fuechslein-101Ich denke eher dass es die Vorgängerorganisation der US FDA wahr, die sich was neues suchen mussten, nachdem das Alkoholverbot aufgehoben wurde.
Faserhanf ist nicht wirklich rauchbar.
Ich denke dem Cannabis die Schuld zu geben, für die Probleme der Jugendlichen, ist ziemlich kurz gedacht.
Es ist eher der gesellschaftlichen Leistungsdruck, Probleme zu Hause und viele andere Faktoren die die Jugendlichen dazu trieben, ihr Heil in der Fluch vor der Realität zu suchen.
Speziell nach der Wende und der damit einhergehenden, Unsicherheit, Arbeitslosigkeit und Orientierungslosigkeit, gab es viele Jugendliche die ausbrechen wollten und sich entweder extrem linker Gruppierungen oder der extremen Rechten, siehe Rostock-Lichtenhagen, anschlossen.
Manche wollten auch nur noch flüchten und dröhnten sich exzessiv mit Alkohol, Cannabis oder noch stärkerem zu.
Allgemein sind Drogen sehr schlecht fürs heranwachsende Gehirn und gehören unzugänglich gemacht unter z.Bsp. 18 oder 20’zig. Das erreicht man aber nur wenn der Illegale Markt durch einen staatlich kontrollierten Verkauf ausgemerzt wird.
In Schweden zum Beispiel hält der Staat das Alkoholmonopol. Alle Getränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 3,5 % dürfen nur in den staatlichen Läden Namens Systembolaget verkauft und gekauft werden.
Aber wenn der Jugendliche schon flüchten muss, dann doch lieber mit Cannabis als mit Alkohol, der zusätzlich noch die Leber schädigt und körperlich schwerstabhängig macht. Aber nicht das Cannabis ist für den exzessiven Konsum verantwortlich, da es nicht körperlich abhängig macht, sondern die Umstände die den Jugendlichen dazu getrieben haben flüchten zu wollen.
Ausserdem ist es genauso unsinnig dem gelegentlichen Geniesser von Cannabis das Grass zu verbieten, wie dem Weinliebhaber das gelegentliche Glass Wein.
Dass Du Kopfschmerzen vom Cannabisrauch kriegst kann ich nachvollziehen, hab das Gleiche, wenn ich in einem Raum bin wo viele Zigaretten geraucht werden, einerseits das Nikotin als Nervengift und dann noch die geistige Aversion gegen diesen Qualm.
Da Cannabis so lange illegalisiert wird und zumindest früher das Grass vom gleichen Typen verkauft wurde wie die härteren Sachen, kann da sicherlich ein Zusammenhang hergestellt werden. Aber nochmals nicht das Cannabis macht ihn zum Heroinsüchtigen, sondern die Umstände die ihn dazu getrieben haben Drogen so übermässig zu konsumieren. Würde aber behaupten, das mehr Heroin/Kokain Süchtige zuvor Alkohol probiert haben als Cannabis.
Und zu behaupten, dass man, wenn man nicht grad auf einer Alphütte lebt, noch nie mit dem alltäglichen Alkoholelend in den Strassen und Gastrobetrieben in Berührung gekommen ist, der lügt sich in die eigene Tasche oder läuft bewusst mit Scheuklappen herum.