aquarellBei mir ist die Lustlosigkeit geblieben, nachdem die da war.
Auslöser oder anders. Ich hatte oder habe eine Krankheit die schon immer mal mehr mal weniger mein Befinden beeinträchtigt hat.
Kurz nachdem ich mir meinem Freund, jetzt Mann, zusammenkommen hatte ich einen Schub. Gelenke Tätern weh und oft auch die Haut. Also großartig Anfassen oder gar Sex stand nicht auf meiner unbedingten Wunschliste.
Die Medikamente werden dann auch noch ihren Teil beigetragen haben.
Da gab's dann Phasen von bis zu 1,5 Jahren ohne Sex.
Jetzt ruht die Krankheit seit einigen Jahren und ich nehme auch nix mehr ein, aber wir haben und irgendwie so eingerichtet oder dran gewöhnt das wir auch jetzt nicht wesentlich mehr Sex haben. So 3-5 mal im Jahr.
Da uns aber nichts fehlt, ist das auch völlig ok und für uns besteht kein Grund etwas daran zu ändern.
Mein Mann war da von Anfang an toll. Es hat nie Druck gemacht, genörgelt, schlechte Laune gehabt oder sonst ein Klischee bedient. Es hat nie was gesagt, Oder wenn ich zwischdurch mal gute, schmerzfreie Tage hatte, hat er nicht darauf gelauert und gesagt zu aber ran. Es hat immer auf ein Signal von mir gewartet und selbst die versucht Sex zu initiieren.
Aber einen Tipp für das generelle Umgehen mit einer Flaute ... Da muss jedes Paar seinen eigenen Weg finden. Ist ja auch jeder Fall anders gelagert.
Was mir falsch ist, Verständnis haben, nicht drängeln und Druck machen, nicht dauernd mit dem Thema nerven (verbal noch in Handlungen).
Und in Gesprächen zu dem Thema, keine Vorwürfe, sondern Lösungorientiert aber Verständnisvoll un ruhig reden.