Hallo,


ich, 35 Jahre alt, leide schon seit meinem 28 Lebensjahr, und somit schon Altersasthma, an vererbtem Bronchialasthma. Ich bekomme eine sehr hohe Dosis Cortison und habe leide daher an Begleiterscheinungen wie Gewichtsschwankungen, Magenproblemen und ähnliches... Daher nun meine Bitte an Leute, die ebenfalls an Asthma leiden: Was kann ich tun, um eine Linderung erwarten zu können? Rhea´s und ähnliches haben bisher im grundegenommen fehlgeschlagen. Und: Wie kann ich mein Leben umstellen, um mein Leben als Asthamtikerin positiver zu beinflussen? Gibt es Therapien, die mir helfen könnten? Ich bin für jede Antwort wirklich dankbar!


Bis dann
Eure Marita35

  • Hallo Marita,
    das Problem kenne ich auch. Bei mir wurde Asthma erst festgestellt, als ich schon fast 40 war.


    Das war echt der Hammer für mich. Bei einem Test einige Jahre vorher hatte ich 120% und jetzt nur noch 47% Lungenfunktion.


    Ich habe lange gebraucht, um damit klar zu kommen.


    Und erst jetzt, nach fast 4 Jahren weiss ich, warum ich Asthma bekommen habe.


    Bei mir waren es Medikamente:
    Ich hatte duch Stress bedingt oft Erkältungen und Bronchitis, weil das Immunsystem nicht stabil genug war.
    Mein damaliger Arzt verschrieb mir leider jedes Mal Antibiotika.
    In Spitzenzeiten bekam ich es im Quartal 2x.
    Als ich nachfragte, ob es sein müsse, wurde mir beim letzten Mal sogar über den Mund gefahren.


    Als ich dann durch Zufall bei einem anderen Arzt landete, war leider alles schon zu spät.


    Es hat nur nie Jemand -auch ich nicht- gemerkt, dass ich unter Atemnot litt.
    Ich dachte, meine Kondition ist halt nicht die Beste.


    Und welche Medikamente notwendig sind, weisst Du ja selbst am besten.


    Die einzigste Chance, mit Deiner Krankheit klar zu kommen, ist, sie zu akzeptieren, sich mit ihr zu arrangieren.


    Als erstes brauchst Du einen guten Pulmologen zu dem Du wirklich Vertrauen hast und mit dem Du auch reden kannst.


    Hast Du abgeklärt, ob Du evtl. Allergien hast, die Asthma verschlimmern können?


    Auch bestimmte Medikamente können es negativ beeinflussen.


    Ich habe es auch mit alternativen Heilmethoden versucht und recht gute Erfahrungen gemacht.


    Durch Reiki habe ich akute Anfälle recht gut im Griff.


    Meditation hat mir geholfen, mich vom Stress nicht überrollen zu lassen.
    Aber natürlich geht nichts ohne Medikamente.


    Vielleicht gibt es in Deiner Nähe auch eine Selbsthilfegruppe. Da hat man viel moralische Unterstützung.


    Leider gibt es hier bei mir keine.


    Erst wenn man seine Krankheit akzeptiert hat,
    kannt man vernünftig leben.


    Sicher bin auch ich genervt, wenn ich eine Feier bei Freunden schon um halb 10 verlassen muss, weil zu viel geraucht wird und ich keine Luft mehr kriege.


    Aber solche Dinge muss man eben annehmen und damit leben.


    Schau auch mal in Deinem Leben nach, was Dir die Luft zum Atmen nimmt.


    So, das wars fürs erste.


    Bis dann


    alexea

Hallo Marita,
das Problem kenne ich auch. Bei mir wurde Asthma erst festgestellt, als ich schon fast 40 war.


Das war echt der Hammer für mich. Bei einem Test einige Jahre vorher hatte ich 120% und jetzt nur noch 47% Lungenfunktion.


Ich habe lange gebraucht, um damit klar zu kommen.


Und erst jetzt, nach fast 4 Jahren weiss ich, warum ich Asthma bekommen habe.


Bei mir waren es Medikamente:
Ich hatte duch Stress bedingt oft Erkältungen und Bronchitis, weil das Immunsystem nicht stabil genug war.
Mein damaliger Arzt verschrieb mir leider jedes Mal Antibiotika.
In Spitzenzeiten bekam ich es im Quartal 2x.
Als ich nachfragte, ob es sein müsse, wurde mir beim letzten Mal sogar über den Mund gefahren.


Als ich dann durch Zufall bei einem anderen Arzt landete, war leider alles schon zu spät.


Es hat nur nie Jemand -auch ich nicht- gemerkt, dass ich unter Atemnot litt.
Ich dachte, meine Kondition ist halt nicht die Beste.


Und welche Medikamente notwendig sind, weisst Du ja selbst am besten.


Die einzigste Chance, mit Deiner Krankheit klar zu kommen, ist, sie zu akzeptieren, sich mit ihr zu arrangieren.


Als erstes brauchst Du einen guten Pulmologen zu dem Du wirklich Vertrauen hast und mit dem Du auch reden kannst.


Hast Du abgeklärt, ob Du evtl. Allergien hast, die Asthma verschlimmern können?


Auch bestimmte Medikamente können es negativ beeinflussen.


Ich habe es auch mit alternativen Heilmethoden versucht und recht gute Erfahrungen gemacht.


Durch Reiki habe ich akute Anfälle recht gut im Griff.


Meditation hat mir geholfen, mich vom Stress nicht überrollen zu lassen.
Aber natürlich geht nichts ohne Medikamente.


Vielleicht gibt es in Deiner Nähe auch eine Selbsthilfegruppe. Da hat man viel moralische Unterstützung.


Leider gibt es hier bei mir keine.


Erst wenn man seine Krankheit akzeptiert hat,
kannt man vernünftig leben.


Sicher bin auch ich genervt, wenn ich eine Feier bei Freunden schon um halb 10 verlassen muss, weil zu viel geraucht wird und ich keine Luft mehr kriege.


Aber solche Dinge muss man eben annehmen und damit leben.


Schau auch mal in Deinem Leben nach, was Dir die Luft zum Atmen nimmt.


So, das wars fürs erste.


Bis dann


alexea

    Hallo Marita,
    ich selbst habe keine Erfahrung mit Astma, aber eine gute Bekannte von mir litt lange Jahre darunter. Wenn ich sage litt meine ich, das sie heute eigentlich keine Probleme mehr damit hat. Erreicht hat sie das durch konsequente Umstellung ihres Lebens und vor allem Ihrer Nahrung. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern das sie immer mit Ihrem Spray in der Hand herumlief. Was sie genau alles gemacht hat sprengt hier den Rahmen, ich habe sie aber angerufen und gebeten, mir Ihre Erfahrungen zukommen zu lassen damit ich Sie dir, am besten per Email, weitergeben kann. Wenn du daran interessiert bist, schreibe mir doch bitte eine kurze Mail an mka@gofeminin.de


    Bis bald, gruß mka

    msnica_11865260

    Hab mich gefreut!
    hallo Aexea,


    hab mich sehr gefreut, dass du die Zeit hattest mir zu antworten. Mein Asthma ist leider nicht nur stressbedingt, sondern leider auch vererbt; daher sind die Aussichten auf Heilung fast gleich null. Natürlich habe auch ich Stress: bin verheiratet und Mutter von vier Kindern. Dazu bin ich noch selbstständig und besitze eine große kantine mit mehrern Angestellten. Habe aber in Bezug auf meine Krankheit schon einiges ausprobiert, doch im laufe der Jahre wurden die Abstände der Anfälle immer kürzer, wo nicht nur ich drunter leide sondern auch meine familie. Das ist nicht immer leicht. Habe jetzt erst wieder 4 wochen in einer Spezialklink gelegen, in einer Asthmaklinik, wo die Therapien schon ganz toll sind, ganz besonders was das Cortison angeht. Habe da auch gelernt mit weniger auszukommen. Das ist auch schon mal viel wert. Auf deine frage bezüglich der Allergien: Allergien haben keine Auswirkungen auf meine Krankheit, da es eben vererbt ist. Bin aber ganz gut eingestellt was meine Medikamente angeht. Habe lange viele Sachen ausprobiert um jetzt sagen zu können, dass es so ok ist, wie es ist. Feiern ist
    eben auch nicht mehr mein Ding und habe dafür andere Sachen gefunden wie beispielsweise motorradfahren, alles um das Thema Indianer, lesen, musik hören oder einfach nur genießen wenn es mir gut geht.Und das ist meiner meinung nach schon viel wert denke ich.


    Somit beende ich diese mail für heute und würde mich freuen noch was von dir zu hören!



    bis dann marita

      junko_12050613

      Hallo Marita,
      Stress ist auch nicht Auslöser für diese Krankheit, aber sie beeinflusst sie eben nicht zum Vorteil.
      Deshalb ist Entspannung , wie Du ja sicher auch weisst, so wichtig.


      Ich habe nach meiner Scheidung (meine Tochter war damals 1 Monat alt) eine ganze Menge Schulden gehabt und Unterhalt habe ich für sie auch so gut wie nicht erhalten.


      Also habe ich nicht nur meinen Ganztagsjob wieder aufgenommen, sondern habe auch über viele jahre hinweg eine 2. Arbeitsstelle gehabt.


      Dabei hatte ich noch Glück, dass ich die meiste Zeit zu Hause arbeiten konnte.
      Doch wenn man alles zu Hause hat, läuft man doch Gefahr, mehr zu tun, als man eigentlich möchte.


      Der Körper war einfach nur ausgepowert und trotzdem verlangte man ihm immer mehr ab.


      Manchmal glaube ich, dass der Körper einfach wollte, dass man in seinem Leben etwas ändert und reagiert deshalb mit einer Kranheit.


      Leider ist Asthma nie heilbar, man hat manchmal nur eine beschwerdefreie Zeit.


      Ich weiss, dass Manche behaupten, dass sie mal Asthma hatten, aber dass ist nicht möglich.
      Es hat nur den Anschein.
      Wenn es z.B. durch eine Allergie verursacht wird, kann man etwas gegen die Allergie tun und ist damit beschwerdefrei.
      Es kommt aber wieder zu Anfällen, wenn der der Kontakt zu dem Allergen wieder da ist oder sich die Allergie erweitert.


      Ich hatte mit meiner Ärztin ein längeres Gespräch, in dem sie mir erklärte, dass die Veranlagung zum Asthma meistens schon in den Genen vorhanden ist. Es braucht nur ein auslösendes Moment, um zum Ausbruch zu kommen.


      Schlimm finde ich dabei, dass auch die Familie darunter so sehr leidet.


      Mit meiner Tochter hatte ich schon richtig heftige Auseinandersetzungen, weil sie nicht kapieren konnte, dass ich einfach ausfiel und nicht mehr konnte, einfach nur fertig war, weil die Anfälle so massiv waren.


      Mittlerweile hat sie sich aber daran gewöhnt und hilft mir wirklich viel.


      Ich bin mit meinen Medikamenten auch ganz gut eingestellt. Sogar so gut, dass mir eine Kur nicht genehmigt wurde, weil die ambulante Behandlung ja so aureichend ist.


      Aber was solls, ich habe gelernt, damit klar zu kommen.
      Das Leben ist immer wieder schön, man muss nur lernen, alles an den richtigen Platz zu stellen.


      In diesem Sinne bis zum nächsten Mal


      alexea

      msnica_11865260

      Hallo alexea...
      Habe mich sehr über deine neue Nachricht gefreut .Wie du schon schreibst ist es für alle nicht einfach ,auch meine Ehe hat sehr gelitten unter der Situation .Aber alle haben damit gelernt zu leben .Durch meine Selbständigkeit habe ich eine enorme Portion Selbstbewustsein bekommen das mir vorher gefehlt hat,denn man glaubt ja doch zu erst jetzt ist alles vorbei.Ich habe noch zwei Geschwister die es von Baby an haben,doch man sagt ja das der Körper alle sieben Jahre sein Blut tauscht, bis zum 28 Lebensjahr, bei meinen Geschwistern ist es von da an immer besser geworden,so dass sie ihre Medikamente auf ein minimum reduzieren konntenm,aber ab 28 ist es dann schon alters Asthma, was sich ja auch recht lustig anhört.Zum schluss würde mich ja noch intressieren aus welcher Ecke Deutschlands du kommst.Ich komme aus Bergheim in der nähe aus Köln.


      So bis dann Marita

        5 Tage später
        junko_12050613

        Hi Marita,
        ich lebe in Gifhorn/Niedersachsen.
        Ich weiß nicht, ob Du weißt, wo es liegt. Braunschweig und Wolfsburg sind jeweils ca. 25 km entfernt.
        Für Asthma ist es leider keine gute Gegend.
        In der Nähe gibt es Moor mit dem entsprechendem Klima.
        Aber meine Familie und meine Freunde leben hier, meine Tochter möchte nicht weg und mein Arbeitsplatz ist hier fast vor der Haustür.


        Alles gute Gründe zum Bleiben, aber manchmal möchte ich auch weg. Dorthin, wo ich mit meiner Krankheit besser leben kann.
        Vielleicht mache ich es ja auch noch, aber erst mal muß meine Tochter auf eigenen Füssen stehen.


        Ich werde sehen, was das Leben für mich noch parat hat. Ich laß mich mal überraschen.
        Und eigentlich kann es nur besser werden.


        So, das wars erst mal wieder.
        Ich wünsche Dir schöne Ostern.
        Bis bald mal wieder


        Iris

          12 Tage später
          junko_12050613

          Ich konnte nicht antworten,
          weil mein PC nicht so wollte, wie ich es gern hätte.
          Inzwischen, habe ich Dir auch gemailt, ich hoffe es ist angekommen.


          Ciao alexea

          17 Jahre später

          Bei Asthma steht das Spray im Vordergrund. Jedoch spielt Akupressur eine wichtige Rolle bei der Atmung. Zusammendrücken der Lippen fehlt bei Mundatmung, die oft mit Asthma einher geht. Es schaltet die Anzeichen des Leidens wie Pfeifen in der Brust aus. Gerade das wird jedoch nicht erforscht und man fragt sich, ob jetzt "Asthma" nicht eine Nebenwirkung der Sprays und des bequemen Sitzens der Asthmakoryphaen im Elfenbeinturm wäre.
          Die Wechselatmung aus dem Yoga ist bei Asthma sehr wirksam. Man schließt die Nasenlöcher abwechselnd mit Daumen und Finger einer Hand. Das Berühren der Haut mit den Fingern entspannt die Bronchien durch Akupressur.
          Die Geschichte reimt sich also gut zusammen.
          1) Asthma kommt oft mit Mundatmung ohne eigenes Zusammendrücken der schlaffen untätigen Lippen als "Selbstakupressur" wie bei Nasenatmung.
          2) Man sollte von daher bewusst und aufmerksam kräftig durch die Nase Luftholen.
          Bauchatmung und Schlafen mit geschlossenem Mund ist auch wichtig.
          Die Erklärung der Wechselatmung in der Yogafachwelt ist völlig anders. Akupressur ist nicht erwähnt.