Man liest ja immer, die Deutschen würden die falsche Schuhgröße kaufen (Männer eher zu groß, Frauen eher zu klein). Auch sollen unsere Füße breiter geworden sein, weshalb Schuhlänge und Schuhbreite oft nicht zueinander passen. Folge Schuh zu weit dafür zu kurz oder Schuh zu eng dafür zu lang.
Irgendwie scheint kaum mehr eine Größenangabe verlässlich. Früher hatte ich maximal 2 Größen 42-43 im Schrank, mit Ausnahme von Sportschuhmarken, die von haus aus 1-2 Nr. kleiner ausgefallen sind.
Heute habe ich Schuhgröße 40 -44 im schrank (zugegeben, da sind welche aus der Rubrik richtige Größe war nicht da dabei) trotzdem ist mir kein Schuh wirklich zu klein oder zu groß. Anders ausgedrückt: An der Schuhgröße liegt es nicht, dass ein unplanmäßiger Fußmarsch zur Tortour wird, weil ich die falschen Schuhe anhabe. Dann liegt es schlicht und ergreifened an der Schuhart Flipflops sind wie Stilettos nicht für 20km Wanderungen gemacht.
Habt Ihr auch die Erfahrung gemacht, dass sich in letzter Zeit die Größenspannweite im Schuhschrank streckt?
Kennt Ihr auch Marken wie Cityline, wo eine Sandale in 41 an der Ferse Hornhaut verursacht, weil zu knapp, Mokkassins in 40 aber höchstens etwas eng aber noch nicht kürzer als der Fuß sind?
Wie viele Schuhgrößen
:-/
Hallo,
also eigentlich nicht. Ich habe Schuhe zwischen 39 und 40, eine dieser beiden passt einfach immer - außer manchmal, wenn ich mit meinen nicht ganz gleich großen Füßen das Glück habe, dass 39 am rechten Fuß drück, aber 40 vom linken Fuß runterrutscht :FOU: Das ist aber ein eher seltener Extremfall - mir fällt gerade nur ein paar Peeptoes ein, das ich mir deswegen nicht kaufen konnte :roll:
Ich habe glaube ich vor Jahren mal einen Schuh in 38 gekauft, der sitzt auch eher wie eine 40, aber das ist eine absolute Ausnahme. Ansonsten befinden sich in meinem Schrank mit ca. 70 Paaren nur Schuhe mit Größe 39 oder 40...
Jein
So große Unterschiede hab ich nicht. Aber manchmal brauch ich 37 - und manchmal 38. Und garantiert gibt's nur noch die Größe, die grad nicht passt. *g
Besonders nervig ist es, wenn ich mal schicke Schuhe im Internet finde (da ist die Auswahl einfach größer) und mich dann auch meist für die falsche Größe entscheide.
Das Problem von Rosarotchen hatte ich auch schon, dass ein Schuh an einem Fuß super gepasst hat- aber am anderen zu groß war. Hab mich sehr geärgert, weil mir die Schuhe sehr gefallen haben, ich aber keine 2 Paar in verschiedenen Größen für beide Füße kaufen wollte....
Was heißt "zu klein"?
messen - standardisieren und verkaufen; letztlich muß jeder selber beurteilen, wie er sich wohlfühlt.
Der Länge nach gemessen hätte ich wohl 42 oder 43, tragen tue ich zur Zeit 39 oder 40. Zu klein? Höchstens das Einlaufen dauert ein paar Tage, dann passen sie wie angegossen. Fazit: selber entscheiden!
Liebe Grüße
Andrea
PS: "richtig" und "falsch" liegen immer im Auge des Betrachters
Naja :FOU:
Zugegeben sind die großen Ausreißer nach unten meist schuhe mit großem Auslatschpotential (Nubukmokassins, Espis etc.) oder spitzer zulaufende Schuhe, die mittlerweile breiter geschnitten sind, weshalb meine Zehen, obwohl sie vielleicht 1 cm weiter vorne in der Spize stecken, als sie sollten, genauso viel Platz haben wie in engeren 42ern.
Klar fällt 40 arg knapp aus, aber so gestaucht wie früher werden meine Zehen nicht.
Seltsame Schuhgrößen ... :-D
also, ich finde, Schuhe sind oft zu weit und zu kurz ...
ich konnte mir deshalb sogar einige schon nicht kaufen! Denn in einer nicht zu kurzen Größe waren die dann extrem weit und machten riesige Füße.
An Größen habe ich 38 bis 42 im Schuhschrank und die passen alle.
38 oder 38,5 betrifft High Heels Sandalen, bei denen mir in einer größeren Größe die Riemen zu weit gewesen wären. Geschlossene Schuhe in 38 passen mir nicht. Moderat hohe Absätze auch nicht, das betrifft wirklich nur Highheels.
39 und 40 betrifft flache Sandalen, auch Leder Flip-Flops. Einzelne, extrem kleine ausfallende Modelle auch mal 41, aber das sind die Ausnahmen.
Geschlossene normale Schuhe sind meist 40, einige auch 41. Das hängt von der Form der Schuhspitze ab, bei runden Spitzen immer 41, bei spitzen Spitzen meist 40.
42 sind bei mir Badelatschen und Turnschuhe (Adidas und Chucks), ich finde, die fallen total klein aus, in 40 total untragbar für mich ... Und bei Badelatschen mit ihrer weichen Sohle mag ich es lieber, wenn ich hinten mit der Ferse nicht direkt an der Kante bin.
Wenn ich so einen Turnschuhe dann mal neben einen normalen Schuh von mir in 40 halte, dann sind die gleich lang ...
Die richtige Größe hängt auch vom inviduellen Empfinden ab. Ich mag es nicht, wenn Schuhe extrem knapp sind, und finde grade bei flaschen Schuhen bißchen Luft vor den Zehen ganz angenehm. Und Einlaufen gibt es bei mir nur sehr begrenzt, entweder der Schuh passt gleich (oder fast gleich) oder gar nicht.
Andere Leute hingegen mögen es gar nicht, wenn Schuhe schlappen (was mich bei flachen Schuhen nicht weiter stört) und müssen immer ganz enge Schuhe haben und brauchen vorne vor den Zehen keine Luft mehr im Schuh.
Natürlich gibt es Definitionen für zu klein:
Wirklich kein Kriterium, wann Schuh zu klein?
Das orthopädische Kriterium, Schuh zu klein, wenn zwischen großer Zehe und Schuhspitze weniger als 1cm Luft, ist für noch wachsende Kinderfüße sicher richtig, der Erwachsene kann hier in der Tat selbst entscheiden, was er seinem ausgewachsenen Fuß zumutet. Die Schuhe werden ja nicht durch wachsende Füße noch kleiner, sondern weiten sich durch Einlaufen eher.
Trotzdem gibt es objektive Kriterien und subjektive Denkansätze zur Definition von zu klein:
Absolut zu klein ist ein Schuh dann, wenn man nur noch mit Hilfsmitteln wie Zehe- oder Ferseabhacken à la Aschenbrödels Stiefschwestern in den Schuh reinkommt, oder bei (halb)offenen Schuhen soweit übersteht, dass entweder die Zehen den Boden berühren oder man nach hinten aus den Schuhen fällt.
Mindestens bedenklich (zu) klein ist ein Schuh dann, wenn man zusätzlich zum Schuhlöffel Schmierseife oder Ähnliches als Einstiegshilfe braucht, Alltagsschuhe nach einer Woche Tragen nicht ohne Schuhlöffel angezogen werden können, die Füße nach weniger als 4 h Tragedauer höllisch schmerzen. Auch das Schlupfgefühl kann ein Anzeichen sein, wenn nach Schuhgröße der Schuh definitiv nicht zu groß sein kann. Ein gesunder, beweglicher Fuß arbeitet gegen einen zu kleinen, viel zu kurzen Schuh und beginnt zu schlupfen, weil er die Ferse von der Sohle hoch drückt. Weitet sich die Fersenschale dadurch nicht, schlupft die Ferse irgendwann ganz aus dem Schuh raus, aber im Gegensatz zum zu großen/weiten Schuh nicht mehr ohne Schuhlöffel rein!
Bei obigen Szenarien dürfte es sich um Schuhe handeln, die mindestens 1,5 cm kürzer als der Fuß (ca. 3 Nr. zu klein) sind. Zu bedenken ist auch noch, dass auf Anschlag (keine aktive Bewegung mehr möglich) zusammengestauchte Hammer/Krallenzehen keine Möglichkeit haben, einen schlappenden Schuh festzukrallen oder noch stärkerem Druck in engen Schuhen auszuweichen. Ganz abgesehen vom optischen Makel, Blasen, Schwielen, Hühneraugen etc. entstehen bei nicht abwendbarem Druck!
Bei allen knappen, engen, kleinen Schuhen (zwischen max. 0,5cm länger als der Fuß bis 1 cm kürzer als der Fuß) kommt es in der Tat auf rein subjektives Empfinden an, wie zu klein man den Schuh empfindet. Allerdings sollte man seine Füße/Zehen im Auge behalten, ob sich hier was verformt oder Druckstellen entstehen, will man ein Leben lang beschwerdefrei so klein wie möglich tragen.
Klar ist, dass manche Stoffschuhe oder Schuhe aus weichem Nubuk- oder Nappaleder 2 cm kürzer als der Fuß sein können, bis sie anfangen schmerzhaft zu drücken, wo es bei einem holländischen Holzklompen schon bei exakt gleicher Länge wie der Fuß schmerzhaft wird.
Wer schön sein will, muss leiden, aber zu viel leiden macht hässlich (zumindest die Füße ) vergesst das nicht!
In Extremsituationen müsst Ihr selbst laufen! Wenn es ums Überleben geht, trägt Euch keiner mehr, weil Ihr zwar schicke, aber keine lauftauglichen Schuhe tragt. Alles andere ist Hollywood!!!
Irgendwie weiß die Schuhindustrie wohl nicht, wo sie hin will!
In meiner Jugend waren die Schuhe wohl für die Länge zu breit. Hätte meine Zehen verbiegen müssen, um Slipper am Fuß behalten zu können. Wohl auch ein Grund dafür, das ich bei meinen Klassenkammerdinnen den Eindruck hatte, sie würden einen Wettstreit veranstalten, wer passt in die kleinsten Schuhe. Dabei gings "bloß" darum, aus den zu weiten Tretern nicht zu schlupfen, ist ja wurst, dass dadurch die zehen um 2 cm zusammengestaucht werden müssen.
Zwischenzeitlich sind die Schuhe wohl weiter geworeden, bzw Länge und Breite in ein vernünftiges Verhältnis, weshalb ich in jüngerer Vergangenheit eher zwischen 42/43 entscheiden muss als wie früher 41/42.
z.Z. gibt es wohl bei erwachsenen Schuhen genauso viel Chaos wie bei Kinderschuhen! Man kann sich nicht auf die Größe (Fantasiezahl?) die drin steht verlassen!!!
Wie sonst ist es möglich, dass von Schuhgröße 40 bis 44 kein Schuh zu klein wirkt (obwohl er wahrscheinlich medizinisch zu klein ist) aber auch nischt wirklich zu groß, bei Schuhgröße 42/43?
Hier geht irgendwas total daneben!
Langsam frage ich mich...
...woher Du das alles weisst - bei Dir muß maj ja fast Angst haben...
:roll:
Liebe Grüße
Andrea
Kann ich bestätigen
"schlappen" ist fürchterlich - lieber 2 Größen zu klein als auch nur eine zu groß!
Liebe Grüße
Andrea