sam_23482694Hallo,
ohje...ohje
Wie geht es dir? Meistens sind indirekte Fragen kein bisschen aussagekräftig und wirken beim Gegenüber doch mehr schwammig, sie signalisieren auch kein richtiges Interesse. Das könnte für mehr Verwirrung sorgen, als es eigentlich gewünscht wird.
Loslassen ist "eigentlich" leicht...wenn man verstanden hat, was einen daran hindert loszulassen.
Bestimmt neigen Menschen, die viele tiefgreifende Verluste erfahren mussten häufiger dazu. Man befindet sich im so sehr im Kampfmodus alles abzuwenden, was an diese Verluste erinnert oder heranreicht. Wir beginnen uns zu schützen und legen um uns herum einen Panzer. Was sich innerhalb der Schutzmauer befindet unterliegt unserer Kontrolle, die dafür sorgt, dass ja keine Veränderung eintritt. Neues ist viel zu fremd und ängstigt, denn wer Neues zulassen will muss Altes loslassen. Loslassen funktioniert, wenn du aufhörst zu schwimmen auf hoher See. Wenn du unabänderliches akzeptierst und nicht mehr kämpfst, obwohl du schon lange nicht mehr atmen kannst. Es nichts anderes, als das zu fühlen, was sich innerhalb der Mauer befindet. In vollem Umfang mit aller Konsequenz. Das auszuhalten kann an Grenzen heranreichen, die manchmal nicht alleine bewältigt werden können. Danach löst sich der Knoten und es wird ...leicht.
Du könntest mit Entspannungsübungen beginnen, z.B. Yoga. Falls du dies ausprobieren möchtest, achte auf Bodennähe. Das vermittelt Sicherheit, Stabilität und Erdung. Hände zeigen nach oben und sind geöffnet, wer festhält schließt oft unbewusst die Faust. Tiefe gleichmäßige Atmung ist auch wichtig. Du findest dazu Übungen im Internet.
...übrigens ist die Fähigkeit loszulassen Beziehungen dienlich. Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Bewusstsein verschiebt sich.
LG Sis