Verheiratet kind schwanger und verliebt bitte um Hilfe!

Ich finde das auch wirklich gruselig. Voller Egotrip. Möchte da kein Kind sein.

Ich weiß nicht was du unter anerzogener Moral verstehst?
Für mich ist es selbstverständlich dass man mit seinen lieben fair, verantwortungsvoll und offen umgeht.
Ich glaube das war zu allen Zeiten weltweit so üblich.
Und natürlich ist das der Weg der alle Beteiligten so glücklich wie möglich macht-es sei denn man empfindet befriedigte Geilheit und einbrechen in andere Familien um Spaß zu haben und sich Streicheleinheiten zu holen als Glück.
Meiner Erfahrung nach ist das sehr unbefriedigend und macht unglücklich.
Was spricht dagegen wenn man seinen Kram in der alten Verbindung erst klärt bevor man auswärts rummacht?
Oder man vereinbart polyamouröse oder sonstige offene Konstrukte? Dann kann man sich unbefangen ausleben.
Wenns bei dir nicht funktioniert und du verbittert bist fang doch mal mit Ehrlichkeit an- total spiessig aber effektiv. Reden mit dem jetzigen Partner, abschließen, checken ob der gewünschte will und los geht’s.

Das moralisch toll war ironisch für beide gemeint. Moralisch annehmbares Verhalten suche ich hier vergeblich.

Was ist für dich Moral? Für mich ist das „was du nicht willst was man dir tu das füg auch keinem anderen zu“. Und ich würde nicht wollen dass mein Partner so mit mir umgeht.
Da ich nicht dumm bin habe ich es so gemacht dass ich mir einen gewählt habe mit dem ich reden und Spaß haben kann. Das hat sich bewährt und wenn ich Lust auf Spaß oder fremde Haut habe kann ich das gemeinsam mit meinem Mann verwirklichen.

Wann und mit wem ich vielleicht Kinder bekomme überlege ich mir ganz genau! Ich bin keine von denen die mit 20 Kinder bekommt, mit dem erst besten Mann. Jetzt bin ich 31, da können wir mal überlegen.
Mensch haben meine zukünftigen Kinder Glück, was psychische Störungen angeht. Ich bin Psychologin :-)
Und wie die Bindung zu meinen Kindern ist hat nichts mit meinem Lebensstil zu tun....

@herbstblume

du klingst sehr streng

Glaub nicht, dass Männer da besser sind, auch wenn deine Vermutung aus evolutionärer Sicht nicht unplausibel wäre.

Vor kurzem ist da ein Mensch gezeugt worden-normal ist man da innig verbunden und plant für die Zukunft. Und noch bevor es auf die Welt kommt vögelt selbige Mutti nen anderen der selbst familiäre Verpflichtungen hat.
Und der werdende nichtsahnende Vater überlegt indes in welcher Farbe er das Kinderzimmer streichen soll.
Das ist für mich einfach menschlicher Abgrund und die Angehörigen der beiden tun mir nur leid. Das hat für mich nichts mit streng zu tun-ich bin ansonsten nicht spassbefreit- aber das ist für mich als menschliches Wesen das ahnt dass das für viele wirkliche Traumatisierung bedeutet ganz klares Nogo. Ich habe da kein gutes Wort für.

So einfach sind die Zusammenhänge vermutlich nicht.

Dass du diese Empfindungen hast und dieser Meinung bist steht dir absolut zu. Nur dein - nach meinem Gefühl- hasserfüllter Stil hat mich verwirrt.

Nein sicher nicht hasserfüllt-ich kenne die Leute ja nicht persönlich- aber ich denke deutliche Worte seien mir gestattet.

Ich habe keine Affäre...!!!!

Richtig!

Ja, blöde wäre das emotional auf jeden Fall. Aber wenn man es mal positiv sieht, es ist doch Klasse das wir so intensive Gefühle empfinden, das ist doch erst einmal nicht an Bedingungen wie einer Beziehung verbunden. Es ist einfach selten, total selten Mensche zu treffen die durch Biologie und Co gut zu einem passen. Das hat ua. mit Geschmack und Geruch zu tun. Das was wir mit so einem mega Match machen liegt bei uns, nach der Bio kommt das Ego, welches oft verwirrt ist und dann die menschliche Sehnsucht. Ob wir diesem nachgeben liegt doch bei jedem selbst.

Richtig - darum verurteile ich dich nicht .

Es ist das was wir daraus machen, es ist nichts Verwerfliches - dass du Gefühle für jemand hattest und bei deinem Mann geblieben bist .

Mir erging es mal ähnlich ;)

Aber die TE kann ich nicht verstehen . Da wächst ein Kind im Bauch heran und sie legt sich mit einem anderen Mann ins Bett und möchte, dass er sich trennt und von ihm macht sie abhängig wie sie weiter in ihrem Leben verweilt, oder es ändert . Das ist unfair .

Für Gefühle kann keiner etwas und die sind auch an sich nicht negativ. Aber was man damit und mit den betroffenen Menschen macht, ob man sie nährt und auslebt- dafür kann man etwas. Man lebt nicht nur für sich alleine.

Dieser Punkt geht an dich Herbstblume . So sehe ich das auch !

Doch tatsächlich ist das so... Wir leben an erster Stelle für uns alleine. Wo wir unsere Prioritäten sehen ist einfach anders. Ich bin zu unmutig und zu faul um eine wilde Äffaire zu starten, da hab ich gar keine Zeit und Nerven für. Ich weiß das der Hangover schlimmer reinhaut als die vermeintlich biologisch-geilen-Stunden... Aber ersteinmal geht es um uns als Person und nicht das eigenen System mit anderen Menschen.

Naja, man könnte sich auch die Frage stellen, was mit mir nicht stimmt und ich das mega Match nicht nehme bzw. darum kämpfe. Ganz einfach, ich glaube nicht das pure Liebe für das Leben reicht. Der Alltag muss auch passen und die Rahmenbedingungen auch. Ich bewundere aber die jenigen die ala Hollywood versuchen gegen jeden Widerstand zusammen zu sein. Ich bin zu unmutig für so einen Kram. Die einzige Angst, dass ich mit 78 zu Hause sitze und mir die Frage stelle, was wäre passiert, hätte ich es versucht...? Eins ist sicher, sehen darf ich Ihn nicht sonst kratze ich den Putz von der Decke! Zur TE zurück zu kommen, die Gute hat vermutlich Angst. Sie kann halt nicht anders als von einem Boot ins andere zuspringen. Das ist eben so, es ist weder schlecht noch gut, sie kann nicht anders Handeln sonst würde sie es tun.