Brauche Hilfe


Ich bin 26, in der Ausbildung (die im Mai nächstes Jahr endet) und habe Mittwoch erfahren, dass ich in der 26. ssw bin. NEIN, ich habe nix gemerkt, und ganz normal meine Tage bekommen -> bis vor 3 Wochen. Deshalb Test gemacht und dann zum Arzt gegangen. Das Problem:


Ich bin wie gesagt Azubi, kann mir die Wohnung, die ich habe nur über nen 2. Job (400Euro) finanzieren und jetzt der Hammer: ich bin schwanger von meinem EX. Er weiss es, und für ihn bricht grad eine Welt zusammen. Er möchte das Haus seiner Eltern kaufen und ist Selbstständig. Des weiteren will er keine Kinder. Für ihn kommt eine Adoption in frage. Für mich???? Ich weiss es nicht.... Helft mir bitte... gebt mir ein pro und contra bei Adoption und gebt mir ein pro und contra für behalten (was bedeutet, ich müsste ALLES allein machen und vorallem auch umziehen, da ich auf 12 quadratmeter in einer wg wohne).... HILFE ....SCHNELL!!!


Danke!


ps: sonntag is krisensitzung mit dem ex und ne entscheidung muss her

Kummerkasten??
Du bist zwar über 20 - aber weil du in der Ausbildung bist, denke ich, dass es Sinn macht, wenn du dich an diese Onlineberatung hier wendest: www.butterflybelly.de. Die helfen schnell und seriös mit Tipps und Adressen...


Alles Gute!

13 Tage später

Man muss sich nicht sofort entscheiden
ob man das Kind zur Adoption frei gibt oder nicht, soviel ich weiss. Du kannst Dich mal erkundigen, was für Möglichkeiten Du hast, mit der Entscheidung aber warten und sozusagen Mutti auf Probe sein - so dumm es klingt. Bekomm das Baby, behalt es bei Dir und schau, wie es geht und Du Dich dabei fühlst. Womöglich ist die Frage, Adoption oder nicht, ziemlich schnell keine Frage mehr.

    esmi_12120735

    Und was den Ex angeht
    In erster Linie sind Du und das Kind wichtig. Ein Kind wegzugeben, weil der Ex es nicht will, könnte in einer Katastrophe enden. Wenn Dein Ex keine Kinder möchte und gerne finanziell unabhängig wäre, ist eine ungewollte Vaterschaft natürlich blöde. Aber welchen Preis bist Du bereit zu zahlen, damit es ihm möglichst einfach und gut geht. Als Vater hängt man immer mit drin, wenn das schief geht. Als Mann hat man aber auch Möglichkeiten, solche "Unfälle" zu vermeiden. Wenn er es nicht getan hat, dann muss er eben auch mit Folgen rechnen und umgehen lernen. Ich find's gut, dass Du ihn in die Entscheidung miteinbeziehst, aber wie gesagt, sein Wohlergehen um jeden Preis, wenn's für Dich nicht stimmt, das kann's auch nicht sein.

    Meine
    Entscheidung steht fest: zur Adoption frei geben.... is das beste fürs kind!!!!!

    Da
    geh ich am Dienstag hin...
    Diese Typischen Muttergefühle hab ich nicht. Eher im Gegenteil! Ich schau mich im Spiegel an und finde mich zb hässlich... den Bauch etc... was man doch schön finden sollte oder? Ich bin jetzt schon froh, wenn es vorbei is... es macht mein ganzes Leben grad nur schwer :-/

    Du
    musst es nicht sehen und kannst es per kaiserschnitt entbinden :BIEN:

    Ihr müsst Euch doch nicht vom Baby losreissen
    Die Adoption ist und bleibt freiwillig. Wenn Ihr das Baby nicht hergeben wollt, behaltet es. Es gibt ja noch andere Möglichkeiten. Der Staat bietet viele Hilfe an. Gäbe es eigentlich niemanden in der Familie, der es adoptieren könnte?


    Finde schwangere Bäuche auch nicht ästhetisch und Muttergefühle kamen auch erst ein paar Tage nach der Geburt. Ich meine, es hat auf Gofem kürzlich einen Artikel dazu gegeben. So aussergewöhnlich scheint dies nicht zu sein und heisst nicht, dass man eine schlechte Mutter ist.

    Ums Geld?
    Meines Wissens hat die Frau finanziell nichts davon, wenn sie das Kind zur Adoption freigibt. Ich bin auch der Meinung, dass man diesen Schritt nur gehen soll, wenn man weiss, dass man das Kind auch später nicht zu sich nehmen möchte oder kann. Pflegefamilien sind so eine Sache: das Kind gehört weder zur Mutter noch zur Pflegefamilie. Es wächst da eine Zeitlang auf und muss dann irgendwann wieder weg, wenn die Mutter es sich anders überlegt. Wenn man so Enscheidungen trifft, muss man schon auch an das Kind denken. Es gibt ja auch die offene Adoption, wo die Mutter Kontakt zum Kind hat.

      esmi_12120735

      :mad:
      @moritz:
      Lieber lasse ich mein Kind in einer Familie aufwachsen, wo es geliebt wird, und man ihm DAS Leben geben kann, was es braucht, als es bei mir auf biegen und brechen zu behalten, und ein Leben zwischen Tagesmutter, Kindergarten und Berufsleben der Mutter zu bieten. Das Kind bekommt die Möglichkeit durch eine Adoption mit 2 Elternteilen aufzuwachsen und nicht nur mit einem (ich selbst bin Kind einer alleinerziehenden Mutter und glaub mir, JEDES Kind wünscht sich eine Mama PLUS nen Papa)! Und was soll das blöde Geschwätz wegen Geld???
      Ich finde, in dem Moment, wo ich sage, dass ich mein Kind zur Adoption frei gebe, weil es das Beste für das Leben des Kindes ist (und nicht für mich, weil das ist 2.-Rangig), beweise ich, das ich 1. Reife besitze und 2. eine sehr gute Mutter bin!!!!!!!!