Hallo ihr Lieben


Ich musste gestern das erste Mal beim Frauenarzt auf den Stuhl. war auch überhaupt nicht schlimm, auch über die pille weiß ich genug bescheit und nehme sie verantwortungsvoll.
Ich will aber immer alles ganz genau wissen und wollte mal wissen wofür der Arzt einen Abstrich gemacht hat?


Danke =)

...
Durch die Pille könnte sich deine Scheidenflora verändern, Pilze begünstigen, etc..
Du könntest auch andre Krankheiten kriegen, unter anderem Gebärmutterhalskrebs (DEN kriegt man hauptsächlich von exzessiven rumhuren ohne Kondom) und viele andere Sachen, das muss nicht alles von der PIlle kommen, drum sind regelmäßige Kontrollen mit und ohne Pille sehr wichtig.


Der FA schickt den Abstrich ein und lässt ihn untersuchen. Wenn du nichts von ihm hörst ist alles in Ordnung, dir gehts gut.
Nur wenn sich der FA bei dir meldet stimmt irgendwas nicht.


Frag ihn doch einfach das nächste mal was er da genau macht, ein guter Arzt erklärt es dir ganz genau.

    lea_12121402

    :!!!:
    "Gebärmutterhalskrebs (DEN kriegt man hauptsächlich von exzessiven rumhuren ohne Kondom)"


    Sorry, nichts für ungut - Deine Aussage ist ja wirklich etwas weit ausgeholt. Lies mal die Risikofaktoren, durch was Gebärmutterhalskrebs ausgelöst werden kann/könnte (Quelle: Deutsches Krebsforschungszentrum)


    Ach ja, eine Freundin von mit hatte mit Ende 20 Gebärmutterhalskrebs - Sie hat garantiert nicht ohne Kondom rumgehurt!!!!



    Kofaktoren und weitere Risiken


    Es muss daher zusätzliche Faktoren geben, die das persönliche Risiko beeinflussen, sonst würden angesichts der weiten Verbreitung der Viren viel mehr Frauen an Gebärmutterhalskrebs erkranken.


    Aus Studien an Patientinnen und der Beobachtungen großer gesunder Bevölkerungsgruppen schließen Wissenschaftler derzeit auf eine Reihe Kofaktoren. Viele dieser Untersuchungen wurden von Studiengruppen der europäischen Krebsagentur IARC durchgeführt und/oder koordiniert, einer Unterorganisation der Weltgesundheitsorganisation WHO (www.iarc.fr; Pressemitteilungen und Hinweise auf Originalveröffentlichungen sind zum Beispiel in englischer Sprache abrufbar unter www.iarc.fr/ENG/Press_Releases/index.php).


    * Rauchen und Passivrauchen gelten als Begleitfaktoren für die HPV-bedingte Tumorentstehung. So lassen sich bei Raucherinnen die krebserregenden Abbauprodukte von Tabakrauch vermehrt in der Schleimhaut des Gebärmutterhalses nachweisen. Bei ihnen steigt bei Risiko, ein Karzinom des Gebärmutterhalses zu entwickeln, um 60 Prozent im Vergleich zum Risiko von Nichtraucherinnen. Je früher Frauen mit dem Rauchen beginnen und je mehr Zigaretten sie pro Tag konsumieren, um so größer wird die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken.
    * Zusätzliche Infektionen im Genitalbereich mit anderen sexuell übertragbaren Erregern wie Herpes simplex oder Chlamydien kann ebenfalls zur Krebsentstehung beitragen, wenn man bereits mit humanen Papillomviren infiziert ist. Kondome reduzieren die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung mit diesen Krankheitserregern. Im Sommer 2006 zeigte eine U.S.-amerikanische Forschergruppe, dass die Verwendung von Kondomen vermutlich sogar das Risiko der HPV-Infektion selbst reduzieren kann, was lange als umstritten galt.
    * Hormonelle Verhütungsmittel ("Pille"), die über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, können dagegen möglicherweise das Krebsrisiko erhöhen. Bisher ist jedoch nicht eindeutig geklärt, ob diese Beobachtung tatsächlich auf die Hormone oder aber auch auf ein damit verbundenes Sexualverhalten und die Infektion mit Papillomviren zurückzuführen ist.
    * Frauen, mit einem stark geschwächten Immunsystem, wie etwa AIDS-Patientinnen oder Frauen, die immununterdrückende Medikamente einnehmen müssen, beispielsweise nach einer Organtransplantation, sind besonders gefährdet. Da ihr Immunsystem geschwächt ist, kann eine HPV-Infektion oft nicht erfolgreich zurückdrängt werden.
    * Mit jeder Schwangerschaft, die über die ersten fünf bis sechs Monate anhält beziehungsweise mit jeder Geburt, steigt das Risiko von Frauen mit einer Papillomvirus-Infektion weiter an. Frauen, die sieben und mehr Schwangerschaften hinter sich hatten und Trägerinnen der Hochrisikotypen waren, erkranken laut großer Studien fast viermal so häufig an Gebärmutterhalskrebs wie Frauen, die keine Kinder geboren hatten. Die Autoren der Studien, ebenfalls im Auftrag der IARC tätig, konnten diesen Zusammenhang zwar belegen, aus den Ergebnissen allerdings nicht sicher ableiten, was genau die Risikosteigerung bewirkt. Möglich sind Gewebeveränderungen in der fortschreitenden Schwangerschaft. Denkbar ist aber auch, dass viele Schwangerschaften und Geburten nur ein Indiz für einen niedrigen Lebensstandard und armutsbedingte Risikofaktoren sind.