StilundCharme72
Ich stimme vielem zu, was hier geschrieben ist. Dieser deiner Aussage aber nicht.
Richtig: Nach Thailand fahren die Männer ja auch nicht nur wegen der schönen Landschaft oder wegen der tollen Kultur und die Frauen nach Kenia auch nicht. Männer und Frauen kaufen und erkaufen im Falle des Sextourismus nicht selten etwas, was sie in ihren Heimatländern nicht haben oder nicht in dieser Form haben.
Gerade der Sextourismus, der weibliche Bedürfnisse befriedigt, beispielsweise in afrikanischen Ländern, ist ja auch so angelegt, dass man gemeinsam Zeit verbringt und dass verhüllend davon gesprochen wird, dass die Frau dem Mann (finanziell) hilft. Es erfolgt nicht immer sofort eine Gegenleistung für eine sexuelle Handlung.
Und: Natürlich gibt es bedingungslose Liebe - wenn man Glück hat- von den Eltern. In allen anderen Fällen ist der Marktwert auch in der Liebe relevant und man sieht etwas im anderen, was man besonders interessant oder attraktiv findet und worauf man besonders anspricht, und muss auch berücksichtigen, wie die eigene Wirkung auf das andere Geschlecht ist. So ist es eben im Leben. Dennoch aber handelt es sich oft um keine condition sine qua non, sondern um ein Gesamtpaket, das einem passt und das meistens den Charakter mit einschließt.
ABER: Wenn man jemanden -auch bei vorhandener Sympathie- aber letztlich nur des Geldes oder des Aussehens wegen aussucht, ist das meinem Empfinden nach jedenfalls etwas dünnes Eis. Man sollte dann auf jeden Fall in der Lage sein, die Sache sehr realistisch zu sehen, denn dann wäre es beispielsweise so wie in einem Luxushotel. Ich kann bleiben, solange ich zahlen kann, aber keinen Tag länger.
Wenn ich es mir nun so überlege, so denke ich, dass der finanziell starke Part die Macht genießt, mit der er sich etwas erkaufen kann. Nur so kann ich es mir erklären. Der Illusion, gemocht zu werden, darf er ja wohl nicht erliegen, jedenfalls nicht so sehr, dass man ihn auch ohne sein Geld nehmen würde. Aber so denkt ein Sugardaddy ohnedies nicht, wenn ich recht verstehe. Er kann sich eine Frau kaufen - und das reicht ihm.