist der Mensch der Kinder hat wichtiger als der der sein Recht auf zukünftige Kinder einbringt? Ist der starke, effektive Mensch wichtiger als der schwache kränkelnde?
Und wer soll entscheiden?
Der Fachkundige, der neutrale Externe, die Allgemeinheit, ein Gremium, der Zufall, die Betroffenen?


Dei Quintessenz die ich für mich aus diesem Denkspiel gezogen habe ist, dass es manchmal einfach Situationen gibt in denen es kein richtig oder falsch gibt und wo man nach reifliche Durchdenken und informieren einfach entscheiden muss und mit der Lösung egal wie sie war leben muss. Und, dass man wenn sich im nachhinein alles anders darstellt auch mit Fehlentscheidungen leben muss.

:twisted:
Ich sag jetzt nix mehr zum Thema olle Eier...grummel...außerdem sind sie ja schon gegessen. Seufz. Männer...

Achilles,
du MUSST Politiker werden!!!


Ich zitiere: "Ich würde nach ethischen Aspekten im Sinne der Humanität und Sinnigkeit des Einzelnen im Kollektiv entscheiden"


Tolle Rede, edle Gesinnung, keinem damit geholfen und vor allem das eigene Arschi nicht nass gemacht....;-)


Und an den Rest der Crew:
Das Denkspiel geht von 100 GLEICHBERECHTIGTEN Patienten aus, also nicht welche, die kränker sind wie die anderen oder sich durch unredlichen Lebenswandel ihre Chance vertan haben. Einfach 100, die es brauchen und gleichermaßen verdienen würden, aber es ist nur Stoff für 10 da. Und wie man mit diesem unmenschlichen Entscheidungsnotstand umgehen soll.

    :roll:
    sorry achillis,aber mit dir möchte ich definitiv NICHT in einer brenzligen situation stecken.in solchen fällen hilft es nämlich überhaupt nicht,über die vergangenheit zu diskutieren,da muss GEHANDELT werden.
    in diesem genannte fall,gibt es die chance 10 menschen zu retten und es muss jemand geben,der die entscheidung trifft,auch wenn hinterher alle rumjammern...eine entscheidung MUSS gefällt werden...
    wer sich dafür nicht berufen fühlt,dem kann man das nicht übel nehmen.genau aus diesem grund gibt es eben menschen,die von anderen vielleicht nicht gern gesehen ,aber in der lage sind,emotionales dilemma auszublenden und entscheidungen zu treffen.
    die entscheidungsmatrix kann man im vorfeld natürlich festlegen...sowas gibt es auch für andere notfälle...frauen und kinder zuerst ,ist so eine regel...kennt jeder...in diesem fall ist derjenige mit der arschkarte der kapitän...
    denn derjenige,der entscheidungen treffen kann,der muss in der lage sein,sich selber zu opfern.
    ich weiß,das ich mit dieser krassen einstellung anecken werde,aber ich würde mir wünschen,das man nicht um die 100 menschen rumsteht und jammert,sondern handelt und die 10 menschen rettet.
    ja klar ,kann man im vorfeld viel tun...sollte man auch,aber ehrlich achillis...in diesem konkreten fall (möge er hoffentlich niemals eintreten :!!!: ) will ich dich nicht in meiner gruppe...


    sky

    herbstblume6

    Hupsa,
    Kontowechsel vergessen. Ich wars, euer Onkel Christoph, aber das Blümelein war noch auf meinem Kompi eingeloggt...


    Freundliche Grüße,
    Christoph / PY158

    :-/
    achillis oder sera ...mir völlig egal,wer da gerade den müll von sich gegeben hat...ich neige auch nicht zu diabetis...und ich habe sehr wohl verstanden,das du nicht handeln kannst,wenn es hart auf hart kommt...die anmerkung mit politiker werden solltest du dir mal zu herzen nehmen... :cool:


    sky

    :roll:
    Ich weiss nicht, ob eine "Schulddiskussion" da weiterbringt. Mal davon abgesehen, dass ein Insulinmangeldiabetes jeden jederzeit treffen kann, unabhängig vom Fressverhalten.

      ;-)
      na wenn ich nen wuchernden komposthaufen im kopf habe,kann ich deine ausssagen ja gleich dazupacken :roule:
      solitär...ja genau...deswegen benutzt du auch die worte von dem schneeweißchen... :roll:
      ich befürchte immer mehr,du hast garkeine eigene meinung...du nimmst sie dir von irgendjemanden ...kaust ne weile drauf rum und spuckst sie wieder aus...könnte mit dem spruch "der mensch ist,was er ißt" doch super zusammenpassen :roule:
      sternzeichen knete würd ich das mal in meiner sprache nennen...


      sky

      :-/
      mmmm,
      wenn ich der arzt währe mit so nen fall,
      dann bleibt mir nichts anderes übrig die vorhandene mänge von insulin gleichmäßig zu verteilen.
      es kommt aber auch drauf an welche notwendigkeit bei jeden patienten vorhanden ist.
      is nicht bei jedem die gleiche mänge an insulin notwendig.
      der verteiler modus würde dann an der notwendigkeit gelten,
      so dat alle, wenn überhaupt, gleiche chansen haben!


      egal wat da die patienten entscheiden, der arzt hat ein berufsehtik, dat möglichst viele menschenleben gerettet werden und nicht nur bestimmte, auserwällte! :roll:
      ich hoffe christoph, dat deine landärztin so gestrikt ist und
      ihr berufsstand richtig aufnimmt!


      es mag aus mancher sicht eines patieten geben dat sich opfern möchte, aus welchen grund auch immer, oder andere möchten auf jedenfall nicht aussortiert werden, aber da liegen sie im verantwortungsbereich des arztes der ehr medizinisch ausgebildet ist, als üblich der patient.


      solche endscheidungen zu treffen is da nie leicht und sollte es auch nicht sein.
      aber is gibt immer welche, die mißbrauchen diese endscheidungen, leider! :-(


      l.g.

      Diabetes hat
      auch wenn das allgemein so geläufig ist ,nicht immer mit der falschen ernährung zu tun. grade bei typ 1 diabetikern, die immer insulinpflichtig sind, kann es auch andere ursachen habenz.b vererbt, andere krankheiten die das immunsystem und organe angreifen.
      typ2 diabetiker sind oft durch falsche ernährung krank geworden, können aber oft ihren zucker durch diät,sport und tabletten in den griff bekommen. liegt daran das der körper zwar oft noch insulin produziert, aber nicht genug. bei typ 1 gar nicht, also gleich null. darum muss ein typ1 immer insulin haben, ein typ2 nicht unbedingt!

      herbstblume6

      Ich hab meinen diabetes völlig unerwartet
      mit 17 bekommen und das nach einer lungenentzündung.
      schon babys kommen mit diabetes auf die welt.

      :-/
      POLITIKER & MILITÄRS :!!!:
      also,
      wie mit den 99 LUFTBALLONGS :?: :!!!: :mrgreen:


      :saut:


      aaahhh, da is noch einer, abber lasse ihn noch ....
      ...... :crabe: päng!!! .... fliiiegen :-(

      Nochmal kurz, vors WE vorbei ist:
      bei dem beschriebenen Denkspiel geht es nicht darum, aus den 100 genannten Patienten die 10 herauszufiltern, die es nach medizinischen Gesichtspunkten verdienen zu überleben, sondern um den Umgang mit einem Gewissenskonflikt. Könnte man die 10 von 100 nach sachlichen Kriterien aussieben, wäre es ja kein Gewissenskonflikt sondern das Problem wäre sofort gelöst: es kriegen einfach diejenigen die Medizin, die dafür qualifiziert sind und fertig.


      Vielen Dank für die vielen Tipps zum Rauchen, fettfreier Ernährung und überhaupt einer gesunden Lebensweise, aber: darum geht es bei diesem Szenario nicht.


      Die Frage lautet: 100 brauchen es, aber es gibt nur Medizin für 10. Kann man es vertreten, 10 willkürlich aus einer Schar von 100 gleichberechtigten Menschen Auserwählten das Weiterleben zu ermöglichen, wenn der Vorgang dieser Auswahl für 90 von 100, nämlich den anderen, schlicht und einfach den sicheren Tod bedeutet?


      Und meine Antwort war dazu: nein, ich kann es nicht nur nicht, ich WILL es auch nicht. Mich hätte interessiert, ob andere hier zu einer anderen Auffassung gelangt sind und wenn ja, warum.


      Freundliche Grüße,
      Christoph

      Ich
      hab mir jetzt die Tage schon Gedanken darüber gemacht,also ich würde erst einmal schauen wer tatsächlich das Insulin braucht und die aussortieren,dann das Insulien auf die übrigen verteilen.
      Dann hätte ich ja Zeit gewonnen und würde gucken,wie ich an neues Insulin dran komme,dafür hab ich mich erst einmal gefragt was ist Insulin und wie wird es produziert.
      Und raus gefunden das es jeder gesunde Körper ganz normal produziert in der Bauchspeicheldrüse,vielleicht gibt es die Möglichkeit da dran zu kommen oder man könnte gucken ob man das irgendwie noch anders in einer Chemiefabrik herstellen könnte.
      Wenn sie dann sterben,dann hab ich wenigstens versucht sie alle zu retten.
      Denn ,wenns nicht klappt,also gar nicht klappt,dan würden sie eh sterben früher oder später.


      Puuh ich hoffe ich komme nie in so eine Situation :shock: