kassandra80 Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen
den Vorhang zu und alle Fragen offen.
Bertold Brecht
Ja, in der Tat, es ist schade, dass wir der Fragen Antworten wohl nicht mehr finden werden können.
Und richtig: Wir alle, inklusive meiner selbst, interpretieren hier in allen Farbpaletten .
Sicherlich gibt es keine scharfen Trennlinien zwischen "inniger Freundschaft" und "Beziehung", und auch die Umschreibung "harmlos" ist individuelle Auslegungssache. Zugegebenermaßen könnte manch ein (Ehe)mann angesichts der hier geschilderten Geschehnisse nervös/eifersüchtig werden. Nur die TE weiß wie ihr eigener Mann dazu steht oder stünde. Und das ist eben der Knackpunkt:
Von Beginn bis jetzt ist immer noch unklar, ob der Betreffende nun eine sexuelle oder eine platonisch-romantische Beziehung (oder beides) haben möchte. Alle Varianten halte ich nach wie vor für möglich. Das könnte sehr relevant bezüglich der Frage sein, ob und wie gut der Ehemann damit klarkommt.
Der Wunsch nach einer platonisch-romantischen Freundschaft (Beziehung? - hier sind wir wieder in so einer Grauzone...) ist bei der TE definitiv vorhanden ("...aber dennoch ist M. wie ein Seelenverwandter..."). Das wäre aus meiner Sicht völlig in Ordnung, und ich verstehe das die TE eine solche Beziehung, wenn nur irgendwie möglich, behalten möchte.