quellbrunnJetzt geht es um zeitliche Aspekte, und damit wird es griffelspitzig: ;-)
Vor der Transformation, die dazu geführt hat, dass dieser Mensch männlich wurde, war dieser Mensch wohl eine zeitlang ein transsexuelles Mädchen und/oder eine transsexuelle Frau.
Ich nenne die Leute in der Regel so, wie sie es gerne wollen. Die besagte Person möchte von der Gesellschaft als Mann gesehen werden, also nenne ich diesen Menschen "Mann" und verwende die entsprechenden Pronomina etc. Mir persönlich ist dabei ziemlich wurscht, inwieweit da irgendwelche Transformationen eine Rolle spielen.
Ich nenne ihn nicht "Transmann", sondern lasse das "Trans-" weg, und nenne ihn nur "Mann", denn ansonsten würde ich ein extra Unterschublädchen mit der Aufschrift "Trans" einrichten, in das man ihn stecken könnte, um ihn von anderen Männern abzugrenzen, was wiederum für ihn unlustig wäre, weil es bedeuten würde, seinen Wunsch, von der Gesellschaft als Mann gesehen zu werden, nur mit Einschränkungen zu respektieren.