Hallo,


mein Vater ist in der letzten Woche gestorben und ich habe das Gefuehl, dass ich dringend mit jemanden darueber reden muss. Meine Freunde koennen mir leider nur wenig helfen, von daher wuerde ich gerne zu einem Psychologen gehen!
Ich habe jedoch fest gestellt, dass nur wenige Aerzte direkt mit den Krankenkassen abrechnen koennen. Und dort sind Wartelisten von mind. 6 - 9 Monaten keine Seltenheit.
Bei den anderen muss man wohl in Vorkasse gehen. Leider bin ich noch Azubi und kann es mir nicht leisten.


Ich bin wirklich verzweifelt. Hat jemand einen Tipp fuer mich, was ich machen kann! Ich habe das Gefuehl, dass ich es allein nicht schaffe!


Vielen Dank

Schade
Liebe Maire,mein aufrichtiges Beileid .Ich finde es traurig das Du nicht auf Deine Freunde zurückgreifen kannst. Denn auch dafür sollten RICHTIGE Freunde dasein.Ich hatte 4 Freunde die WIRKLICH für mich da waren .Denen konnte ich 5 mal das selbe erzählen.Ich habe aber auch welche aussortiert. Mir war doch egal ob sie mit meiner Trauer ,über den Verlust meiner Tochter nich klarkommen .Immerhin war doch mein Schicksal viel härter.Damals hatte ich Glück bei einer Psychologin unterzukommen ,die sich in Vereinen von Spenden tragen.Ebenfalls kann ich Dir Selbsthifegruppen empfehlen.Malteser und Co. Was mir auch sehr geholfen hatte, war eine Rehakur ,beantragt bei der Rentenkasse.Das ist eine psychom.Kur ,wo Du auf Gleichgesinnte triffst. Denn wer diese Trauer noch nicht erlebt hat ,kann Dir NICHT nachfühlen,was dies für ein Schmerz ist.
Ich wünsche Dir viel Kraft,diesen Schmerz zu überstehen.Gib Dir die Zeit die Du brauchst ,um die Trauer richtig zu verarbeiten.Tue das was Du für richtig hälst. l.G.