sassa_12346287Bedingt richtig
Na so ein Mist, jetzt hab ich nen riesigen Beitrag geantwortet, und den Titel vergessen und jetzt ist meine Antwort verschwunden (seufz). Also nochmal:
Klar kann ich mit ehrlichen Antworten umgehen, und geb dir auch "bedingt" recht.
Ich suche schon eine Weile nach Antworten, die mir die extreme Reaktion von mir irgendwie erklären könnten.
Auch weiß ich, daß ich so keine Hilfe für sie sein kann. Deshalb melde ich mich ja auch eigentlich nur noch um ihnen ein gefühl zu vermitteln, daß ich mich nicht komplett von ihnen abwende.
Ich kann mir auch vorstellen, daß mein Beitrag vielleicht bei einigen selbstbetroffenen ein wenig Wut
aufkommen läßt, aber ICH bin auch wütend.
Ich kann mir einfach nicht erklären, wie man jemandem
so weh tun kann.
Zu deinen Fragen:
Ja - ich bin in einer Beziehung - verheiratet und glücklich. Eine Trennung ist für uns meilenweit entfernt - also überhaupt kein Thema.
Aber Ja !!! Ich hätte große Angst vor so einer Situation. Und wüßte vermutlich nicht, wie ich
so einen Schmerz ertragen könnte. Ich würde wohl
daran zerbrechen.
Davon abgesehen, ist es aber auch in unserer Familie
das erste Mal, daß wir mit sowas konfrontiert werden.
Er hat jetzt fast 25 Jahre zu unserem Leben gehört.
Ich möchte einfach nicht, daß er jetzt daraus verschwindet. Für mich gehört er einfach dazu.
Und eine Trennung im Bekannten und Freundeskreis hab
ich dagegen auch schonmal mitgemacht, wobei das für mich ein riesiger Unterschied war, und mir nicht so nah ging, wie dieses Mal.
Und jetzt versuchen alle SIE zu verstehen. Ganz ehrlich ?! Ich will sie garnicht verstehen. Selbst wenn ich es vermutlich könnte.
Ich hab einfach nur Angst um IHN. Und wünsche mir nur, daß er es irgendwie schafft, das alles zu ertragen. Und wie sich gewisse dinge. Schlimmste Verzweiflung - Depression - "Lebens-Müdigkeit" anfühlen weiß ich nur zu gut.
Denn ich hatte selber vor ein paar Jahren mit schweren psychischen Problemen zu kämpfen. Habe aber durch eine
lange Therapie sehr viel für mich erreicht - viel Verändert und fühle mich heute - generell sehr wohl.
Ich kann mir das alles nur irgendwie so erklären, daß es vielleicht doch etwas mit der damals diagnostizierten Borderline-Persönlichkeit (emotional - instabilen-Persönlichkeitsstörung) oder der BSV-Phobie zu tun haben kann (BSV = Blut-Spritzen-Verletzungs-Phobie - wobei Verletzungen auch seelischer Natur gemeint sind). Und ich jetzt durch die akute Situation irgendwas wieder damit konfrontiert bin.
Was mir allerdings nicht verrät, wie ich wieder mehr Distanz und Fassung erlangen kann.
:(