Der Titel verräts vielleicht schon im Voraus, ich stehe vor einem Problem. Bevor ich darauf eingehe möchte ich euch aber bitten mir wenn ihr mir schon antwortet mir bitte konstruktive Vorschläge/Kritik Gebt und mir nicht sagt das etwas mit mir nicht stimmt etc. Ich danke euch dafür schon jetzt.


Ich bin mit meiner Freundin seit Anfang November zusammen und kann einfach nicht fassen was ich für ein Glück habe sie gefunden zu haben. Sie hat Humor, Intelligenz, ist die beste Freundin die man sich nur wünschen kann und ist die wunderschönste Frau die ich je gesehen habe. Eigentlich könnt ich nich glücklicher und voller Liebe sein, wenn nicht das mir gerade zum Verhängnis werden könnte. Uns trennen 5 Jahre und ab und zu macht sich das bemerkbar. Sie möchte sich noch erfahren, ausleben und dazu gehören Partys, Alkohol, Gras und co. Ich selber bin ja eigentlich in einem Alter in dem das noch völlig normal wäre,doch waren das noch nie Dinge die mich sonderlich gereizt haben. Jedes Mal wenn sie weggeht könnt ihr euch vorstellen wie mein Abend aussieht, ich sitze angespannt zuhause rum,grübele und mache mir Sorgen um ihr Wohlbefinden und hoffe das sie schnell nach Hause geht und das hoffentlich allein... (In der Vergangenheit habe ich zwar eine Freundin betrogen doch bereue ich das bis heute zutiefst und musste es auch meiner jetzigen erzählen weil ich keine Geheimnisse haben wollte.) Wenn sie mir dann von ihren Erlebnissen berichtet versuche ich diese mit einem schmerzenden Lächeln zu begegnen damit sie nicht merkt wie sehr mich das fickt. Ich weiß Ich weiß als ihr Freund sollte ich ihr wenn ich sie denn liebe vertrauen und sie ihr Ding machen lassen. Ich hab ihr auch schon gesagt das ich es nicht soooo feiere wenn sie viel trinkt und auf Partys geht aber das ich ihr nix verbieten kann und möchte weil ich sie liebe und als erwachsene Frau respektiere.


Wir beide lieben uns und haben uns das schon gesagt, doch habe ich das Gefühl das ich das mehr tu und das sie für mich wichtiger ist als umgekehrt. Ich denke pausenlos an sie und die 3 Wochen die ich mit einem Freund im Urlaub war, waren einfach nur brutal. Irgendwie befürchte ich das ich mein Leben um sie herum baue anstatt wie sie und jeder andere sie als Teil meines Lebens integriere. Ich hab keinen Bock mehr mich so verrückt zu machen wenn eigentlich alles gut ist. So habe ich meine letzten Beziehungen bereits zerstört aber ich scheine einfach nicht aus meinen Fehlern zu lernen. Ich könnte wirklich ein paar gute Ratschläge gebrauchen und wäre euch sehr dankbar für alle Tipps die ich bekomme.


LG


Moritz

  • teemu_878969, py158, tammy_19954110, und zino_19759451 haben auf diesen Beitrag geantwortet.
  • malte_19973551

    Du erzählst eigentlich nichts von ihr.
    Um dir etwas über sie sagen zu können, wären Informationen über euer Zusammenleben hilfreich.
    Du erzählst hauptsächlich von Verlustängsten und: von Machtlosigkeit.


    Ich glaube, du bist zu selbstbezogen. Wenn du mehr an sie, ihre Gefühle und das Schöne eurer Beziehung denkst, kann sich die Gegenseitigkeit entwickeln, die du dir wünschst.


    Ja, und wie bekommt man denn mehr Einfluss auf jemanden, den man nicht festbinden kann? Möchtest du das wissen?
    Verabschiede dich zuerst vom Thema Freundin. Das ist nur Man-kann-ja-nie-wissen-Propaganda, bis Rechte auf das Niveau eines Uralt-Buches geschrumpft sind. Nur noch ein Allmächtiger, auf den einmal gehört wird und einmal nicht.
    Diese Gedanken von mir kommen nicht von ungefähr. Die Kaiserkirche hat eine hochinteressante Geschichte, und auch der jetzige Papst ist völlig machtlos, wenn ihn seine liberal-konservativen Glaubensbrüder direkt neben einem nackten Frauenhintern nebst Klopapierartikel platzieren.


    Frage dich selber, was du mit ihr aufbauen willst, und mach Nägel mit Köpfen.

    Kann es möglicherweise doch sein , dass ihr einfach nicht zusammen passt ? Ist es doch der Altersunterschied ? Eben weil sie noch gerne feiern geht und du da kein Interesse dran hast? Wie alt seid ihr denn ? Habe ich das überlesen?

    malte_19973551

    Du erzählst eigentlich nichts von ihr.
    Um dir etwas über sie sagen zu können, wären Informationen über euer Zusammenleben hilfreich.
    Du erzählst hauptsächlich von Verlustängsten und: von Machtlosigkeit.


    Ich glaube, du bist zu selbstbezogen. Wenn du mehr an sie, ihre Gefühle und das Schöne eurer Beziehung denkst, kann sich die Gegenseitigkeit entwickeln, die du dir wünschst.


    Ja, und wie bekommt man denn mehr Einfluss auf jemanden, den man nicht festbinden kann? Möchtest du das wissen?
    Verabschiede dich zuerst vom Thema Freundin. Das ist nur Man-kann-ja-nie-wissen-Propaganda, bis Rechte auf das Niveau eines Uralt-Buches geschrumpft sind. Nur noch ein Allmächtiger, auf den einmal gehört wird und einmal nicht.
    Diese Gedanken von mir kommen nicht von ungefähr. Die Kaiserkirche hat eine hochinteressante Geschichte, und auch der jetzige Papst ist völlig machtlos, wenn ihn seine liberal-konservativen Glaubensbrüder direkt neben einem nackten Frauenhintern nebst Klopapierartikel platzieren.


    Frage dich selber, was du mit ihr aufbauen willst, und mach Nägel mit Köpfen.

    malte_19973551

    Lieber Moritz,


    Du hast darum gebeten, dass man dir nicht sagt, dass irgendwas mit dir nicht stimmen würde, deshalb sage ich dir das nicht. Auch dass du selbst davon berichtest, dass du nichts aus deinem Vorleben gelernt hast, kann nur am bösen Umfeld liegen, das sich gegen dich verschworen hat.


    Es ist also so wie immer: die anderen sind schuld, kann ja gar nicht anders sein...

    malte_19973551

    Du kennst ja Deine Fehler. Warum machst Du jetzt wieder die gleichen?


    Sein eigenes Leben auf einem anderen Menschen aufzubauen ist zum scheitern verurteilt. Wenn dieser Mensch, wie hier Deine Freundin, dies überhaupt nicht zu schätzen weiss.


    Grundsätzlich spürst Du, dass SIE das Problem ist, nicht kompatibel mit Dir ist. Jetzt heisst es das zu tun, was DIR gut tut. Eine Portion Egoismus kann nie schaden in einer Beziehung - es sind immer noch zwei selbständige Menschen, die alleine überleben können.


    SIE schert sich ja offensichtlich einen Dreck drum, wie es Dir geht. Das solltest Du auch tun - diese Frau tut Dir offensichtlich nicht gut und Du bist nicht glücklich.

    Keine Sorge, mit dir stimmt alles,du bist eben nach 4 Monaten Zusammensein noch voll in der Verliebtheitsphase, mit dem drogenhaften Glücksgefühl samt Abhängigkeit, der selektiven Wahrnehmung etc. Das gibt sich normalerweise mit der Zeit. Du scheinst vomTyp her eher ruhig,reflektiert und nicht so der Partymensch zu sein - was sagt deine Freundin zu diesem Charakterunterschied, macht es ihr etwas aus,hat sie Verständnis dafür, schätzt sie dich für deine anderen Qualitäten, kannst du über solche Themen mit ihr reden ? Was spricht dagegen, einfach mal zu versuchen, vorsichtig in "ihre Welt" einzutauchen,ausser dass es Überwindung kostet ? Das würde die Verlustängste etwas zurückfahren und gleichzeitig mehr Gemeinsamkeiten aufbauen...