In einem psychologischen Magazin begegnete mir vor kurzem ein Ausdruck, den ich eigentlich sonst nur in einem Pornomagazin oder einem Forum von männlichen Machos erwartet hätte. (Ausgerechnet eine englisch-indische "Philosophin" diskutiert solcherlei in ihren Büchern über Sexualität, wobei ich nicht rausfinden kann, was sowas mit "Philosophie" zu tun haben soll).
Der Ausdruck lautet "Fuckability" und spricht selbst für Leute mit mäßigen Englischkenntnissen für sich.
Demnach ist die ganze Welt möglicher Lustobjekte in Hierarchien von Fuckability eingeteilt.
Die "Fuckability" ändert sich natürlich mit den Zeiten, der gesellschaftlichen Moral, den jeweiligen Moden.
Kategorie No. 1 bei Frauen sollen Blondinen bilden, bei Männern Latina Lovers (noch weit vor "nordischen Typen").
Dann existieren endlos viele Unterkategorien, die je nach Mode mal oben oder unten stehen. Irgendwo in diesem Rang- und Sexgerangelgefüge stehen wohl auch die sogenannten "MILFS".
Die genaue Stellung bedarf intensiver empirischer Forschung.
An allerletzter Stelle beim Thema Fuckability steht wohl Empathie und Offenheit. Sexualität ist nunmal so desillusionierend wie das menschliche Wesen generell.