eisbrecher> Was zum Geier ist "Fat Studies"?
Lässt sich googeln.
Zitat https://www.degruyter.com/document/isbn/9783839460054/html?lang=de :
Fat Studies - Ein Glossar - Herausgegeben von: Anja Herrmann, Tae Jun Kim, Evangelia Kindinger, Nina Mackert, Lotte Rose, Friedrich Schorb, Eva Tolasch und Paula-Irene Villa In der Reihe KörperKulturen
*Über dieses Buch
Fat Studies beschäftigen sich mit hohem Körpergewicht, ohne es auf die alternativlose Wahrnehmung als Gesundheitsgefahr zu reduzieren. Stattdessen fokussieren sie auf den gesellschaftlichen Umgang mit hohem Körpergewicht als Ordnungs- und Herrschaftskategorie und analysieren, wie dicke Körper normiert und pathologisiert werden. International ist das Gebiet der Fat Studies bereits weit entwickelt, im deutschsprachigen Raum steht die Disziplin hingegen bislang noch am Anfang. Mit diesem Glossar wird erstmals eine breite Palette zentraler Begriffe der multidisziplinären Fat Studies präsentiert: von A wie Aktivismus bis Z wie Zucker. Mit den vielfältigen, auch internationalen Beiträger*innen, kommen dabei wissenschaftliche wie fat-aktivistische Stimmen zu Wort.
Autoreninformation
Anja Herrmann (Dr. phil.), Kunstwissenschaftlerin, ist Redakteurin bei FKW // Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Fat Studies, Art and Media Cultures, Gender und Fashion Studies.
Tae Jun Kim, Medizinsoziologe, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) und forscht zu den Themen rassistischer Diskriminierung in Deutschland. Er ist Doktorand am Institut für Soziologie der Universität Hamburg und promoviert zu den widerständigen Denkweisen und Praktiken eines »Fat Aktivismus« in Deutschland.
Evangelia Kindinger ist Juniorprofessorin für die Literatur und Kultur Nordamerikas an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie forscht und publiziert zu Fat Studies, Critical Whiteness Studies, Southern Studies und US-amerikanischer Populärkultur.
Nina Mackert (Dr. phil.), Historikerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Interdisziplinären Forschungsprojekt »Leipzig Lab - Global Health« an der Universität Leipzig. Sie ist u.a. Mitherausgeberin der Zeitschrift Body Politics und des akademischen Blogs »Food, Fatness, and Fitness - Critical Perspectives«.
Lotte Rose (Dr. phil.), Diplom-Pädagogin, ist als Professorin an der Frankfurt University of Applied Sciences im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit tätig, zudem leitet sie das Gender- und Frauenforschungszentrum der Hessischen Hochschulen (gFFZ). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gender Studies, Elternschaftsforschung, Food Studies, Fat Studies und Human-Animal Studies.
Friedrich Schorb (Dr. phil.), Soziologe, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen im Studiengang Public Health. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Fat Studies, Gewichtsdiskriminierung, soziale Ungleichheit sowie Gesundheit und Soziologie der Gesundheit.
Eva Tolasch (Dr. phil.), Soziologin, ist Postdoc am Institut für Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Mutterschaftsforschung, Gender- und Körperansätze, soziale Ungleichheit und qualitative Forschung.
Paula-Irene Villa ist Professorin für Allgemeine Soziologie und Gender Studies an der LMU München. Ihre Schwerpunkte sind Biopolitik, Körper/Embodiment, Cultural Studies, Care, Populärkulturen, Sozialtheorie und Gender in der Politik.*