Hallo


schon seit ich klein war war ich immer schüchtern und klebte an meiner mutter.
auch jetzt noch hab ich schwierigkeiten kontakte zu knüpfen und wirklich aus mir raus zu gehen. ich hab sehr wenig selbstvertrauen.
auch in der arbeit bin ich meistens still und verschlossen.
nur bei menschen die ich lang kenne und denen ich vertraue kann ich so sein wie ich wirklich bin. ich bin ein bisschen crazy =) wenn ihc das so sagen kann. auch in der schule hab ich nie wirkich RICHTIGE freunde gefunden ich wurde oft verarscht obwohl ihc zu allen nett war


1. ich muss aber wirklich lernen mehr selbstvertrauen zu haben und aus mir raus zu gehen aber wie? habt ihr vil tipps oder so?


2. kann das irgendeinen grund haben warum ich so bin? (ich hab schon seit ich 9 monate alt war eine brille da ich schiele, sieht man aber mit brille nicht...)


bitte schreibt mir eure erfahrungeng

Hmm...
... das ist schwer zu sagen woher das kommt. das muss jeder selbst heraus finden. wie du die schüchternheit überwinden kannst: Überwinde einfach deine angst. gehe auf leute zu, sprich leute an (auch wenn du nur mal nach der uhrzeit fragst) auch wenn du angst hast. tu es einfach!!! :) Dadurch wirst du immer mutiger. selbstvertrauen bekommst du auch wenn du dich lernst selber zu akzeptieren und zu lieben. schreib einfach mal alle sachen auf die du an dir magst. du kannst auch aufschreiben was du nicht an dir magst und das dann versuchen zu ändern. denk aber dran... das geht nur schritt für schritt... bei mir hat das auch sehr lange gedauert und ich bin immer noch ziemlich schüchtern... aber mann muss sich einfach nur überwinden... auch wenn man siuch dann manchmal blöd vorkommt.... du schaffst das!! =)

    Also
    Hallo Marcosbaby,


    Ich war früher auch sehr schüchtern. Bei mir war das aber nicht so, dass ich von Anfang an schüchtern war. Als Kind war ich ganz das Gegenteil. Dann habe ich aber so im Pubertären Alter an Selbstvertrauen verloren. Das hatte keinen offensichtlichen Grund ich weiss auch nicht woran das lag. Naja jedenfalls war es bei mir halt auch so, dass ich nur bei meinen Freunden ich selbst sein konnte ich aber bei Fremden extrem ruhig und zurückhaltend war und Probleme hatte auf fremde Menschen zuzugehn. Dann wurde es zum Glück im Alter von ca 16-17 Jahren wieder besser. Natürlich ging es nicht von heute auf morgen weg, deshalb ist es auch schwierig im nachhinein zu sagen was wirklich die Ursache dafür war und ab wann genau es eigentlich besser wurde und wie lange es gedauert hat. Ich denke aber das mehrere Faktoren dazu gehören. Erstmal habe ich mich dazu überwunden an einem Schüleraustausch der von der Schule ausging teilzunehmen. Der war nur in unserer Stufe, war freiwillig und keiner von meinen wenigen Freunden die ich damals in der Schule hatte ist mitgekommen. Trotzdem bin ich mitgefahren. Und das war gut so. Denn die Überwindung allein, das ich mich das getraut habe usw. hat mir schon mehr Selbstbewusstsein gegeben. Dann habe ich auch noch ein mit einem Mädchen aus der Paralellklasse Freundschaft geschlossen, mit der ich vorher nie was zu tun hatte. Wir haben uns auf anhieb gut verstanden uns sind nun schon seit 3 Jahren beste Freundinnen. Durch sie wurde ich auch offener, da sie sehr lebenslocker ist und ich mir einiges von ihr "abgucken" konnte. Nach der Schule bin ich dann mit ihr weiter zu schule gegangen. Durch den Schulwechsel usw sich in einer neuen Kalsse zurecht finden müssen und so denke ich wurde ich auch gestärkt. Ja und dann schließlich habe ich später auch noch (damals noch meinen ersten) Freund kennengelernt. Durch diese Beziehung denke ich habe ich auch an Selbstbewusstsein gewonnen. Joa so ungefähr war das mir. Mal so grob zusammengefasst. Und jetzt bin ich im Gegensatz zu damals viel offener und gesprächig, gehe auf Menschen zu usw. Was mir während der Zeit auch geholfen hat das zu überwinden waren Gdanken wie: Was habe ich zu verlieren? Was ist so schlimm daran wenn ich jetzt den Mund auf mache und einfach rede? Oder noch extremer: Stirbst du wenn du das machst? Nein also tus doch einfach! Kurz gesagt sind meine Tipps an dich also: -Etwas in einer Gruppe machen wo du niemanden kennst, wie zB so eine Reise oder einen Sportkurs oder so- (Sport ist auch sehr gur fürs Selbstbewusstsein) -Sich an Leute halten die Selbstbewusst sind, um von denen zu lernen- Ein Freund- und sich selbst Mut machen. Vlt auch wenns nciht anders geht eine Therapie machen oder in eine Selbsthilfegruppe für schüchterne. Hatte ich damals auch überlegt das zu machen. Hoffe ich konnte helfen.


    Lg Nana

    Der Kreislauf
    Hallo


    Ich kenne das Problem mit dem niedrigen Selbstwert auch. Meist gründet fehlendes Selbstvertrauen wirklich tief, weshalb eine Gesprächs- und Verhaltenstherapie meiner Meinung nach eine sehr gute Lösung ist. In Gesprächen mit einer Person die gezielt Fragen stellen kann, auf einen eingehen kann, werden einem oft Dinge bewusst die man so nicht realisiert hat und die einen sein Verhalten in gewissen Situationen besser verstehen lernen. Dadurch dass man einen potenziellen Grund für sein Verhalten in gewissen Situationen sieht kann man dies und somit auch sich selbst viel eher akzeptieren.


    Ich selbst bin seit gut 1 Monat in Therapie, aus verschiedenen Gründen. Letztes Mal sind wir auch auf genau den Punkt mit dem Selbstvertrauen gekommen. Ich zum Beispiel bin meist sehr ruhig in grösseren Gruppen oder an Apéros. Sie hat mir dann einen negativen Kreislauf gegeben. Man denkt es hört einem sowieso keiner zu, weil man nichts interessantes zu sagen hat. Folglich verhält man sich auch unbewusst so, dass einem tatsälich niemand zuhört, einfach weil man sich das vorher schon solange eingeredet hat. Dann hört einem also tatsächlich keiner zu, man fühlt sich in dem Angstgefühl bestätigt und es wird jedesmal nur noch schlimmer. Ein Teufelskreislauf.
    Nun muss ich auf nächste Mal einen solchen Kreislauf mit einem positiven Ereignis ausfüllen, woran ich mich dann in solchen für mich schwierigen Situationen erinnern soll.


    Ich weiss auch noch nicht ob das funktioniert, aber ich bin der festen Überzeugung, dass man mit seinen Gedanken sehr vieles Steuern kann. Wenn Du also wiedermal denkst Du kannst etwas nicht, dann versuche ganz bewusst Deine Gedanken zu steuern und zu Dir selbst zu sagen "Ich kann das".


    Ich weiss, es hört sich alles viel zu einfach an, und wenn man dann wiedermal eine persönliche "Niederlage" erlebt fällt es noch viel schwerer. Doch meine Therapeutin meinte, dass sei wirklich eine reine Übungssache. Auf keinen Fall aber soll man diese Angstsituationen meiden.


    Also mein Tipp an Dich, versuch mal eine Gesprächs- und Verhaltenstherapie.

    nuray_12381445

    Danke
    leute für die tipps


    es kann auch sein das es mit der geschichte zusammenhängt:


    also ich war immer schon ein mama kind und als ich 4 oder so war hatte meine mama eine gehirnblutung. mein papa war arbeiten und ich war mit ihr allein zuhause.


    sie bewegte sich nicht mehr lag einfach nur noch da. ich weinte und war fertig wusste nicht was ich machen soll


    dann hat mein papa angerufen und ich hab abgehoben
    er ist dann her gefahren hat den notarzt geholt
    und dann wurde sie mit dem hubschrauber weg geflogen


    ja sie war glaub ich insgesammt ein halbes jahr im spital
    und hat sich bis jetz noch nicht ganz erholt


    sie kann nicht gut gehen da ihre rechte gehirnhälfte einen schaden davon getragen hat das heist mit ihrer linken körperhälfte kann sie nicht so gut


    das hat auch die folge das sie fast nie drausen ist
    das heist ich war noch nie mit ihr einkaufen also so wirklich shoppen


    denn allein kann sie sehr schlecht gehn
    und mit hilfe meines papas gehts ein bissi leichter


    ich würd so gern sachen mit ihr machen
    wie alle anderen leute


    aber es geht halt nicht...


    weiß nicht vil kommt das davon?