equiliriumWas für mich ein Hinweis darauf ist, dass die TE sich mehr als freundschaftlich zum besten Freund hingezogen fühlt. Sie schreibt: "..ist da immer eine Restunsicherheit, ob zwischen uns nicht mehr ist..."
Sie schreibt nicht ob bei ihm mehr sein könnte, sondern zwischen ihnen. Damit bezieht sie sich selbst also mit ein. Sie ist sich nicht sicher, weiss aber bereits dass es mehr sein könnte. Statt sich also lieber zurückzuziehen konzentriert sie sich auf ihn und seine Beweggründe. Sie ist aber verheiratet und er nicht. Bei ihr ist noch eine Beziehung "im Hintergrund" und sie schreibt auch nicht ob ihr Mann weiss wie innig sie mit ihrem besten Freund umgeht.
Und nein natürlich ist eine harmlose Schwärmerei auch in einer Ehe "erlaubt" - davor ist niemand gefeit. Aber meiner Ansicht nach ist die TE bei ihren Beschreibungen durchaus über die Grenze von "harmlos" hinaus. Und dabei wertet sie ihr Zusammensein selbst:
"...An meinem Geburtstag waren wir die letzten auf meiner Party, sind uns viel zu lange gegenübergestanden und haben uns viel zu tief in die Augen geblickt. ..."
Sie kommt dem "Freund" immer näher und je mehr sie sich darauf einlässt, desto mehr gefährdet sie auch ihre Ehe. Sie spielt also fraglos mit dem Feuer, wenn sie alles so weiterlaufen lässt.
Schade, dass die TE sich nicht mehr dazu äussern wollte und auf Fragen offensichtlich nicht antworten möchte. Meine Vermutung ist, dass ihr das unangenehm ist. Sie möchte sich offenbar nur ungern damit auseinandersetzen warum sie sich über seine Beweggründe soviele Gedanken macht. Denn dann müsste sie sich selbst hinterfragen. Meine Einschätzung, die selbstverständlich auch falsch sein kann.
Wissen können wir das natürlich alle nicht - wir interpretieren. So wie Du das hier übrigens auch tust.