greenthumbDas sehe ich anders, hier geht es denke ich nicht darum, der TE die Schuld zu zu schieben.
Bezüglich dem Kleidungsstiel ging es vermutlich darum dem Täter weniger Angriffsfläche für Verleumdungen zu bieten (falls diese etwas freizügig sein sollte) oft suchen Täter sich aber eher schüchterne Opfer.
Die TE hat keine Schuld daran, aber ihr Verhalten um sich gegen die Angriffe zu Verteidigen ist suboptimal.
In einem solchem Fall keinesfalls nachgeben und die Telefonnummer entsprechend nicht herausgeben.
Die TE sollte darauf achten dem Täter nachweislich mitzuteilen, dass solche Annäherungen nicht erwünscht sind. Auch sollte die TE andere Kollegen bitten einzuschreiten sollten sie jegliche Form der Sexuellen Belästigung mitbekommen.
Ganz entscheidend sind hier die Zeugen. Die meisten Zeugen reden sich sachen ein wie könnte für sie ja evtl. ok sein, ... und haben auch Angst fälschlicherweise einzugreifen. Mit einer evtl. gar schriftlichen Aufforderung kann soetwas geändert werden.
Dem Täter geht es hier im Wesentlichen nicht um sexuelles Interesse, sondern um das Ausüben von Macht.
Die TE könnte diversen Kollegen (darunter der Täter) eine Email schreiben und ihnen z.B. schreiben (falls die TE sich nicht trauen sollte noch darüber hinaus aktiv zu werden):
"Um sicherzustellen, dass es hierbei von jetzt an bei niemandem Missverständnisse geben kann, möchte ich darauf hinweisen, dass ich jegliche sexuellen Äuserungen mir gegenüber ablehne (egal von wem). Sollte jemand Zeuge eines entsprechenden Vorfalls werden, bitte ich den Betreffenden von sich aus aktiv dagegen vorzugehen. Wenn mich jemand nach einer privaten Verabredung fragt, ist ein Nein zu akzeptieren. Es ist u.a. nicht angebracht, wenn ich dies von jemandem hunderte Male gefragt werde."