Herrje, sie möchte einen Austausch mit Frauen, die das Hausfrauenmodell leben - und keine Rentendiskussion, mit 24 habe ich auch nicht an sowas gedacht.
Das ist alles überhaupt nicht meins, das Gegenteil ist der Fall - dennoch kann ich das nachvollziehen und selbstverständlich akzeptieren.
Besonders, wenn ich sehe, wie zwei Fulltime-Berufstätige - am Besten noch in anspruchsvollen Berufen, die den ganzen Menschen und eine Wahnsinnsenergie fressen - morgens zur Kita wetzen und abends zurück - zwei Stunden für die Kinder täglich -
am Samstag wird eingekauft, saubergemacht, falls keine Putzfrau, und am Sonntag Sport, tot abhängen, Papiere machen, Oma besuchen, wenns sehr hochkommt.
welch ein entfremdetes Leben!
da denke ich nostalgisch an meine Hausfrauen-Mutti und ihre Genossinnen, die Mittags zuhause waren, wenn man von der Schule kam.
(Kindergarten war üblich nur für die "ganz armen Frauen", die "mitarbeiten mußten" - oder für seltene Exemplare wie Lehrerinnen-Kinder.)
Unsere ausländischen Mitbürgerinnen halten es ja oft noch so - ob deren Kiddies weniger neurotisch werden als unsre?