Willkommen in der Realität. So ist das halt. Kann dir nur empfehlen, dich zusammenzureißen. Ich habe auch bis zum Schluss in der Schwangerschaft 50 bis 60 Stunden pro Woche gearbeitet, Abendtermine, Wochenenddienste... Manchmal war ich erst um 24 Uhr zu Hause. Gewöhn dich dran. Dass man schwanger ist, interessiert halt keinen. Als Arbeitnehmer muss man funktionieren, wenn man seinen Job behalten will.
Als Schwangere in der Kita arbeiten, Mutterschutzgesetz
Das stimmt so nicht, dafür gibt es das Mutterschutzgesetzt.
Als würde das jemanden interessieren. Wenn keine Ressourcen da sind, um die Vorgaben auszuführen, wird halt verlangt, dass man sich zusammenreißt oder kann sich einen neuen Job suchen.
Das interessiert...
Man ist unkündbar.
Wenn der Arbeitgeber das nicht einhält gibt es Strafen vom Amt...
Jo, und man ist halt später aus irgendwelchen anderen Gründen seinen Job los. In manchen Branchen finden sich Mittel und Wege. Oder man muss halt damit leben, dass die Kollegen den Workload übernehmen. Wobei die auch schon am Anschlag sind und dann irgendwann zusammenbrechen, kündigen, oder Langzeit krank geschrieben werden, so dass die man dann noch mehr Arbeit hat, wenn man aus der Elternzeit zurückkommt. Weil sich bis dahin garantiert kein Ersatz gefunden hat (oder weil Chef keinen finden wollte). So läuft das.
Trotzdem hat man Rechte, so leicht ist dass nicht mit kündigen.
Gibt auch Betriebsrat und Co für danach.
Aber jemand der um Hilfe bittet, (egal warum) zu sagen, dass er sich nicht so anstellen soll.
Finde ich persönlich garnicht gut...
Wenn es einen Betriebsrat gibt... Und bitte: Wer verklagt schon gerne seinen Arbeitgeber, wenn man auf den Job angewiesen ist und eigentlich gerade andere Probleme hat, wie zum Beispiel den Alltag mit Baby zu managen.
Habe ich das gesagt? Ich habe gesagt, dass das die heutige Arbeitsrealität ist. Wird auch nicht besser, wenn das Kind da ist und sie wieder arbeiten gehen will. Ich bin da mittlerweile desillusioniert. Deswegen werde ich auch keine weiteren Kinder bekommen.
Trotzdem gibt es genug Rechte, man muss sich nur informieren und darauf beharren.
Ich weiß um meine Rechte, ich weiß aber auch, welche Möglichkeiten mein Chef hat und weiß, wie er das alles zu seinem Gunsten und zu meinem und dem Nachteil meiner Kollegen drehen kann.
@Whitecookie: Ich empfehle dir dringend den Arbeitgeber zu wechseln!! Für so ein Unternehmen würde ich nicht arbeiten!! Ich kenne auch keine Frau, die während ihrer Schwangerschaft unter solchen Bedingungen arbeiten musste.
Mein Arbeitgeber ist übrigens in einer Branche tätig, wo überstunden normal sind, viele Kollegen auch Abends und am Wochenende noch E-Mails beantworten und man auch schnell gekündigt wird, wenn die gezeigte Leistung nicht stimmt. Trotzdem wurden alle Mutterschutzvorschriften eingehalten. Es gibt also definitiv auch Arbeitgeber die das ernst nehmen!
Sprich doch mal mit deiner Frauenärztin darüber. Wenn du so starke Übelkeit hast, schreibt sie dich sicherlich erstmal krank. Wenn du dich regelmäßig übergeben musst, sollte das ohnehin besonders überwacht werden, damit du nicht dehydrierst oder Nährstoffmangel bekommst.
Ich hatte am Anfang der Schwangerschaft auch Probleme mit Übelkeit, aber zum Glück war es bei mir nicht so heftig und ich musste mich deswegen auch nie übergeben. Diese Übelkeit ist tatsächlich nach den ersten Monaten verschwunden. Den meisten, aber leider auch nicht allen Schwangeren, geht das wohl so.
Gibt es noch einen Chef über deiner Chefin? Wenn ja, würde ich mit dem mal reden. Falls vorhanden, ist der Betriebsrat auch der richtige Ansprechpartner. Es gibt auch eine Behörde (der Name fällt mir gerade nicht ein) die Mutterschutzvorschriften überwacht. Wenn du dich an die wendest, wäre es aber natürlich offensichtlich von wem das kommt, wenn die dann irgendwelche Maßnahmen ergreifen :-/
Alles Gute! Und lass dich bitte nicht von irgendwelchen Meckerziegen fertig machen!
Hey Naschkatze, du meinst das Gewerbeaufsichtsamt.
Ich finde Naschkatze hat das gut beantwortet.
Also gerade in dem Beruf als Erzieherin wird eigentlich peinlichst drauf geachtet die Vorschriften einzuhalten. Zumindest kenne ich das so. Dort möchte der Arbeitgeber unter keinen Umständen dafür verantwortlich sein, dass das Kind zu früh kam, krank ist,weil Vorschriften nicht eingehalten wurden etc. Da ich keinen Immunschutz hatte bzw nicht geklärt anfangs, wurde ich sofort nach Hause geschickt. Kenne sogar welche die Trotz Immunschutz ein Beschäftigungsverbot seitens des AG haben, da dieser sich absichern will.
Dass man speiübel alkeine 20 Kinder und mehr beaufsichtigen soll, ist unverantwortlich. Hier geht es um Aufsichtspflicht! Es geht ja nicht nur um den Schutz der Schwangeren, sondern auch um die Betreuung der Kinder!! Niemand möchte, dass sein Kind mit 20 weiteren Kindern von einer Schwangeren betreut wird, die aber kurz vorm Erbrechen ist und deshalb nicht richtig aufpassen kann. Finde es ein Unding, dass sie ständig alleine ist. Es ist normal zeitweise 25 Kinder alleine aufzupassen, auch mal einen ganzen Vormittag lang...ist leider so, aber diese Person ist dann ja in der Regel nicht schwanger.
Ganz ehrlich...da würe ich echt zum Arzt gehen und sagen es geht so nicht mehr!!
Du redest einen totalen Blödsinn! An Mutterschutz Gesetze muss sich jeder Arbeitgeber halten! Insbesondere in Kindergärten Schulen etc ist der Arbeitgeber verpflichtet dafür Sorge zu tragen dass eine schwangere zb nicht mit Infektion Krankheiten in Verbindung kommt weshalb dort oft schon früh Berufsverbote verhängt werden. Gleiches gilt im pflegerischen Bereich. Hebammen dürfen schwanger keine Geburten mehr durchführen. Selbiges in der Alkohol Herstellung- unser Vermieter lässt bei uns im Ort die berühmten min chérie Kirschen einlegen- schwangere Mitarbeiterinnen dürfen mit dem Schnaps null zu tun haben und bekamen frühe Berufs verbote! Mir ging es übrigens wie dir ich war aber selbstständig tätig da greift kein Mutterschutz nur im Angestellten Verhältnis! Ich hatte sogar selbst eine schwangere Mitarbeiterin und musste sie andere Tätigkeiten machen lassen als putzen denn wer schwanger ist hat nen Kündigung Schutz! Du bist absolut uninformiert!
"Arbeitgeber sind verpflichtet, die Gefährdungsbeurteilung nach §5 Arbeitsschutzgesetz für jeden Arbeitsplatz im Hinblick auf eine mögliche Gefährdung von schwangeren und stillenden Müttern sowie des Kindes zu erweitern."
Lass dir die doch einfach mal aushändigen. Bei der Gelegenheit fragst du dann auch ganz freundlich, ob denn deine Schwangerschaft schon beim Gewerbeaufsichtsamt gemeldet ist. Denke das erleichtert dir einiges ganz erheblich.
So einen Zirkus selbst mitmachen ist das eine, es deswegen jemand anderem zu empfehlen das andere. Man, es geht um einen Erzieherjob, nicht um Einhorndompteure.
Ja, meinst du denn, dass das nur bei uns in der Firma so ist? Und meinst du, dass ich das toll fand und deswegen gemacht habe? Also selbst schuld? Ist halt blöd, dass ich Geld verdienen muss, ne. Und halt blöd, dass den Job wechseln nicht immer so einfach ist.
Ich hab selbst so einen Job. Es geht aber in diesem Thread weder um deinen noch um meinen Job sondern um eine Frau die fragt wie ihre Situation rechtlich aussieht.
Du erwähntest doch Personalmangel in Deiner Branche. Dürfte doch problemlos machbar sein, was neues zu finden.