Hallo an Alle!


Mein Kleiner ist jetzt fast 6 Mon.alt und ich habe vor ca.6 Wochen mit der Beikost angefangen(habe vorher voll gestillt).Wir haben uns da auch echt Zeit gelassen.
Erst Mittags ein paar Löffelchen und dann langsam gesteigert(bez.probiert).Nachmittags bekommt er noch etwas Obstbrei und abends hab ich ganz langsam erst die Milch abgepump und mit der Flasche gegeben, dann einen Teelöffel Reis-Schmelzflocken eingerührt,dann einen Esslöffel u.s.w Wollte dann eigentlich ganz auf Brei umstellen.
Aber er macht ganz arge Probleme.Er isst mittags max.ein halbes Gläschen und auch nur mit gestrampel und geschrei.Den Brei abends nimmt er gar nicht und trinken ausser Muttermilch nimmt er auch nicht.Hab schon alles probiert von Wasser,Tee bis zu Saft.
Nach 6 Wochen müsste er sich doch langsam mal daran gewöhnen.


Ich bin echt am verzweifeln,weil seine Wutanfälle, die er jedesmal wenn ich es mit dem Essen und trinken probiere bekommt, mir langsam auf die Psyche geht.
Ich will jetzt entlich mit dem Stillen aufhören,aber solange er nichts anderes trinkt(hab auch schon solange gewartet bis er wirklich richtig durst hatte) geht das ja nicht..


Ich hoffe das mir jemand einen Tipp geben kann.Danke!

Danke
Hallo Mara,
danke erstmal für Deine Antwort.


Vielleicht hast Du recht und ich erwarte zu viel.Aber ich hab nicht mit allen drei Mahlzeiten gleichzeitig begonnen.


Die ersten 3 Wochen hab ich nur Mittags zugefüttert und auf anrat meines Kinderarztes hab ich dann Nachmittags mit noch ein paar Löffelchen Obst angefangen.


Er meinte dann dass dem Kleinen die Milch abends bald nicht mehr reichen würde und der Meinung war ich auch, da er fast stündlich wach geworden ist weil er Hunger hatte und deswegen wollte ich dann auf Brei umstellen.


Ich werde versuchen nochmal eine Stufe zurück zu gehen.


Trotzdem würden mich noch mehr andere Meinungen und Erfahrungen interessieren.Bin für jeden Tipp und Rat dankbar(ist ja mein erstes Kind).


LG Almera

    yassin_12039571

    Hallo
    Hallo liebe Almera!
    Anscheinend will dein Kleiner noch nicht wirklich essen und da würde ich ihm auch die Zeit lassen, die er anscheinend braucht. Es ist auch seltsam, dass dein Arzt meint, dein Baby würde von Brei satter als von deiner Milch. Muttermilch ist doch viel sättigender.


    Vielleicht magst du mal ein gaaanz schönes Buch lesen zu dem Thema: "mein Kind will nicht essen" von Dr. Carlos Gonzàlez (von la leche liga).


    LG,
    Anna

    14 Tage später

    Laßt Euch Zeit!
    Hallo Almera,


    sechs Monate sind wirklich nicht sehr lange. Ich habe vor vier Monaten mein drittes Kind bekommen. Habe alles drei gestillt. Beim ersten hat es nicht so gut geklappt, beim zweiten aber dann schon. Auch ich habe ein Kind das noch immer alle zwei Stunden nachts kommt. Meine Hebamme - und ich denke das auch - glaubt, daß das Kind einfach noch ganz viel Mama braucht. Manchmal ist es nicht das Essen, sondern nur das Nahesein. Mein zweiter hat auch den Brei verweigert. Ich wußte vorher garnicht, daß ein so kleines Wesen so sehr seinen Mund zuhalten kann! Ich habe es ein paar Mal versucht, dann hab ich es gelassen und bin von der Muttermilch einfach zum "Leberwurstbrot" übergegangen. Das fand er richtig spannend. Versuche, mehr auf Dein Bauchgefühl zu hören als auf den Kinderarzt und laß Dich von Deinem Kind führen. Hast Du Dir mal überlegt, warum Du abstillen willst?


    Ganz liebe Grüße

    yassin_12039571

    Nochmal 3 Schritte zurück...
    Ich würde in diesem Fall sogar raten, 3 Schritte zurück zu gehen und erst mal wieder komplett zu stillen. Das geht durchaus bis zum 8. Monat. Ich schätze, er ist einfach noch nciht soweit. Und dann würde ich auch Mittags anfangen und erst dann eine zweite Breimahlzeit hinzufügen, wenn es Mittas ausschließlich nur noch Brei gibt. Dass das vielleicht dann nur ein halbes Glas ist, halte ich für ok, aber es darf zur gleichen Mahlzeit dann keine Milch mehr geben. Erst dann die nächste Mahlzeit ersetzen.


    Wenn Du wirklich aufhören willst/mußt zu stillen, würde ich auch erst auf Flaschenmilch umgewöhnen und dann später wieder auf den Brei zurückkommen. Nciht zuviel auf einmal!


    Ich habe meinen Sohn 11 Monate gestillt (erster Brei ab 6 Monate) - da wollte er dann nicht mehr. Sonst hätte ich es 12 Monate gemacht, weil ich selbst nicht länger gemocht hätte.


    Ach so und solange es noch einige Milchmahlzeiten gibt, ist es normal, dass das Baby sonst nichts trinkt. Anbieten würde ich Wasser. Mein Sohn hat übrigens nie aus einer Nuckelflasche zu trinken gelernt und hat im Breialter dann solche Trinklernbecher mit Ventil bekommen. Das war für ihn einfacher. Ich fand die Nuby-Becher dafür sehr gut.


    Nicht verzweifeln und es langsam angehen lassen.


    Ganz liebe Grüße,
    Michaela

    Schritt zurück
    Hallo,


    Ich wollte euch mal den Stand der Dinge mitteilen.


    Also ich stille meinen Kleinen jetzt noch Vormittags und nachts.
    Mittags bekommt er sein Gläschen(isst 1/2 bis 3/4 davon),am Nachmittag bekommt er dann sein Fläschen mit der H.A.Folgemilch(so um 15 Uhr),um 17 Uhr isst er noch ein paar Löffelchen Obstbrei und um 19 Uhr bekommt er nochmal ein Fläschen Folgemilch vor dem zu bettgehen.
    Er trinkt jetzt etwas Fencheltee(aber nur aus dem Becher)


    Er sucht jedoch sobald er bei mir auf dem Arm ist nach der Brust.Ich gebe ihm sehr viel Nähe,weil ich ja weiß das es sehr schwer für die Kleinen ist von der Brust loszukommen.


    Aber noch weiter stillen wollte ich nicht.Gibt mehrere Gründe:


    -stille nicht gerne in der Öffentlichkeit(fühl mich dann einfach nicht wohl)
    -alle 2 Stunden ist verdammt anstrengend
    -wir wollen gleich noch ein Geschwisterchen(klappt in der Stillzeit leider nicht bei mir)
    -wenn man alle 2 Std.stillt klappt das mit dem abpumpen auch nicht mehr(hab nur noch zu Hause gesessen)


    und ich denke ich habe meinen Soll mit dann 7-8 Monaten(bin ja immer noch am Abstillen) erfüllt.


    LG Almera