phuong_12870926

Bei
behinderung ist es bis kurz vor der geburt erlaubt.
finde das sehr schrecklich wenn man eigentlich schon lebensfähige kinder einfach so sterben lässt.

    merida_11952472

    Behinderung
    Viele fühlen sich aber einem behinderten Kind einfach nicht gewachsen. Es ist schon schwer genug ein normales aufzuziehen. Ich finde, es ist durchaus verständlich. Wenn man kein Kind will, dann kann einen auch niemand dazu zwingen, nicht abzutreiben. Da können sich Freund, Ehemann oder die Großeltern auf den Kopf stellen.

      phuong_12870926

      Bis kurz vor der Geburt?
      Ich war bisher so informiert, das das schlimmerweise bis zum 6. Monat erlaubt ist, danach nicht mehr.


      Aber Sushi eines ist moralisch gesehn nicht richtig: Der Vater des Kindes darf nicht ausser Acht gelassen werden. Es ist schliesslich AUCH sein Kind. Ich würd meiner Frau was erzählen, wenn sie mein Kind töten würde, ohne mit mir drüber gesprochen zu haben.

        an0N_1269135799z

        Soweit ich weiss bis kurz vorher
        wenn du nachweisen kannst dass du psychisch nicht in der lage wärst ein behindertes kind zu bekommen.
        habe mich da vor einiger zeit mal mit befasst.habe zwei jahre in einem chromosomenlabor gearbeitet, wo auch fruchtwasser untersucht wurde und da hat mir der gedanke an das was mit den kindern wohl passiert wenn sie behindert sind manchmal ganz schön zugesetzt.

        an0N_1269135799z

        Nein, es ist wirklich bis kurz vor der Geburt erlaubt.
        Ist ja alles gut und schön. Klar ist es auch sein Kind, das ist richtig. Aber letztendlich liegt die Entscheidung bei der Frau. Schlimmstenfalls würde eine Abtreibung zur Trennung führen, aber damit kann man leben. Und... was er nicht weiß, macht ihn auch nicht heiß, oder?

          phuong_12870926

          Gewissens- und Vertrauensfrage
          "Und... was er nicht weiß, macht ihn auch nicht heiß, oder?"


          Stimmt schon. Denke ich mir auch manchmal. Nur - es ist eine absolute Gewissens- und Vertrauensfrage, schon gleich wenns um so was heikles wie Abtreibung geht.


          Ich weis nicht, ob jemand mit Gewissen seinem Mann oder Freund nochmal in die Augen sehn könnte, wenn dijenige wüsste, das sie ohne sein Wissen das Kind getötet hat, das auch sein Kind war.


          Ich könnte es nicht.


          Und ob dann der Partner einem diesen Vertrauensbruch verzeihen könnte, wenns rauskommt und über kurz oder lang kommts raus. Mein Partner würde sich das sehr gut überlegen, ob er in dem Falle der Tötung seines Kindes ohne Absprache, mir nocheinmal verzeihen könnte.


          Also was ist besser, eine Trennung nach einem Vertrauensbruch und mit noch mehr Tränen, weil das Kind doch tot ist oder eine Trennung mit einem sauberen Gewissen???

            Hi mariane104
            Ist Deine Frage auf die juristische oder moralische Seite des Themas gemünzt?
            Was die juristische Seite angeht,wurde ja bereits geantwortet. Grenze in D ist die 12.SSW (warum eigentlich diese Grenze?),es gibt andere Regelungen bei Behinderungen,etc.


            Die moralische Seite: m.E. kann niemand besser einschätzen, ob das Kind geboren werden soll als die Frau selbst. Es ist kein eigenständiges Wesen,also hat die Frau die Entscheidung zu treffen.Keine Kirche.Kein Staat.Keine GeiferInnen in diesem Forum.

            an0N_1269135799z

            Das ist doch relativ.
            Wenn ich kein Kind möchte, dann ist die Sache doch schon gegessen. Mal angenommen, mein Freund wünscht sich ein Baby und meine Eltern könnten es kaum erwarten Großeltern zu werden... aber ich will kein Kind... nie... dann müssten sich alle danach richten, denn niemand hat das Recht, über meinen Körper und mein Leben zu entscheiden. Wenn mein Freund sich einbildet, dass er zu seinem Glück ein Kind braucht, bitte! Er kann jede x-beliebige andere Frau schwängern, da soll er mich bitte auch abtreiben lassen. Er war an der Zeugung beteiligt... klar. Aber das gibt ihm noch lange nicht das Recht, über mich zu entscheiden.

              phuong_12870926

              Im Grunde genommen hast Du Recht
              Wenn man kein Kind möchte, ok, absolute Grundvorraussetzung: korrekte Verhütung. Das ist ja keine Frage und auch ok. Das ist der Grundgedanke Deines Textes.


              Nur in diesem Falle entscheidet er nicht allein über Dich. Das ist ein egoistischer Gedanke. Es geht AUCH um das ungeborene Baby, dessen Vater er ist, so einfach ist das.


              Und es ist einfach eine moralische Geste, Benehmen, nenn es wie Du willst, gerade in dieser Sache auch den Vater dazu zu behelligen und mit ihm GEMEINSAM die Sache zu besprechen. Wenn ihr euch in Folge einer Abtreibung die Du allein initiiert hast, trennt, ok, das ist seine Konsequenz, oder er findet sich damit ab, aber Du hast mit ihm darüber gesprochen, darum geht es mir.


              Und nicht darum das er sagt :"Es ist meins, also trägst du es auch aus". Das ist Quatsch

              phuong_12870926

              Relativ ist Einstein
              Wenn bereits eine Schwangerschaft besteht, dann bist nicht mehr Du alleine da, dann ist noch das Kind da. Und das Baby kann nicht behandelt werden, als sei es nicht da. Es ist da. Und wenn du ohne das Wissen des Vaters abtreibst, dann ist das schon mehr als mies, das ist unterste Schublade der Niveau-Kommode.


              Verhütest Du korrekt, weil Du nicht schwanger werden willst, dann ist das Deine Entscheidung.


              Ich muss Troffelchen ganz Recht geben wenn sie oder er schreibt, das das moralisch nicht korrekt ist.


              Manchmal frage ich mich wie egoistisch die Leute denken können ...