Ehrlich gesagt wäre mir das zu wenig geistig fordernde Arbeit.
Ich mag meinen Job und könnte mir beim besten willen nicht vorstellen zuhause zu sitzen um da alleine den Haushalt zu schmeißen.
Ich brauche die sozialen Kontakte :mrgreen: und etwas ausserhalb der Wohnung zu tun.
Und ich will in einer Beziehung auch in manchen Sachen meinen Senf dazugeben.
Es wäre sterbenslangweilig einen Partner zuhause zu haben der mir ewig sagt wo es lang geht. Auf der andern Seite wird sowas sicherlich auch über die Jahre langweilig ?
Zum Glück ist mein Mann anders erzogen worden. Seine Familie hat immer gearbeitet - trotz Kinder.
Meine Mutter hat in Ihren Leben auch noch nie gearbeitet und zahlte die Quittung nun.
Also generell würde ich dies Lebenskonzept nicht als "Tradition" beschreiben.
Es war ein Kampf der Frau !
1977 wurde das Gesetz geändert, dass sie nicht mehr den Ehemann fragen musste ob sie arbeiten "darf".
Ich sehe es also nicht als Privileg an nicht arbeiten zu müssen - sondern hier arbeiten zu dürfen und dies Recht einzufordern.
Überhaupt finde ich es auch gut, dass Männer nun auch ein Anrecht auf Elternzeit haben.