Insidon
Habe panikatacken, abends beim Einschlafen Herzrasen und Beklemmungsgefühle, tagsüber Lustnot, so als wäre meine Luftröhre zu eng, Druckgefühl auf der Brust. Wenn ich auf der Seite liege, ein Gefühl als wenn meine oben liegende Kärperhälfte zu schwer wäre und mich erdrücken könnte. Manchmal habe ich ein Druckgefühl im Hals wie einen Kloß. Wer kennt das? Nehme Insidon, neuerdings opripramol. Episoden häufen sich im Sommer. Beginn im Frühsommer (Mai/Juni), nach der Einnahmen von Insidon hatten sich die Atacken gebessert, bei Opipramol habe ich noch keine Anzeichen einer Besserung (nehm sie aber auch erst seit zwei Wochen).

22 Tage später

Ich bin sehr froh über dieses Medikament...
Ich hatte schon häufiger in meinem Leben Phasen in denen ich Panikattacken hatte. Es fing schon in meiner Kindheit an. Ganz schlimm und jahrelang waren sie nach der Geburt meines zweiten Kindes. Das ist jetzt 17 Jahre her. Und seit kurz vor Weihnachten habe ich immer wieder mal Panikattacken gehabt. Ich gab mir Zeit bis Ostern das wieder in den Griff zu bekommen. Aber es hat sich eher verschlimmert, die Attacken sich gehäuft oder viel mehr die Angst vor der Angst, die dann überall mit hingeht...
Ich beschloss eine Psychotherapie zu beginnen, damals vor 12 Jahren hatte mir eine Verhaltenstherapie sehr geholfen. Ich hatte da sehr viel über mich gelernt und mich in meinem ganzen Leben noch nicht so gut gefühlt wie damals.
Nun ereignete sich kurz vor meinem ersten Therapietermin etwas, was meine Panikattacken sehr verschlechterte. Der berühmte Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte. Mein Mann kam in die Klinik und wurde operiert. Ich habe es auf den Gängen der Klinik nicht ausgehalten, konnte ihn nicht besuchen...so einfach ist das. Meinem Mann hat das nichts gemacht aber mich hat das total runtergezogen. Dann kam die erste Panikattacke auf der Arbeit und man schickte mich nach Hause. Ich wurde gleich 3 Wochen krankgeschrieben. Die sind seit heute um. Jetzt habe ich aber noch 2 Wochen Urlaub und werde nun mit Hilfe von Insidon (ich nehme Opipramol, was ja dasselbe ist) üben im Alltag wieder zu bestehen. Ich nehme es seit 6 Tagen und fühle mich sehr gut damit, ich habe überhaupt keine Nebenwirkungen, weder Müdigkeit noch Kreislaufprobleme oder Sonstiges. Ich habe kurz vor dem Opipramol ein Antidepressiva ausprobiert, habe nur 2 Tabletten genommen und hatte so extreme Nebenwirkungen, dass ich nach 2 Tagen abgebrochen habe, weil ich dachte ich drehe durch. Wenn ich überhaupt geschlafen habe, dann wurde ich von panischer Angst aus dem Schlaf gerissen, es war ganz ganz furchtbar. Vielleicht hätte ich 3 Wochen durchhalten müssen, man sagt ja, dass sich dann die Nebenwirkungen wieder geben...aber das hätte ich niemals ausgehalten, da hätte ich dann sicher in eine Klinik gemusst.
Nun mit dem Opipramol ist auch die Angst nicht einfach weg. Ich wollte gestern morgen durch die Innenstadt laufen, vielleicht einen Kaffee trinken, aber das war nicht möglich, das habe ich nicht geschafft. Am Abend hab ich es nochmal probiert, da hat es geklappt, da waren die Geschäfte schon geschlossen und nicht mehr soviel los. Ich werde üben und ich werde es schaffen, ich bin zuversichtlich...nicht alleine mit den Medikamenten, sondern vorallem mit Hilfe meiner Therapeutin, aber das Medikament wird mich nun für die Anfangszeit unterstützen. Meine Therapeutin sagt, Angst hat immer etwas mit Enge zu tun. Ich soll mir in allem mehr Raum geben...das werde ich zunächst versuchen umzusetzen, ich stehe ja noch ganz am Anfang meiner Therapie...
viele liebe Grüße an alle Leidensgenossen
Nenchen

ein Monat später
candy_11989784

Nervensache...Tinnitus
Hallo :-)


Tinnitus ist sicherlich auch eine NErvensache und deshalb kann ich nur BEstes berichten über die Einnahme von hochdosiertem Vitamin B6. Das ist dafür häufig verantwortlich, auch für andere unangenehme Erscheinungen des Innenohres, wie z.B. Hyperakusis etc. .. ich kenne mich leidlich aus und nehme, wenn es mir nicht so gut geht, den kompletten B-Komplex, hochdosiert als Retardtabletten. gibts in Dromärkten von z.B. Abtei und ist wirklich ok. Dann gibt es noch die Möglichkeit, die Durchblutung im Innenóhr zu fördern: gering dosiertes Aspirin, 100 mg oder weniger (50mg) pro Tag reichen aus. Gibts als "Herz-Ass" Medikament von Billiganbietern in der Apotheke. Mit diesen zwei "harmlosen" Maßnahmen kann man unter Umständen schon viel erreichen.


Alles Gute und viel ERfolg,


Konstanze

    ngaio_11842119

    INsidon in der SChwangerschaft
    Hallo!


    Ich stehe vor dem gleichen Problem. Da ich noch 50 mg Insidon täglich nehme und plane, noch einmal ss zu werden. Meine Ärztin hat mir Alternativen vorgeschlagen, aber ich komme mit Insidon so gut zurecht, dass ich höchst ungern wechseln möchte, zumal in den BEschreibungen bei allen mehr oder weniger das gleiche steht: in der ss besser nicht nehmen. Da steht bei Insidon sogar noch die lockerste Formulierung: "....es sei denn, Ihr Arzt hält dies für unbedingt erforderlich" (Netdoctor) Ich bin hin - und hergerissen. Mir gehts nämlich richtig gut, mit dem bißchen Insidon jetzt.
    Mir wurde Citalopram z.B. vorgeschlagen und ich fand noch einen Beitrag einer Frau, die Remergil (Mirtazapin) genommen hat... Wer hat mit diesen Dingen Erfahrungen????


    LG,
    mausinmoll

    6 Monate später
    rylee_12368012

    Insidon
    Also ich habe auch Insidon genommen,mein Arzt verschrieb mir damals 1 morgens.Ich habe sie aber genommen wie es grade angebracht war.mal ja mal tage lang keine.Kann es sein das ich deshalb keine wirkun gemerkt habe???????????jetzt nehme ich seid august citalopram 20 mg und ich muß sagen sau nebenwirkungen und helfen naja.
    auf antwort würde ich mich freuen

    5 Monate später
    agaue_12107893

    Panikattacken ade
    hallo, ich leide seit ca. 5 jahren an panikattacken mit allem was dazugehört. ich habe mit insidon angefangen. bei schweren attaken gab es auch mal eine atosil ;O) ich bin gegen pharmazeutika, deshalb habe ich die atosil seinlassen.Insidon ist sehr gut verträglich und ich dene ein leichtes mittel.im großen und ganzen quält man sich als freshmann doch eigentlich nur mit der angst vor der anst. du liegst den ganzen tag auf der lauer, ob sich wieder dieses horror-gefühl anschleicht. ich hatte während der 5 jahre eine pause ohne jede beschwerde und ohne tabletten. ich war aber auch zufrieden. meine familie war gesund, ich war glücklich in meinem job. alles super. dann habe ich den job in einem anflug von selbstüberschätzung gewechselt und schwups-nach 1 jahr waren die panikattaken wieder da.was ich damit sagen will. es stimmt-ihr seid gesund aber etwas in eurem leben ist nicht so, wie ihr es eigentlich haben wollt! ich bin ein grübler. ich denke pro minute an 100 verschiedene sachen und setzte mich so unter druck. weiter vorne wurde geschrieben, dass die attacken ein hinweis eures körpers sind-also ich meine das stimmt. ich achte mehr auf mich, mache joga und pilates. einfach mal für mich sein.opipramol hat grauenhafte nebenwirkungen. für mich ein furchtbares zeug. ich fange in 2 wochen meinen alten job wieder an-wetten dass es mir dann auch ohne tabletten wieder gutgeht;O)ach ja, beim psychologen war ich auch einmal, war nix für mich. ich lerne mich kennen und sehe einer neuen attacke ganz entspannt entgegen. so wie:was willst du denn? dann geht sie wieder weg. ich sehe sie als chance etwas in meinem leben zu ändern. das ist sehr, sehr schwer und braucht eisernen willen-aber wir schaffen das !!!! ganz liebe grüße und rann an die angst....

    22 Tage später
    an0N_1292249799z

    VORSICHT
    Liebe Vaalea - du hast so Recht mit deinem Text


    Wir Menschen müssen aufpassen, damit wir nicht der Spielball von der Pharma werden.


    Alle Krankheitenhaben ihren Grund und wenn die Seele spricht und wir Menschen das nicht hören so folgt eine
    Krankheit und diese sollten wir nicht mit Medikamente
    lösen....
    Leider habe ich eine Mutter die seit 40 Jahren Beruhigungspillen schluckt - SIE IST HEUTE EIN WRACK -
    ganz schlimm mit ansehen zu müssen - sie war eine so tolle Frau n u r die Medikament haben sie kaputt gemacht.
    OK sie musste viel arbeiten und dieÄrtze haben ihr dann
    die Kügelchen verschrieben.


    ICH KANN NUR SAGEN V O R S I C H T


    Mir persönlich geht es im Moment psychisch auch nicht gut
    und mein Arzt hat mir Insidon 50 verschrieben - werde diese aber nicht nehmen.


    Versuche es mit Hormone ich weiss das ist auch keine gute
    Lösung nur die ewige Traurigkeit und Weinen - tagsüber
    und die dunkle Stimmung das ist auch schwer.


    Werde berichten wir mir die Hormone helfen.


    Es gibt ein BUCH von Louise Hay - das heißt heile deinen Körper - dort ist alles aufgeliestet was welche Krankheit uns sagt....


    ALSO alles LIEBE


    GINA

    3 Monate später
    amal_12090833

    Panickattacken und Insidon
    Hallo !


    Habe heute mit der Einnahme nom Insidon begonnen. Und noch große Angst auch vor den Nebenwirkungen. Ist es wahr das das du das Medikament schon 12 Jahre lang nimmst. Un unterbrochen? Ab wann trat eine Besserung ein?
    Wäre dir für eine Antwort dankbar.

    2 Jahre später
    agathe_12947070

    Insidon - chron. angststörung
    @ wilma123


    Auch wenn der Beitrag schon älter ist, ich hab ihn leider jetzt erst gelesen....
    Mich würde sehr Deine (weitere?) Erfahrung mit Insidon interessieren. Ich habe auch wirklich alles ausprobiert (Verhaltenstherapie, Gesprächstherapie, Energiearbeit verschiedenster Arten, Kinesiologie, JinShinYjutsu, Klinik usw. usw. usw.). Ich leide jetzt seit 7 Jahren an diesen Ängsten. Ich habe außerdem auch Agoraphobie, d.h., mein Bewegungsradius ist mittlerweile sehr klein. Ich kann zwar das Haus noch verlassen, kann mich aber nur in einem gewissen Radius im Ort bewegen. Habe auch starke Ängste ,wenn ich alleine bin. Anfangs habe ich mal Citalopram ausprobiert, was mich nur noch nervöser gemacht hat. Anfangs auch ab und zu eine Tavor - entsetzlich. Dann war ich total gegen Medikamente. Finde aber auch keine andere Lösung. Ich hab schon einiges erfahren in den Therapien, weiß um einige mögliche Ursachen. Nur hilft mir das letztendlich auch nichts. Wie hast Du Dich überwinden können, das Insidon zu nehmen? Ich habe - glaub ich - mittlerweile eine Medikamentenphobie. Da es stark müde machen soll, fürchte ich mich davor, denn so eine Dämmrigkeit würde bei mir wieder Angst auslösen. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, da Du ja die Angst noch viel viel länger hattest und wohl auch viel probiert hast.

      3 Jahre später
      storm_12903432

      @wilma123
      Hallo Wilma,
      dein Beitrag ist leider schon etwas älter...würde mich freuen, wenn du dich mal melden könntest.Würde mich gern mit dir austauschen.Sei lieb gegrüßt. bluegirl1975