arden_12358652Hallo ratlos
Tja, Zwickmühle. Kenne ich auch.
Vor allem der Punkt "Beständigkeit" und "Alltag". Genau das selbe Problem.
Bei uns hats am WE auch geknallt, weil sich nun mal sehr gute Freunde (einer davon sogar Psychologe) eingeschaltet haben und ihm ganz klar und deutlich gesagt haben, dass er zuviel von mir erwartet, dass ich nicht die leiblich Mutter bin und trotzdem schon unmengen tue und er es nicht übertreiben soll. Er hat sich eine Traumwelt aufgebaut, die er mit seiner Ex nicht dauerhaft verwirklichen konnte und versucht dies nun auf mich zu reflektieren, was aber nicht geht. Weil ich nicht die leibliche Mutter bin.
Zudem erwartet er ständig von mir Kompromisse und Hilfsbereitschaft aber wenn ich mal was brauche, dann kommt nur dann was zurück, wenn er grade Lust hat.
Naja, ihm wurde zumindest mal die Relität nun auch von anderen auf die Brust geknallt und er fing mal an zu denken.#
Ich denke, unser Fehler war, dass wir anfangs alles gegeben haben, aber schnell gemerkt haben, dass wir vieles so nicht können und wir an unsere Grenzen angelangt sind. Und damit haben wir bei unseren Männern eine Gewohnheit mit späterem Gewohnheitsrecht gegeben.
Daher müssen wir nun die Reißleine ziehen, bevor wir irgendwann den kompletten Untergang miterleben.
Also, ich finde das Angebot von Deinem Freund schon nicht so übel. Dann sei doch dann da, wenn es für Dich machbar ist. Mal so, mal so. Wie Du es oben beschrieben hast.
Du solltest ihm aber dennoch klar machen, dass Du momentan erschöpft bist und erst etwas Ruhe einkehren lassen möchtest. Wenn Du krank wärst oder im KH liegen würdest, etc. wärst Du auch erst mal nicht da.
Also, mach es ihm in Ruhe klar. Du mußt erst mal von dem "Abwehrdenken" was durch den Zwang hervorgerufen wurde seinerseits, runterkommen. Und das geht nur mit Zeit und Ruhe und etwas Abstand anfangs.
LG Kruemel