Was ist Eifersucht

Kann es sein, dass Eifersucht die eigenen sündigen gedanken auf denjenigen projeziert den man eigentlich glücklich machen will und es nicht kann - sich dessen aber voll bewusst ist und in diesem dilemma mangels ausgereifter intelligenz das zersört, was man eigentlich hegen will?

oder ist eifersucht der ausdruck der geistigen beschränktheit derjenigen die nicht in der lage sind sich attraktiv genug darzustellen und das werben um seinen partner zu verlieren drohen?

Cann vorkomen
Ich schenke Dir mein "K" :-)

Nach Analyse von einigen Denkern gbt es zwei Lebenseinstellungen. Die des "Habens" und die des "Seins"

Kurze Ausführung:

Die Lebensweise des Habens versucht etwas zu besitzen und als eigentum zu behalten. Das heisst, dass eine erworbene Liebe und Beziehung ja sogar der dazugehörende Mensch als besitz angesehen wird. Die befürchtung ist nun, dass alles was man besitzen kann auch wieder weggenommen werden kann. Somit auch eine Liebe, ein lieber Mensch oder eine Beziehung.

Die Lebensweise des Seins versucht nichts zu besitzen, zu haben oder anspruch darauf zu erheben. Vielmehr versucht sie den Partner durch ständiges werben und sich selbst verbessern, attraktiv für einen liebenden partner zu machen. auch versucht sie nie jemanden zu binden oder einzuschränken und somit sich selbst zu offenbaren

(Gute Hinweise dazu : Erich Fromm, Haben oder Sein)

Schwarmlos
nein, ich habe gerade keinen schwarm und bin alles andere als gefrustet - ganz im gegenteil : 24h Happyhour

"Nach meinem Eindruck ist der häufigste Grund für überzogene Eifersucht die Angst, dass man nicht attraktiv genug für den Partner wär. Das bildet sich der eifersüchtige Mensch aber meistens nur ein. Weil es ihm allgemein an Selbstwertgefühl mangelt, also an Gefühl für den eigenen Wert. Und das ist völlig unabhängig von geistigen Kapazitäten, auch als Nobelpreisträger o.ä. kann man ein unterirdisches Selbstwertgefühl haben."

Das ist schon so, wobei hier nicht die intellektuelle kompetenz, wohl eher die soziale entscheidend ist, die jedoch auch bei nobelpreisträgern als auch bei kleingeistern ungenügend sein kann.
tatsächlich gehen diese verhaltensmuster in eine zeit vor der menschwerdung zurück, als dieses noch ein integraler bestandteil der überlebessicherug war.

Doch, in einer aufgeklärten Gesellschaft sollte es doch möglich sein, verhaltensmuster der neandertaler zu beherrschen und zu negieren

Jein
grundsätzlich ja, doch ab einem gewissen entwiclungsstadium -oder persönlichem reifegrad ist die differenzierung möglich, somit auch eine directe einflussnahme auf den weiteren verlauf - diese ercenntnis beginnt früh im cindesalter, wo sich diese erfahrungen oder lerneffecte formen, spätestens in der pubertät, wo sich das gelernte zu einer eigenständigceit entwickelt - typische aussage heranwachsender: "ich will nicht so sein wie meine alten" das beinhaltet auch die ercenntnis darüber und deren analyse

Ich bekenne mich zur K-losigkeit - rein solidarisch :-D

Das ist die normale reaktion
eifersucht.... ich weis nicht ob es in deiner situation die eigentliche eifersucht ist - wo wohl die genaue deffinition sowieso fehlt- doch erstaunlicherweise bist du im mittelfeld aller frauen die eher die "andere" als konkurentin sieht als den "eigenen" als verlässlichen partner

komischerweise ist bei vielen ex-beziehungen der männer tatsächlich ein verantworungsgefühl höher als eine rückkehr zur vorigen partnerin, vor allem wenn kinder im spiel sind.

unverständlicher ist mir deshalb die eifersucht bei männern

Instinkte
...das stinkt doch :-D

diese these stimmt schon, aber vielmehr stellt sich die frage weshalb "betroffene" darau s zu entsprechenden reaktionen neigen.... ist das eine erkenntnis dieser mangelnden intelligenz?
selbstwertgefühl!? sehe ich mich in der gesellschaft um, so sind es doch eher und überwiegend menschen die eigentlich gefestigt sind, oder im leben etwas erreicht haben, oder durch ihre präsenz an statur und erscheinung überzeugen -also eher grund haben ein gesteigertes selbstwertgefühl zu transportieren...

- e -
...mir gegen langsam die "e's" aus, deshalb verwende ich sie sparsam...

aber dir reiche ich eines vertrauensvoll nach:

....st"e"ckt.... :bete:

Psychanalyse?
ok, lass ich mich drauf ein....werf ich mal ein contra ein:

die geschichte der menschheit und der sozialen entwicklung hat über jahrtausende gezeigt, dass dieses besitzen wollen/müssen aus einer gewachsenen struktur kommt...
Neandertaler (nicht nur, aber auch) waren darauf bestimmt zu überleben. eine frau brauchte einen mann, der nahrung jagen konnte und sie und die nachkommenschaft vor tieren oder anderen gefahren beschützen konnte. die heutige reaktion in der eifersucht gleicht diesem urmuster auch heute noch. während männer sich um andere frauen umsehen um eine geeignete, gesunde, kräftige nachkommenschaft bemüht sind, sehen frauen nicht den mann als untreuefaktor, sondern die rivalin, welche den ernährer und beschützer wegnimmt.

die heutige gesellschaft braucht weder nahrung zu missen, noch feinde fürchten (im normalfall) auch sind die sozialen strukturen der gesellschaft so aufgebrochen, dass man von grenzenloser freiheit sprechen kann - es ist also unnötig sich an einen partner zu binden um diese grundbedürftnisse zu stillen.

liebe und sexualität lassen dies aber ausser acht - gottseidank, sonst wäre die welt bald kinderlos-
solange die kinder klein sind und "hilfsbedürftig" ist der drang nach versorgung und beistand erklärbar - obwohl nicht mehr nötig, da im schlimmsten fall immer noch der staat beisteht

in asien (laos, oderk ambodscha) lebt ein volksstamm der nicht in dieses schema passt. frauen suchen/nehmen sich dort ihren partner auf zeit. individuell wie lange, oder oft.
da sich alle menschen im laufe der zeit weiterentwickeln und andere bedürftnisse oder prioritäten haben, diese die partnerschaft nach diesen bedürftnissen aus, das heisst wenn der partner nicht mehr "passt" wird er fortgeschickt und ein anderer hält einzug

Streit, neid, eifersucht? - fehlanzeige diese struktur und kultur ist dort seit jahrhundeten gewachsen, da dort das versorgungsbedürftnis nicht besteht.

die dörfliche gemeinschaft als sozialer mittelpunkt trägt die entscheidungen mit

ohne tiefer zu greifen wäre das der idealfall

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ich weiss es nicht ob bei mir etwas persönlich nicht stimmt, - kann sein - denn ich sehe an mir oft andere verhaltensmuster als die durchschnittsgesellschaft

bin ich in der entwicklung nun weiter, oder zurückgeblieben, weil ich eifersucht nicht "kenne" ?!
wobei ich mir da auch nicht sicher bin... doch wie ordne ich das zu oder erkenne es an was?

Haarscharf
na das ist ja mal was...

ausgenommen den ethischen doktrinen sind die psychischen aspekte eine überlegung wert...
wobei diese dabei ebenso individuell wie manipulativ sein können.... also irrelevant

Das ist doch totaler Quark. Es gibt genauso Männer, die nicht wollen, dass ihre Freundin sich mit anderen Männern unterhält, sie in züchtige Kleidung mit gedeckten Farben und wenig Make-up drängeln, damit kein anderer Mann sie zu lange anschaut, und wenn doch mal einer ankommt, den sie interessant findet, dann wollen sie "dem blöden @rsch eine reinhauen" und sehen gar nicht die Frau als Untreuefaktor, sondern den Rivalen ... wo ist da der Unterschied bitte?

danke für die selbstantwort..... also doch unterentwickelt? oder einfach die geistige reife nicht erreicht? oder wie?....

uneifersüchtige gene habe ich nicht, aber ich versuche mit dem oberen kopf zu denken.....

auch ich habe einige trennungen hinter mir und eine scheidung..... diese schramme blieb mir nicht verwehrt, obwohl ich mein umfeld meiner entwicklung ähnlich deiner beschreibung sehe....

bezogen auf die beschreibung der möglichen ereignisse zuletzt...
Naja, stell dir z.B. vor, deine Freundin unterhält sich rege mit einem anderen Mann, und es ist klar, dass sie dich nicht dabeihaben will ... du findest gar raus, dass die beiden sich hinter deinem Rücken treffen, sie ist öfter unerklärlicherweise nicht erreichbar ... wenn sie von einem Treffen mit ihm kommt, hat sie immer besonders gute Laune und ist geradezu übermütig, du glaubst aber zu bemerken, dass sie zu dir abweisender als sonst ist ... und? alles easy? oder wirst du da unruhig?"
...nein... ich kann nicht immer mit einer partnerin (bin solo) in trauter weise unterhalten, da auch mal andere themen oder inhalte interessant sind...da bin ich froh, wenn sie sich auch mal selbst unterhalten kann....

....meine ansicht hierzu ist.... wenn ich meine/n partner/in vernachlässige, lasse ich es zu, dass der partner sich seinen teil wo anderst holen muss... mein werben um die gunst hat nachgelassen und etwas anderes füllt diese lücke ..... ob dies zur untreue führt liegt an mir selber .... so sollte ich bemüht sein meine partnerin - sofern mir etwas an ihr liegt - davon überzeugen, dass ich die bessere wahl bin....
im weiteren - nun ethischen teil - setze ich nach einer zusage zur partnerschaft eine gewisse loyalität voraus. ohne dieswe ist ohnehin jede beziehung, verbindung oder andere zusagen sinnlos...
.... ehrlichkeit..... ist ein thema-das muss gesondert behandelt werden....auf jeden fall aber aufrichtigkeit...was nicht zwangsläufig ehrlich - jedoch ehrbar sein muss

....das thema mit dem volksstamm muss ich erst noch mal raussuchen.... dazu melde ich mich noch mal .....