gruenerlegosteinEntschuldige, aber ich verstehe es immer noch nicht.
Eigentum an Immobilien erwirbt/ hat man mit Eintragung im Grundbuch. Und nicht anders.
Also - Altbau gehörte Opa, der stand als Eigentümer im Grundbuch?
Schenkte in den 70ern 1. und 2. Stock an Onkel und Mutter, es erfolgte eine Eigentumsüberschreibung, durch Eintragung ins Grundbuch?
Dann bauten Onkel und Mutter an?
Hm - wem gehört denn das Grundstück, auf dem der Neubau errichtet wurde? Und wer ist als Eigentümer des Neubaus im Grundbuch eingetragen?
Was ich meine - nur weil Opa sich am Neubau nicht finanziell beteiligte, könnte er ja trotzdem im Grundbuch stehen.
jetzt starb Oma - der gehörte vorher was? Der dritte Teil des Altbaus? Also vermutlich das Erdgeschoss?
Das wurde jetzt an Mutter, Onkel und die betreffende Tante zu je einem Drittel vererbt.
Was heißt denn Mutter und Onkel haben der Tante "quasi unter der Hand ihre beiden Drittel geschenkt"?
Unter der Hand geht bei Immobilien schlecht. Immobilien erwirbt man, wie ich weiter oben schrieb, durch Eintragung im Grundbuch - egal ob als Erbe, als Beschenkter, als Käufer. Grundbucheintragung erfolgt aufgrund öffentlicher oder notarieller Urkunde, also aufgrund Erbschein, Schenkungsurkunde, Kaufvertrag.
Wie könnte das "unter der Hand" gehen?
Wer steht bezüglich dieses Drittels denn als Eigentümer im Grundbuch?
Weiter oben hattest du außerdem noch geschrieben, sie hätten der Tante ihre Anteile bis zur Hälfte des dritten Anteils geschenkt. So dass die Tante also die Hälfte hätte, Mutter und Onkel je ein Viertel. Was denn nun?
Was ich auch nicht verstehe, sind Deine Bemerkungen zur Renovierungsbedürftigkeit.
>>>Das wird uns alles in allem 30.000 € kosten.Nur das was man machen muss um quasi wieder Bausubstanzlich up to date zu sein.<<<
>>>da es so unbewohnbar ist, da teilweise die Decke runterkommt.<<<
Wie kann denn das sein? Ich dachte die Oma hat in dem Haus bis zu ihrem Tod gewohnt? Wie kann es da jetzt unbewohnbar sein?
Und wenn die Renovierung insgesamt 30.000 kostet, warum soll die Tante denn dafür aufkommen?
Das Haus gehörte bis zum Tod der Oma dieser, deiner Mutter und deinem Onkel. Wenn ein Haus mehrere Eigentümer hat, wäre es doch normal, dass sich auch sämtliche Eigentümer anfallende Renovierungs-, Sanierungsarbeiten finanziell teilen. Auch wird ein Haus doch nicht binnen Jahresfrist unbewohnbar. Warum haben deine Mutter und dein Onkel da nicht längst investiert und gegengesteuert?
Dass die Tante jetzt die Versäumnisse der vergangenen Jahre finanzieren soll, scheint mir nicht so ganz fair und richtig zu sein.
Was den Betrag betrifft, den sie für ihren Anteil haben möchte - gibt es kein Wertgutachten der Immobilie? Schon allein um die Höhe von Erbschafts- und Schenkungssteuer zu ermitteln, muss da doch irgendwas existieren.
Wenn der Erbfall vergangenes Jahr eintrat, könnte der Wert, abhängig von der Region, sich tatsächlich erhöht haben. Vielleicht ist er ja inzwischen 300.000 wert.
Abzüglich anteiliger Renovierungskosten käme man dann auf die von ihr geforderten 290.000.