Wir (Mann 42, ich 31) versuchen seit 3 Jahren Eltern zu werden. 1 1/2 Jahre haben wir es ohne Hilfe versucht. Dann wurden alle notwendigen Untersuchen gemacht. Im KiWu-Zentrum (eins in Hamburg) haben wir 2 Mal inseminieren lassen. Dann sagte uns der Doc, dass er viele Erfolge hat, indem er das eine Ei, was durch Stimulation wächst, ohne Narkose punktieren kann und dieses dann mittels IVF befruchtet. Die Kosten sind gering. Nur die normalen Inseminationskosten plus ca. 20 EUR für die Punktionsnadel. Da das quasi noch ein Pilotprojekt ist, müssen wir die Laborkosten nicht tragen. Wir haben die Chance genutzt. Montag, 7. April 2008 haben sie mich dann punktiert. Ich war voller Freude, als ich eine Minute später erfuhr, dass sie ein Ei bekommen haben, denn auch das ist nicht immer gewährleistet. Doch schon am nächsten Tag rief das Labor an, dass keine Befruchtung statt fand. Ei ist OK, Sperma ist OK, aber Ei und Sperma mögen sich nicht und ignorieren sich völlig. Angeblich kommt das oft vor, aber jeder redet immer nur, dass IVF gemacht wird, wenn das Spermiogramm schlecht ist. Unser letzte Chance ist die ICSI. Das war erstmal ein Schock. Denn die Kosten unterscheiden sich enorm von der Insemination. Am 18.4. haben wir nun ein Gesprächstermin und werden dann wohl den Weg in die ICSI gehen. Ich habe Angst vor dem was mich erwartet. Aber der Wunsch nach einem Zwerg ist groß und daher fällt auch die Entscheidung nicht schwer.
Hat jemand auch das Problem, dass körperlich alles passt, aber die beiden Komponenten sich einfach nicht "riechen" können?
Ich freue mich, über den Erfahrungsaustausch. Übrigens die KiWu-Klinik ist BKS in Hamburg. Noch jemand dort in Behandlung?
Christine