shama_12498865An alle die geantwortet haben!
Sicherlich muss für euch der Eindurck entstehen, dass ich mich in das Leben einer erwachsenen Frau einmische. Dazu muss ich folgendes erklären:
Sie wohnt (da sie bis jetzt noch zur Schule ging) noch immer zuhause, so dass man zwangsläufig vieles mitbekommt. Außerdem erzählt sie "von sich aus" sehr viel, gibt mir aber auch deutlich zu verstehen, wenn mein Rat nicht erwünscht ist!!
Warum ich mich so massiv mit "ihren" Problemen beschäftige ist einfach, weil ich glaube, dass sie sehr, sehr darunter leidet, eben unter ihrer Unsicherheit, Schüchternheit, ihren massiven Selbstzweifeln. Hier möchte ich nur 2 sehr unterschiedliche Beispiele nennen:
1.leidet sie ganz stark an ihrer extremen Körperbehaarung, die sie wirklich an Stellen hat, wo sie nicht sehr viele haben (z.B. Steißbein) und wodurch sie sich ständig negativ "anders fühlt als andere"!! Was sicherlich nicht gerade dazu beiträgt ihr Selbstbewußtsein zu stärken.
2.ist sie extrem nervös im Umgang mit fremden Menschen. Fängt dann an (sie erzählt das nur, ich selbst habe es noch nicht bemerkt!) Unsinn zu reden und wird rot, auch wenn es gar keinen Grund dafür gibt!
Meine Beweggründe sind natürlich - was jede Mutter nachvollziehen kann - das eigene Kind glücklich zu sehen. Es tut mir in der Seele weh, wenn ich sehe wie sie oft leidet und bin doch so machtlos. Sicherlich muss sie ihren eigenen Weg gehen und ich hoffe ganz stark, dass alles besser wird, wenn sie im Herbst von zuhause auszieht um zu studieren. Andererseits habe ich natürlich auch Bedenken, dass sie sich alleine nicht zurecht finden durch ihre schüchterne, unsíchere Art. Aber da muss sie durch!!!!!
In der Sache mit der Liebe geht es mir eigentlich nur darum, dass sie immer extrem unglücklich war, weil sich keiner für sie interessierte und ich nicht verstehen kann, dass sie es als negativ empfindet, wenn es dann doch der Fall ist. Eigentlich trifft doch das ein, wonach sie sich schon so lange sehnt!
Wie sie selbst sagt, hat sie ja auch Angst davor, dass sie nicht fähig wäre jemanden an sich ran zu lassen oder in ihr Herz zu lassen. Aber von einem Psychologen will sie auch nichts wissen, eher findet sie sich eben damit ab, und das wiederum wäre meiner Meinung nach ein riesen Fehler!!! Abfinden mit etwas, was einen deprimiert??!?!!?
Ich bin ganz einfach der Meinung, dass viele Menschen, die ihr Leben lang alleine blieben, dies unfreiwillig sind uns auch sehr unglücklich mit ihrer Situation sind, und dass dies alles nur passierte, weil bereits in jungen Jahren die Weichen dafür gestellt wurden. Ich denke viele Jungesellen/Jungesellinnen hätten irgend wann einmal Hilfe gebraucht um zu wissen, was sie an ihrem Verhalten ändern müssen!! Denn irgend wann einmal ist die Situation so dermaßen verfahren, dass kein Mut mehr vorhanden ist überhaupt noch auf andere zuzugehen, oder???
Penelope