Hallo ihr lieben,
Ich habe bereits etliche kennenlernphasen hinter mir. Und immer wieder stelle ich fest, dass sich Männer sehr schnell „eingeengt“ fühlen. Und vorallem, dass Frauen meist mehr verlangen als Männer. Uns ist es wichtig, dass man sich regelmäßig meldet, guten Morgen und gute Nacht kommt und man am liebsten ganz viel Zeit miteinander verbringt. Aufmerksamkeit, Interesse, Zeit, all das muss perfekt sein. Männer bringt das nach einer gewissen Zeit, so perfekt sie auch ist, eher zum Rückzug. Wenn auch nur kurz, aber er kommt. Oder gibt es da andere Erfahrungen? Ist es nicht auch normal, dass die kennenlernphase nicht immer schön und rosarot ist, sondern dass es auch bedeutet, sich mit vielen Dingen auseinander zu setzen, zu verzeihen und geduldig zu sein? Sich kennenzulernen braucht Zeit, braucht Verständnis und manchmal dauert es eben auch, eher man in dieser schnelllebigen Gesellschaft erkennt, wer wirklich zu einem passt.
Ich finde diese Phase meist sehr schwierig. Läuft es von Anfang an nicht perfekt und so wie ich mir das vorstelle, könnte ich am besten gleich die Flucht ergreifen. Aber ist es nicht auch mal sinnvoll, für Dinge zu kämpfen und einfach abzuwarten und locker zu lassen?! Der Grad zwischen „Man wird hingehalten und verarscht“ und zwischen „es braucht einfach Zeit, jeder Mensch hat auch Ängste“ ist sehr schmal.
Wie verliefen eure kennenlernphasen so, waren sie immer einfach oder hat es sich auch mal gelohnt, zu kämpfen? Ich habe persönlich starke Bindungsängste und kann oft nicht zwischen richtig und falsch unterscheiden, umso mehr interessieren mich die Erfahrungen anderer.
Aktuell treffe ich einen Kandidaten, mit dem alles perfekt ist. Allerdings meldet er sich nicht immer von sich aus, hat viel zutun und nicht immer Zeit für mich. Teilweise fühlt es sich so an, als wäre da nicht das 100%ige Interesse da. Andererseits hat jeder auch sein eigenes Leben, welches nicht zu kurz kommen darf und das akzeptiere ich auch.
Ich freue mich auf einen Austausch!🤗