Ist ja an der Zeit - dass sich die Menschen wehren, wenn sie sich das Leben nicht leisten können, oder sollen alle die Füße still halten ?
Ö mit nicht ganz 9 Millionen EW hat über eine Million die arm sind, oder armutsgefährdet - woher kommt das ?
Ich verheize meine Kinder nicht für einen Hungerlohn - das ist so . Die gehen nicht arbeiten damit unsere Beamten eine fette Pension bekommen und die Privatwirtschaft geht zu 50% mit dem Minimum nach Hause . Das ist bei uns so . Altersarmut sollte jedem ein Begriff sein . Umso niederer der Lohn/Gehalt umso niederer die Pensionsbezüge .
Ich habe keine Angst und ich muss auch keine schüren . Aber ich rede mit meinen Kindern und habe wirklich etwas dagegen wenn der Klassenvorstand meiner Tochter seiner Klasse klipp und klar sagt - dass eine Frisörin Unmengen an Trinkgeld bekommt . Der soll sich mal mit meiner Frisörin unterhalten - die jetzt 20. Jahre in dieser Sparte arbeitet und knapp 1000 Euro nette verdient . Vom Trinkgeld wird sie nicht reich - aber Gott sei Dank verdient ihr Freund entsprechend mit dieser Kleinigkeit der Entlohnung könnte sie sich bei uns eine Wohnung leisten - und käme über die Runden mehr schlecht als recht . D.h. ihr Leben lang sparen, sparen, sparen und Verzicht natürlich .
Und wenn ich dann mitbekomme, dass Unternehmer davon reden, dass sie großmütige Summe von 2000 Euro Brutto bezahlen für eine Fachkraft - sprich Dachdecker, Elektriker, Mechaniker usw. da bekomme ich das Grübeln, offensichtlich muss sich der Unternehmer keine Gedanken machen, dass seine Mitarbeiter sich von dem stolzen Lohn nicht wirklich etwas leisten können, dafür müssen sie dann 12 Stunden und mehr zur Verfügung stehen . Abrackern bis in die Pension und das ist dann nicht mal Schwerarbeit - bei 50 Grad am Dach beinahe täglich wenn ich mir unsere Sommer ansehe und dafür dann abgestraft und ja niemals krank .
IN Ö ging das . Er hat sie über den Tisch gezogen, sie hätte ihm die Anteile von 25% nie überschreiben dürfen und nicht ausziehen . Das war der Kardinalsfehler . Aber ich denke sein Anwalt war klug und ist einer der besten in meiner Heimatstadt - er hat einen entsprechenden Ruf und kennt ihren Mann persönlich . Er hat viel für ihn gemacht - nicht offiziell - im Pfusch ! Eine Hand wäscht die andere . Er hat sich für den Mindestlohn (Kollektiv) anstellen lassen und da war dann für die Kinder nicht mehr viel an Unterhalt zu holen . Das Haus inklusive Grundstück hat er belastet und das verwahrlost vor sich hin . Er selbst wohnt nicht drinnen - obwohl sie viel Geld investiert haben um es lebenswert zu gestalten . Du kannst bei uns nach wie vor eine Fa. für 1 Euro überschreiben bzw. verkaufen . Ob das in Deutschland möglich ist - weiß ich nicht . Aber ich weiß, dass das möglich war - weil es meine Schwester ist und sie dahingehend sicherlich nicht gelogen hat und sich das auch jahrelang vorgeworfen hat . Er hätte ihr damals müssen als die Affäre aufflog umgerechnet 3.500 Euro an Unterhalt zahlen . Und er hat einen Weg gefunden das nicht zu tun und ihr von einem Neustart, den sie auch wollte etwas vorgegeigt - genau bis zu dem Tag als sie die Unterschrift auf das Papier schrieb . Dann ging die Post ab !
Gehört hätte ihr übrigens die Hälfte von allem - weil die Firmengründung und das Haus gekauft wurden, als sie bereits verheiratet waren und beide Kinder auf der Welt . Das Unternehmen lief wunderbar und ihr wären dann noch 25% Gewinnausschüttung zugstanden .