Interessante
Diskussion. Habe dazu noch eine andere Idee.
Beispiel aus einer wahren Geschichte meines Kumpels. Seine Frau wollte am Anfang auch erst lange keinen Sex und erst recht keinen Oralsex. Sie war aber auch nicht religiös oder sonstwie vormotiviert.
Naja, Sex konnte sie irgendwann zulassen, aber sie sagte dann immer: Oralsex bekommt von mir nur mein Mann. Und: Sie hat tatsächlich Wort gehalten. Mein Freund, der das "Risiko" aus Liebe auf sich genommen und sie tatsächlich geheiratet hat, sagt, sie bläst jetzt wie ne Eins, als hätte sie nie was anderes gemacht.
Ich glaube nicht, dass Frauen wirklich keine Lust auf Sex haben (es sei denn, sie stehen nicht richtig auf den Mann und damit erst recht nicht auf seinen Saft, oder die Beziehung dauert schon seeehr lange an, ansonsten ist es eher selten, denke ich). Es liegt bei vielen wohl eher daran, dass sie sich beim Oralsex ihm gewissermaßen etwas unterwerfen müssen und dafür wollen sie in anderer Form Akzeptanz.
Meine Schwester hat übrigens auch immer ungern geblasen (hat sie mir erzählt), aber bei ihrem heutigen Mann ist das auf einmal kein Problem mehr.
Ich glaub, heute muss man immer "in beziehung" sein und wartet deshalb oft nicht, bis jemand dabei ist, bei dem man sich gleichzeitig total sicher fühlt und den man voll geil findet. Eins hapert fast immer...und da man dann trotzdem ... muss, weils die moderne Gesellschaft und der entsprechend geprägte Partner erwartet, kommen hier die (meist viel tiefer sitzenden) Ängste auf den Tisch.
Also, ich denke zwischen der TE und ihrem Partner stimmt einfach das Vertrauen nicht oder sie findet ihn nicht heiß genug (was sie sicher selbst nicht weiß und dann vor sich selbst Ausreden findet).
Meine Erfahrung, auch im Umfeld ist: Mit dem/der Richtigen stimmt man sexuell überein...O-Ton meiner entsprechend versorgten Freunde und Freundinnen:
"Mit ihm/ihr fühlt es sich ganz natürlich an..."