Hallo Ute,
ich habe Kinder, sogar zwei davon, und ich weiß was das heißt, ein Kind auf die Welt bringen.
Ich muss sagen, dass ich Glück hatte, und mich nicht lange quälen musste, bei der Geburt, von wegen 14 Stunden Wehen, und dann das Kind mit Saugglocke holen usw.
Auch sind sie beide gesund. Aber ich sage jetzt nicht, das das mein Verdienst ist, und das so ist weil ich es mir gewünscht habe oder dass ich irgendeinen Einfluß darauf habe, das das so ist.
Also ich habe jetzt deinen Satz von Leiden und Erdulden x mal durchgelesen, aber so ganz krieg ich ihn nicht auseinander.
Das was mich immer wieder stört ist, das ihr sagt, die Entscheidung liegt beim Menschen.
Natürlich kann ich den Tod akzeptieren, er gehört zum Leben, aber trotzdem kann Samanta mir nicht erzählen, dass sie nicht genauso traurig ist, wenn jemnad stirbt, den sie liebt, wie jeder andere Mensch auch.
Du hast doch auch Kinder. Also sag doch nicht, dass du dir auch Sorgen machst, wenn sie mal zu spät kommen, dann sagst du du schadest dir selbst ?
Ich finde das das nicht. Die Frage ist immer in welchem Maß.
Zum Leben gehört auch das Negative, Sorgen, Leid, Hass, Trauer, Angst und wenn ich vor Selbstmitleid zerfließe vor lauter Liebeskummer, ist das eine Art jedes einzelnen damit fertig zu werden. Das was einem schadet, ist ein Zuviel, ein Übertreiben. Eifersucht kennt jeder, nur wenn man vor lauter Eifersucht den anderen an sich klammert, dann ist das zuviel.
Und für mich sind sind diese, wie hast du sie genannt, Glaubensätze (?) zuviel, wie eine Droge,
das ist einfach nicht die Realität.
Ihr lebt in einer positiven Traumwelt, genauso, wie einer der sich immer nur bedauert, in einer negativen lebt.
Habe auf manche Fragen leider keine Antwort bekommen, ich bin immer noch der Meinung, dass kein Mensch frei und unabhängig ist. Und abhängig heißt jetzt auch wieder nicht, das das negativ ist. Aufs Maß kommts an.
Viele Grüße MissBumblebee