@elterngruppe:
>>Wer schon mal Personalverantwortung hatte, kennt diese „ich muss mich erst selbst finden“ Mitarbeiter zur genüge.
—> ich hatte mehrfach im Personalbereichen gearbeitet und oftmals angesehen, wie der „Fisch beim Kopf anfängt zu stinken“. Welche brutalen Fehlentscheidung auf Kosten von Mitarbeitern getroffen werden. Zudem habe ich viele „super-studierte“ erlebt, die nie Praxiserfahrung hatten und Azubis und Praktis wie Fußabtreter behandelt haben.
Ach und die tolle Chefetage, die ihre Meinung wie ein Fähnchen im Wind geändert hat, Mitarbeiter gegeneinander ausgespielt hat, ausspioniert hat und kein Plan hatte, wer ihr nur in den Ar*** kriecht. Und genau dieses „richtige“ faule Pack blieb meist, während die dummen „richtigen“ Bienchen, die neben Arbeitsleistung auch Verstand und Arbeitswillen hatten, ausgebrannt und rausgetreten wurden. Und am Ende zu gefährlich wurden, weil sie zu viel gesehen haben!
Also erzähl hier keine Pro-Arbeitgeber-Märchen, wo der Arbeitnehmer keine Arbeitsleistung ausführt und das Letzte ist.
20tausend Meetings in der Woche, Workshops für jeden Furz - Mitarbeiterausflüge. Arbeite 60 Stunden die Woche für Lau und hab bloss keine Zeit für deine Familie - weil der Chef ebenfalls die 3te kaputte Ehe hat.
Und „angebrachte, konstruktive Kritik“ ist mir in zig Berufsjahren genau 2 Mal untergekommen. Argumentativ belegt und Grundlage zur humanen Diskussion. Der Rest in den Saftläden fand hintern m Rücken statt. Wie soll man da Respekt haben? Wie soll man da was ändern? Viele sind doch gar nicht fähig „Kritik“ richtig auszudrücken oder anzunehmen. Erst Recht nicht bei einem verstaubten, eingesessenem „Team“ was aus alten Hühnern besteht, die Panik um ihren Job haben und den jungen sogar falschen Kram beibringen!
>>Zu nichts zu gebrauchen, ständig überfordert und natürlich
—> Mach mal über Jahre 3 Jobs auf einmal, weil deine Kollegen faul wie S** sind, aber eine große Klappe haben und einen guten Draht zum Chef, durch „Afterwork-Partys“ - Oder der Chef gar Schiss hat vom Mitarbeiter zusammengeschrien zu werden und denen alles durchgehen lässt und kein Rückgrat hat.
>>Diese Mitarbeiter sind selbst den Mindestlohn nicht wert.
—> Das sind viele Unternehmen ebenfalls nicht! Zahlt den Menschen vernünftiges Gehalt, gebt ihnen Vertrauen, stellt vernünftig ein, lasst euch nicht blenden, gebt ihnen Zeit und Freiraum für ihre Familien, kommuniziert richtig und FÖRDERT vor allem die Stärken und dann gibt es mit Sicherheit kein Problem. Ach ja - und BILDET vor allem richtig aus!
>>Irgendwann haben die den zehnten Job, werden noch immer „schlecht behandelt“
—> Wenn man arbeiten WILL, greift man jeden Strohhalm! Genauso wenn man eine Familie zu ernähren hat! Wie viele Assis gibt es, die nie einen Finger krumm gemacht haben? Wie viele Betrüger gibt es, die hier fleißig kassieren und anderswo die Knete hinschicken und Co? Wie oft packt sich die Chefetage die eigenen Taschen voll, genauso wie die Politiker auf den Kosten der Mitarbeiter- und Bürgergesundheit?
>>ausschließlich an ihnen und ihrer unmöglichen Einstellung zur Arbeit.
—> In Bezug auf die TE, sie wird sich zu helfen wissen. Früher oder später. Immerhin lernt sie jetzt sich eben nicht permanenten wie ein Fußabtreter behandeln zu lassen. Ich bin mehr als zuversichtlich, dass sie mehr Elan hat, als der Großteil hier, der predigt.
Nicht jeder hat das Glück sofort das passende zu finden! Und ich habe mir oft im Leben nicht nur einmal meine Gesundheit für einen Job kaputt gemacht - die bittere Quittung kam. Werde einmal krank, dann biste Ratzfatz weg vom Fenster! Da kannste noch so oft der Mitarbeiter des Monats gewesen sein.
Der perfekte Mitarbeiter:
Fre*** halten, Scheuklappen auf, Ja/Amen, „Wird gemacht!“, sagen aber andere bückeln lassen, private Telefonate führen, ausrasten, bei allen rumheulen, wie viel man zu tun hat, dann 2 Stunden mit der Frau telefonieren. Und Top 5: Permanent im A-loch der Chefetage abhängen und schön schlabbern! Am besten nie Urlaub nehmen, für einen € arbeiten und das am liebsten 24/7 erreichbar sein und bloß nicht pünktlich Feierabend machen!!
Sorry - geht auch anders! Geben und nehmen - Respekt, Vertrauen und Zusammenhalt. Da kommt der Rest von allein. Die Unternehmen, die solch einen Spirit praktizieren, fahren am Besten.