Hallo :-/
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich bei meinem Eltern, Verwandtschaft, Freunden etc. einen geringeren Stellenwert habe, nur weil ich nicht wie alle anderen studiere.
Ich habe die Fachhochschulreife gemacht, dann eine Ausbildung im kfm. Bereich., die Arbeit ist ok, die Bezahlung natürlich nur durchschnittlich. Überlege mir gerade in meinem Beruf eine Weiterbildung zum Fachwirt zu machen. Gibt dann vielleicht mal etwas mehr Geld. So weit so gut.
Mein Bruder hat letztes Jahr (auch erst eine Ausbildung) das Abi nachgemacht und studiert jetzt Medizin. Meine Eltern erzählen immer ganz stolz und ausführlich was er tut und bei mir immer die gleiche Antwort: Sie arbeitet bei XY. Fertig. Schon klar, dass das weniger spannend ist, aber ich fühle mich dann immer sehr komisch, weil es so rüberkommt, als wäre ich zu blöd bzw. zu faul für ein Studium. Und weil alle anderen studieren, bin ich irgendwie eine Stufe unter ihnen. Meine Eltern sind beide Akademiker, das kommt erschwerend hinzu. Und die Tochter ist "nur" eine Angestellte.
Meiner Mutter habe ich das natürlich gesagt, sie meinte nur: Ach was, das bildest du dir nur ein. (Klar!)
Das Angebot an Studiengängen an den FHs finde ich nicht sehr spannend, wenn dann vielleicht im wirtschaftlichen Bereich was. Bin Mitte 20, da möchte ich jetzt auch nicht noch 2-3 Jahre erst das Abi machen müssen. Wenn dann dieses WS an einer FH anfangen. Aber dann bin ich fast 30 bis ich endlich mal fertig bin.
Aber mal Eure ehrliche Meinung: Studieren ja oder nein? Studieren wegen den Eltern (Finanzierung übernehmen natürlich sie) damit ich besser dastehe? Bin so am grübeln, ich nervt das Alles so sehr!
Danke :-(