"Das Gras auf der anderen Seite des Hügels ist immer grüner."
Ich finde in der bisherigen Betrachtung kommen die Kidies und das Thema Ehe zu kurz... Vor allem, wenn dermaßen viele da sind. Wie sind die eigentlich entstanden, wenn das Sexleben so kolossal schlecht sein soll ?
Ich denke, solange keine da sind, kann man theoretisch jederzeit sagen "Arrivederci !".
Wenn Kinder da sind, hat man Verantwortung.
- Verantwortung da zu sein
- Verantwortung Vater und Mutter zu sein
- Verantwortung Werte vorzuleben
- Verantwortung zum Zusammenraufen.
- Verantwortung Ehe auch als Arbeit an der Liebe zu betrachten
- Verantwortung Gelüste und Vorlieben beiseite zu legen.
Versteht mich nicht falsch, wenn seit Jahren gesoffen, geschlagen oder betrogen wird, sollte Keiner nur wegen den Kindern zusammenbleiben.
Auch wenn man über Jahre alles versucht hat eine Ehe zu retten.
Aber hier habe ich leider den Eindruck, dass die Jugendliebe ein bisschen verklärt wird und das ganz große Glück in sie hineininterpretiert wird. Künstlich Argumente für eine Trennung und hurtiges Springen in eine Beziehung mit der anderen Person gesucht werden. Ob diese Person an was festem Interesse hat, wird auch etwas zu wenig betrachtet. Für Patchwork in der XXL Variante ist nicht jeder bereit oder gemacht. Was sagt er denn dazu ?
Ich sehe noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, wie der Dampfer Ehebund wieder in ruhigeres Fahrwasser gesteuert werden kann.
Der Tipp mit dem Wellness Wochenende war kein schlechter. Arbeit an der gegenseitigen Kommunikation halte ich ebenfalls für wichtig und richtig. Auch Sitzungen beim (Paar-)Therapeuten können manchmal Verbesserungen bewirken.
Wenn das alles nichts bringt, wäre es besser die Ehe und Trennung/Scheidung zu reflektieren. Und nicht nicht seamless in die nächste Beziehung zu springen. So etwas funktioniert bei der Übernahme von Handwerksbetrieben gut. Ist in Designfragen manchmal schön. Funktioniert aber fast nie im Liebesleben.