Hallo :)
Ich bin 17 und denke- nein eigentlich weiß ich es-, dass ich Borderline habe. Ich kenne die Symptome, ich kenne die Unterschiede zu anderen psychischen krankheiten und bin mir desshalb mittlerweile sehr sicher. Die symptome sind:
* Starke Stimmungsschwankungen
* Abwertung und idealisierung anderer und mir selbst
* Paranoide Attacken( oder sowas)
* Ich vergesse so ziemlich alles was man nur vergessen kann
* Chronisches Gefühl von leere und Langeweile egal wie viel ich zu tun habe
* Ich bin ziemlich manipulativ und manipuliere auch gerne
* Schlafstörungen (Schlaflosigkeit/ Alpträume)
* Trägheit (Ich esse manchmal nicht weil ich es nicht aus der Wohnung schaffe, oder ich schaffe es nicht in die Schule, oder hebe manchmal nicht ab auch wenn das Handy neben mir liegt)
* Ich drifte oft ab
* Ständige müdigkeit
*Svv
* Gestörtes Essverhalten
* Viel Geld auf einmal geldausgeben
* Kleptomanie
* Wutausbrüche ohne wirklichen Grund
Ich glaube das waren alle :)
Mein Freund glaubt mir nicht sonst auch niemand und ich verzweifle langsam weil ich mich niemandem anvertrauen kann... Ich mache zur Zeit eine psychologische Diagnose und ich hoffe, dass sie Klarheit bringt (ich habe Davor scho 2 gemacht, aber die stellten sich als falsch heraus). Ich rede nicht gerne darüber wenn es mir scheiße geht und tue immer so als ginge es mir gut, desshalb glaubt auch niemand dass mir was fehlt. Alle denken nur, dass ich faul, aufmerksamkeitsgeil und dumm bin... Ich weiß echt nicht was ich tun soll. Wenn die Diagnose wieder schief geht, dann bekomme ich nicht die richtigen Medikamente und ich schaffe dann das Jahr fix nicht (Ich Kamm mich nie dazu aufraffen in die Schule zu gehen)... Bitte, hat irgendjemand einen Rat?

Psychologische Diagnose?
Wie geht das? Meiner Meinung nach wäre ein/e Psychiater/in nur in der Lage, zu entscheiden, was du wirklich hast.


Fest steht doch wohl, dass du Schwierigkeiten hast, dein Leben zu bewältigen. Wie wäre es mit einem Klinikaufenthalt? Dort würde man sich intensiv um dich kümmern können und eine geeignete Medikation plus geeigneter sonstiger Therapie für dich finden können. Schon mal daran gedacht?


Liebe Grüße


weiblichesphantom

Klinikaufenthalt
Ja, daran habe ich schon gedacht, nur natürlich finden Mein Freund und Mein Vater, dass das übertrieben ist und außerdem hab ich Angst davor... Dazu kommt novh, dass ich ja sowieso schon schulische Probleme habe und wenn ich dann so lange fehle wird das nicht gerade besser. Andrerseits sehe ich irgendwie keine andere Möglichkeit...

Was hast du für eine Kindheit gehabt?
Das klingt so, als ob du als Kind um die Aufmerksamkeit deiner Eltern kämpfen musstest. Ich würde jetzt mal vermuten, du hast als Kind öfters Unverständnis und Ablehnung erhalten, was dich auch oft wütend gemacht hat, was du aber eventuell nicht raus lassen konntest. Du hast dich von dir selbst etwas entfernt und wahrscheinlich immer Dinge getan, die du gar nicht wolltest, die man aber von dir erwartet hat, dass du sie tust.


Liebe Grüße
die Krebsdame1

Kindheit
Naja das stimmt schon, aber nur teilweise. Meine Mutter ist eine ziemliche colerikerin und hat mir regelmäßig zu verstehen gegeben, dass ich ihr gesamtes unglück zu verantworten habe. Aber was hat das damit zu tun? Ich habe gelernt mich meiner Mutter zu widersetzen. Ich bin ausgezogen und habe ihr unter anderem gründlich meine Meinung gesagt...