Für mich wäre das nichts. Ich bin ein moderner aufgeschlossener Mann mit eigenem Kopf.
Wir leben unsere Beziehung auf Augenhöhe.
Da ist kein Platz für gegenseitige Bevormundungen.

  • magnifica hat auf diesen Beitrag geantwortet.
    dorothea72

    So wie du es beschreibst ist es doch eine erfüllende Beziehung und ich finde es gut. Ich selber genieße es auch gerne mal geführt zu werden und der Frau die dominante Rolle zu überlassen....

    futkarli

    Mit Bevormundungen hat das nichts zu tun. Femdom ist ein erotisches Spiel, wie es sehr viele gibt. Die meisten dieser Beziehung sind sehr viel mehr auf Augenhöhe als normale "handelsübliche" Beziehungen.

    Zum Thema "Augenhöhe" : ich habe als Mann -teils- ziemlich submissive Fantasien, die sich allerdings fast ausnahmslos auf den erotischen Bereich beschränken. Aber: Eine Partnerin, die mir im Alltag oder sonstigen Zusammenleben Vorschriften machen wollte, hätte sehr bald keinen Spaß mehr mit mir, da ich doch sehr selbstbestimmt und freiheitsliebend bin und wir da ständig im Clinch lägen.
    Insofern sehe ich erotisches Dominanzspiel als etwas an, das beiden gefallen muss und keineswegs auf Zwang und Bevormundung basiert.
    Wenn ich mich gegenüber einer Frau devot verhalte(n will), dann hebe ich sie ganz freiwillig als meine "Sexgöttin" auf ein Podest zu meiner persönlichen Verehrung - ich erniedrige mich deshalb nicht als Person. Das ginge mir zu weit. Im erotischen Spiel ist (fast) alles erlaubt, sie darf gerne meine Sexualität "bestimmen" , bis hin zur Orgasmuskontrolle durch Keuschhaltung, und sich selbst in den Mittelpunkt stellen. Aber darüber hinaus brauche ich keine "Leitwölfin".


    Zusatz: wenn der Respekt vor dem Partner durch die Femdom-Praktiken verloren geht, ist die Beziehung eigentlich futsch. Damit das nicht passiert, muss in meinen Augen klar definiert sein, was Spiel ist und was nicht (mehr). Sonst gerät alles in eine Schieflage und die Augenhöhe existiert nicht mehr.

      7 Tage später

      ....weil diese Devotion echt ist und nicht gespielt ? Wenn jemand von Natur aus devot veranlagt ist und dann auf dominant umswitchen soll, würde das die Person absolut irritieren, verunsichern und sein Gegenüber eher abtörnen als erregend... vielleicht kann man diese Rolle spielen, aber nicht leben...
      Zitat einer damaligen Sub zu mir nach der Session : " Herr, ich hab noch nie zuvor dieses leuchten und dieses funkeln in den Augen gesehen wie bei dir während einer Session "
      Gibt's dazu noch was zu sagen ?
      Feuer und Leidenschaft müssen BEIDE spüren...

      Genau so seh ich es auch 👏🏼👏🏼 man hat diese Veranlagung dominant oder devot zu sein oder eben nicht... Laientheater würde der Beschreibung tatsächlich am treffenden nahe kommen...es wirkt befremdlich und surreal...fast so wie diese Karnevalisten, die sich als Frau verkleiden und dann noch denken dass sie lustig und authentisch sind..

      Kann man so oder so sehen... Für mich gehören auch diese kleinen, unscheinbaren Dinge ( z.b. ein unverhoffter Griff ins Genick während eines Stadtbummel ) um meiner Sub ein lächeln ins Gesicht zu zaubern... ohne eine TPE Beziehung zu führen... trotzdem mit dem nötigen Respekt UND auf Augenhöhe...Ich jedenfalls würde es mir wünschen, wenn ich eine Sub mit den selben Vorstellungen von einer Beziehung kennen lernen dürfte...

      Zu switchen kann so viel Vergnügen bereiten ..

        Also bei uns ist das ger kein Thema. Da ist keiner von beiden dominant oder devot. Oder es wechselt so schnell das wir das gar nicht bewusst wahrnemen.