Problemzone Frau
Auch wenn ich kein Mann bin, muss ich jetzt mal meine Meinung loswerden, nachdem ich mit wachsendem Erstaunen die Diskussion hier verfolgt habe.
Ich weigere mich hartnäckig, mich oder meine Geschlechtsgenossinen als Summe von Problemzonen zu betrachten. Insgesamt wahlweise zu dünn oder zu dick, Hintern zu rund oder zu flach, Busen zu klein oder zu groß, Arme zu schlaff oder zu dünn, Beine zu kurz/dick/dünn, Füße hässlich, Bauch zu rund, Hände unansehnlich, Nase zu breit/groß/klein, Augen zu hell/dunkel/klein/groß, Haare zu lockig oder glatt oder dick oder dünn und - WIE SKURRIL!!!! - siehe andere Foren - es werden jetzt offenbar sogar die Schamlippen zur neuen Problemzone erklärt.
Nicht dass ich mich selbst immer ganz toll finde, aber lebt die Welt nicht davon, dass die Menschen und die Geschmäcker verschieden sind?
Und persönlich empfinde ich stures, verkniffenes Kalorienzählen und "Nein, kein Nachtisch, ist nicht gut für die Figur" wesentlich eher als abstoßend als ein paar Kilo zuviel, kombiniert mit lebensbejahender und genießerischer Ausstrahlung.
Solange es gesundheitlich vertretbar ist, finde ich alles ok, und (wo die Liebe hinfällt...) man sollte sein eigenes "Beuteschema" nicht allzu sehr verengen.
Und wenn ich den Männern in meinem Umfeld glauben darf, sehen die das genauso und wollen vor allem keine Frau, die nur Möhren isst, beim Sex aus Komplexen das Licht ausmacht, ständig an sich selbst rumnörgelt und das Haus nicht verlässt, wenn sie ein Kilo zugenommen / eine schlecht sitzende Frisur / einen Pickel am Kinn hat.
Rynia
(die ihr Spiegelbild meistens völlig ok findet, auch wenn sie nicht dem geltenden Ideal entspricht)