Du hast völlig Recht...
Der Thread ist ja nun schon ein paar Tage alt und ich hatte auch das Gefühl, dass es sich um einen Fake handelt und bis heute auch nicht darauf geschrieben.
Aber egal, ob nun Fake oder nicht:
Du weißt nicht, wer das hier mitliest. Vielleicht ein Mädchen, eine Frau, die gerade vor eben dieser Entscheidung steht. Und dann liest diejenige solche Sachen wie: Hallo, du Mörderin,... Deshalb habe ich mich heute auch eingemischt. Denn ich denke die Entscheidung für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch ist sowieso eine extreme psychische Belastung und solche Beiträge sind einfach nur zynisch, wenn man nicht die Situation der Frau kennt. Bestimmt wird niemand einen Schwangerschaftsabbruch leichtfertig vornehmen lassen oder als nachträgliche Verhütungsmethode ansehen!
Und dann haben mich die heuchlerischen Beiträge auch auf die Palme gebracht.
Niemand bestreitet, dass grundsätzlich jedes werdende Leben auch ein Recht darauf hat. Aber ebenso sollte jedes Kind ein Recht auf Liebe und Fürsorge haben!
Es werden aber Argumente vorgebracht, die besagen, dass es in Ordnung wäre, wenn das Kind behindert zur Welt kommen würde. Dazu kann ich nur sagen, dass viele behinderte Kinder ein liebevolleres Elternhaus haben, als so manch ein ungewolltes Kind.
Auch käme man hier wirklich an eine neue Grundsatzdebatte. Wer bestimmt, bei welchen Behinderungen eine Abtreibung "gerechtfertigt" wäre.
Und wenn Abtreibungsgegner mit der "Pille danach" argumentieren, dann ist das doch auch ein Schwangerschaftsabbruch! Sogar nach deren eigener Definition, denn die Befruchtung hat doch bereits stattgefunden.
Ich stimme dir völlig zu, man kann keinen Konsens finden.
Und auch ich werde zu diesem Thread nichts mehr hinzufügen.
lg
tanja