schreiner82Ich kann deinen Beitrag schon ein Stück weit nachvollziehen, jedenfalls das du so denkst.
Aber das ist auch ein Problem wenn man das eigene Empfinden nicht genug von der Darstellung einer anderen trennt.
Und ein weiteres Problem ist auch das geschrieben manches härter klingt als es ist und auch nicht so ausführlich das man es in Gänze erklären kann. Aber jedesmal einen Roman schreiben geht hier ja auch nicht.
Ich kann dir versichern mein Mann ist sicher nicht nein Spielzeug das ich hernehme wenn ich es will und er ist sicher nicht unglücklich.
Es ist einfach so das er von sich aus einfach nicht sexuell fordernd und vorpreschend ist. Nicht weil ich es so will, nicht weil ich es ihm eingebläut hätte. Weil er so ist.
Er würde nie die Initiative für Sex übernehmen. Sex ist ihm und uns nicht so wichtig. Er hat einfach nicht den eigenen Antrieb Sex zu initiieren.
Ich kann mich auch oft nicht aufraffen, Aber manchmal eben doch.
Und dann mache ich den Vorschlag ob wir dann oder dann mal wieder Sex haben wollen. Da steht ihm aber natürlich frei das dann nicht zu wollen. Kam, nicht oft, aber kam auch schon vor.
Da ist sicher keine Augenhöhe verschoben.
Es ist schade für dich das du zurücksteckst und das schweigend hinnimmst. Aber da musst du dich selbst hinterfragen. Wenn es sich belastet, hättest du bei Zeiten was sagen müssen bzw. deine Konsequenzen ziehen müssen.
Aber deine Erfahrungen kannst du nicht auf mich oder uns übertragen.
Bei uns ist im wahrsten Sinne Sex eine nebensächliche Nebensächlichkeit und für keinen von uns ein zentrales Beziehungsthema. Daher ist das kein Streitthema, etwas um Machtspielchen zu treiben oder wo jemand Druck mit aufbauen könnte.
Es ist schön und nett wenn wir ihn haben, wenn nicht ist unsere Ehe aber genau so schön . Und keiner leidet oder muss zurückstecken bzw. nur wenn er es selbst entscheidet weil es eben nicht schlimm ist, weil es eben nicht wichtig ist.