newspiritIch gehe mal davon aus, dass du das Leben in der DDR nur aus bundesdeutschen Geschichtsbüchern und/oder ein paar ZDF-"Reportagen" kennst.
Nein, ich kenne keinen, der sein Leben im DDR-Knast fristen musste, weil er seine Meinung äußerte. Ich kenne auch niemanden, dem sein Kind zu DDR-Zeiten weggenommen wurde (allerdings kenne ich etliche, denen das in den letzten Jahren passierte, wegen angeblicher, meist frei erdundener sogenannter Kindswohlgefährdung).
Was hute so alles in den Medien über das Leben damals berichtet wird, ist einfach nur lächerlich, ein Gerhard Löwenthal hätte an dieser sinnbefreiten Hetze seine wahre Freude dran!
Natürlich war auch in der DDR nicht alles Gold was glänzt, aber wo ist das schon? Etwa heute, in dieser vereinigten Bundesrepublik, wo Menschen wegen Behördenwillkür (Jobcenter!) ihre Wohnungen verlieren, wo das Wohlstandsgefälle immer steiler wird, weil sich einige wenige die Taschen gnadenlos vollpacken, während viele nicht mehr wissen, wie sie ihre Rechnungen zahlen sollen?
Ja, es gab sehr selten bis 1981 Todesurteile in der DDR, meist gegen Mörder und NS-Kriegsverbrecher, extrem selten wegen Hochverrats, also alles Straftatbestände, bei denen man im westlichen Vorzeigestaat USA z.B. mit ähnlichen Urteilen rechnen muss.
Übrigens, die Kleingartenanlagen waren damals (wie heute) in erster Linie zur Erholung da. Und auch heute ist in solchen Anlagen der Anbau von Obst und Gemüse auf mindestens einem Drittel der Fläche nach dem Bundeskleingartengesetz verpflichtend.
Und ja, soziale Sicherheit war und ist viel wert! Und ja, ich habe es vor geraumer Zeit schon einmal beschrieben, wie ich während meiner NVA-Zeit arge Probleme mit der Stasi hatte. Nur anders als heute in den Medien propagiert, bin ich damals absolut fair behandelt worden. Unglaublich, gelle?